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Na wenns schon bei Küchenmesser Voodoo Diskussionen gibt, geht das auch mit Tactical Knives.
Ich schreib gerade über die aktuellen Spyderco Messer, unter anderem über das Terzuola Double Bevel.
Sieht so aus:
(Quelle: Spyderco.com. Ich darf die Bildchen nehmen, bitte nicht nachmachen, ohne Spyderco zu fragen)
Der Anschliff ist unter dem Spyderhole ein Hohlschliff, vorne Flachschliff, distal tapered.
Kann man machen, weils cool ausschaut, oder weil man meint, dass es cool ausschaut. Ist ein guter Grund, lassmer hier aber mal weg, mir gehts um was anderes. Und zwar darum, ob der Schliff einen praktischen Zweck beim Schneiden haben kann.
Spyderco und Bob Terzuola schreiben beide sinngemäß: Die Klinge bleibt hinten stabiler für schwereres Arbeiten, Hacken etc. Vorne wird sie dünner, für feine Schneidaufgaben.
Ok, jetzt lassmer auch mal die Frage aus, ob Hacken und schweres Arbeiten mit nem recht zierlichen Folder Sinn hat. Und das Loch denken wir uns auch mal weg, Terzuolas mit Duplex Grund haben kein Loch, sondern ne Scheibe. Geht ums Grundsätzliche.
Hinten ist die Klinge tatsächlich stabiler, weil durch den Hohlschliff viel Material in voller Stärke übrig bleibt. Ok. Bloss ist der Hohlschliff an der Schneide weder besonders stabil noch zum Hacken oder generell heavier cutting tasks geeignet. IMO wenn, dann wär das sowas wie ein Scandi sinnvoller.
Der Flachschliff vorne, dünnt die Klinge zwar weiter aus. Dafür ist der Schliff stabiler.
Also wenn double bevel, und wenns tatsächlich einen schneidtechnischen Zweck haben soll, müssts hinten ein Scandischliff sein, vorne ein Hohlschliff.
Oder bin ich jetzt total verpolt und seh nicht, was ich sehen soll.
Wie gesagt, ungewöhnlicher Schliff "einfach" so, kein Problem. Muss man nicht lange mit Erklärungen rummachen. Aber *wenn* schon Hersteller und Designer nen praktischen Zweck angeben, dann würd ich den gerne nachvollziehen. Da haperts bei mir im Moment.
Versteht das jemand besser?
Pitter
Ich schreib gerade über die aktuellen Spyderco Messer, unter anderem über das Terzuola Double Bevel.
Sieht so aus:
(Quelle: Spyderco.com. Ich darf die Bildchen nehmen, bitte nicht nachmachen, ohne Spyderco zu fragen)
Der Anschliff ist unter dem Spyderhole ein Hohlschliff, vorne Flachschliff, distal tapered.
Kann man machen, weils cool ausschaut, oder weil man meint, dass es cool ausschaut. Ist ein guter Grund, lassmer hier aber mal weg, mir gehts um was anderes. Und zwar darum, ob der Schliff einen praktischen Zweck beim Schneiden haben kann.
Spyderco und Bob Terzuola schreiben beide sinngemäß: Die Klinge bleibt hinten stabiler für schwereres Arbeiten, Hacken etc. Vorne wird sie dünner, für feine Schneidaufgaben.
Ok, jetzt lassmer auch mal die Frage aus, ob Hacken und schweres Arbeiten mit nem recht zierlichen Folder Sinn hat. Und das Loch denken wir uns auch mal weg, Terzuolas mit Duplex Grund haben kein Loch, sondern ne Scheibe. Geht ums Grundsätzliche.
Hinten ist die Klinge tatsächlich stabiler, weil durch den Hohlschliff viel Material in voller Stärke übrig bleibt. Ok. Bloss ist der Hohlschliff an der Schneide weder besonders stabil noch zum Hacken oder generell heavier cutting tasks geeignet. IMO wenn, dann wär das sowas wie ein Scandi sinnvoller.
Der Flachschliff vorne, dünnt die Klinge zwar weiter aus. Dafür ist der Schliff stabiler.
Also wenn double bevel, und wenns tatsächlich einen schneidtechnischen Zweck haben soll, müssts hinten ein Scandischliff sein, vorne ein Hohlschliff.
Oder bin ich jetzt total verpolt und seh nicht, was ich sehen soll.
Wie gesagt, ungewöhnlicher Schliff "einfach" so, kein Problem. Muss man nicht lange mit Erklärungen rummachen. Aber *wenn* schon Hersteller und Designer nen praktischen Zweck angeben, dann würd ich den gerne nachvollziehen. Da haperts bei mir im Moment.
Versteht das jemand besser?
Pitter