bei sehr vielen Einhandfoldern mit Öffnungspin lässt sich dieser einfach abschrauben. Dadurch ist die Mutation zum Zweihandmesser erfolgt, denn das verbleibende kleine Loch bietet im Gegensatz zu den Foldern von Spyderco kaum die Möglichkeit einer einhändigen Betätigung.
Das erweitert die Auswahl ganz erheblich.
Erstens ist das derzeit eine gewagte Aussage, da es keine rechtlich verbindlichen, schriftlichen Bestätigungen aus amtlicher Hand gibt. Es sei denn Du hast so etwas.
Wie hier im Forum in einem anderen Thread bereits beschrieben, wurde ein BM 710 trotz entfernter Pins eingezogen. Wie sich die Sache entwickelt wird gerade bezüglich der Umbauten sehr spannend werden.
Zweitens gilt zu beachten, daß es auch viele Einhandmesser mit Öffnungspins gibt, bei denen die Pins nicht nur zum Öffnen dienen, sondern auch als Anschlag in geöffnetem Zustand, z.B. beim S&W HRT Rescue oder dem Benchmade Eisen Monochrome
http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=34/12/SWHRTMG
http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=8/0/BM10300S
Bei solchen Messern, sollte man die Pins auf keinen Fall entfernen.
Zurück zum eigentlichen Thema des Threads
Das BM Ascent:
http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=8/9/BM845S
hat Teilwelle, Clip und eine Klinge aus ATS-34. Die Pins kann man rausschrauben, das kleine Loch in der Klinge lässt sich sehr gut mit "Milliput Black" verschließen.
Übrig bleibt ein großer Mid Lock Folder, dessen Funktionsweise einem (unbedenklichen) Buck 110 sehr ähnlich ist.
Wenn man dann noch die Schraube in der Klingenachse etwas anzieht, bekommt man es auch nur noch mit zwei Händen ohne große Verrenkungen auf.
Ob's dadurch allerdings nicht mehr unter das Führverbot des §42a fällt, kann derzeit niemand defintiv sagen. Derzeit wäre ich mir nicht mal bei Opinels sicher, die kann man zwar kaum einhändig öffnen, jedoch problemlos einhändig verriegeln.
Alternativ wäre vielleicht das Victorinox Parachutist was, hat zwar keine Teilwelle, aber eine zweite Klinge mit Wellenschliff.
Gruß,
JoBe