Edding-Methode (verfeinerte Variante?)

Kohlenstofferl

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Hallo zusammen!

Ich male nicht die ganze Fläche der Fase mit Edding an, sondern mache im rechten Winkel zur Schneide kleine Striche in regelmäßigen Abständen (je nach Messer, Lust und Laune ca. 0,5 – 1 cm). Bei den Problemzonen (Spitze; Klingenwurzel) mache ich die Abstände ev. enger.

Bei dieser Methode versaue ich mir nicht so sehr die Schleifsteine, besonders die feinen. Vorteilhaft ist natürlich auch, dem Edding etwas Zeit zum Trocknen zu geben, dann schmieren sich die „Poren“ der Schleifsteine nicht so zu - das dürfte aber eh allgemein bekannt sein.

Schönes Wochenende
wünscht Kohlenstofferl
 
Gute Idee,

bei Sharpmaker (trocken) kann man natürlich auch einen wasserlöslichen Stift mit flacher Spitze verwenden.
 
Hi Kohlenstofferl

Prinzipiell ist das ja keine schlechte Empfehlung , falls man sich über dem Schleifwinkel im Unklaren ist.
JETZT IST ES ABEN NICHT IMMER VON VORTEIL ENEN BESTEHENDEN SCHLEIFWINKEL ZU REPRODUZIEREN.

Mit zunehmender Erfahrung wist du einen persönlichlichen Wert finden, der durchaus besser sein kann als der Werksanschliff.
Dieser Schleifwinkel richtet sich natürlich nach den Anforderungen die DU an das Messer stellst.
Selbsverständlich auch nach dem für die Messerklinge verwendeten Stahl.

Nach einer gewissen Einarbeitungszeit wist du die Eddigmethode gar nicht mehr benötigen.
Damit hat die Verschmutzung deiner Steine dann automatisch ein Ende.

Grüsse Bodo
 
Hi Bodo,

da bin ich ganz bei Dir!

Ich schleife schon einige Jahre lang meine Messer mit der Hand und die Unklarheit über den Winkel ergibt sich vor allem daraus, dass ich sehr viel Messer besitze und ich jedem davon einen eigenen Schleifwinkel verpasst habe (auch wenn die Unterschiede gar nicht so groß sein mögen).
Bei Messern, die mir besonders lieb sind entwickle ich beim Schleifen natürlich einen besonderen Ehrgeiz – und gerade da verwende ich die Edding-Methode noch immer.
Ein paar „Kontroll-Striche“ mit dem Edding zeigen mir nicht nur, dass ich über die Jahre ein gutes Gefühl für Winkel entwickelt habe sondern auch, dass ich über den aktuell gewählten Winkel sicher sein kann.

Was dazu kommt: ich schleife nicht immer unter den selben Bedingungen – manchmal sitzend, manchmal stehend, am Schreibtisch, auf der Arbeitsplatte in der Küche usw. Da kann es immer wieder zu überraschenden Abweichungen kommen.

Kurz gesagt: ein paar „Kontroll-Striche“ tun nicht weh und die Verschmutzung der Steine ist vernachlässigbar.
 
Hi Kohlenstofferl

I
Was dazu kommt: ich schleife nicht immer unter den selben Bedingungen – manchmal sitzend, manchmal stehend, am Schreibtisch, auf der Arbeitsplatte in der Küche usw. Da kann es immer wieder zu überraschenden Abweichungen kommen.

Kurz gesagt: ein paar „Kontroll-Striche“ tun nicht weh und die Verschmutzung der Steine ist vernachlässigbar.

DA gebe ich dir absolut Recht... die Schleifbewegungsabläufe sind im Stehen bzw.Sitzen schon leicht anders.

Ich wollte dich auch nicht von deiner gewohnten Routine abbringen, sondern dir nur Mut machen.
( dachte du wärst ein Rookie sry):hehe:

Ich habe dein Klagen über die Schleifstein-Verunreinigung durch Bic und Co offensichtlich überbewertet.

Weiter so.......jeder wie er es mag.:super:

MfG Bodo
 
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