Nabend
Ist ja nicht so das die Idee wirklich neu wäre, sind grob geschätzt sicher ein paar 100000 alte Schleifböcke die von Kurbelbetrieb auf Motor umgebaut worden sind seit es Strom gibt

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Nehmen wir mal den Eigenbau von LINK, schaut euch mal den Stein genau an, man sieht deutlich das Trägermaterial (hellgrau/weiß) und den eigentlichen Schleifkörper (graublau) wenn man ihn von der Seite aus betrachtet. Ich wäre nicht sonderlich überrascht wenn er unter dem Flansch noch ein eingegossenes Zentrierstück in Form zB. eines Plastikrohres hätte.
Fazit das ist ein hochwertiger Stein der für schnelllaufende Maschinen erst mal Grundsätzlich hergestellt wurde und vermutlich statisch hoffnungslos unterfordert wird in Links Maschine.
Dann sitzt das Ganze auf einem Flansch (vermutlich mit angedrehtem oder eingelegtem Distance bzw. Zentrierring) und wird von einem weiterem Losflansch mit hilfe von 4Schrauben angepresst.
Jetzt noch ein Stück Karton oder dickes Papier rechts/links (was hier mangels Masse nicht unbedingt notwendig ist) und er hätte wirklich alles perfekt gemacht, so isses nur ne saugute durchdachte Arbeit.

Die Scheibe selbst wird also über die Reibungskraft der Flanschverbindung angetrieben, und könnte im absolutem Katastrophenfall (Verkeiltes Werkstück!) sogar durchrutschen.
Die alten Schleifböcke ganz besonders die mit den großen alten Sandsteinscheiben zentrieren sich über einen leicht konischen Vierkant.
Sitzt der absolut sauber und Speilfrei und vor allem Bombenfest ist alles OK. Früher wurden diese Sandsteinscheiben auch oft verbleit wenn sie denn irgendwie angetrieben werden sollten, aber alles führte nicht dazu das diese Scheiben wirklich sicher waren.
Während des Betriebes konnten sich diese Steine durch den weichen Sandstein unmerklich aber doch leicht lockern, verkeilte sich dann was oder wurde der Schwung zu schnell aufgebaut bzw. abgebremst leiten die vier Ecken des Viekantes große Kräfte ohne gleichmäßige Verteilung in den Stein, im extremfall zestören sie sich dann völlig und fliegen wie Geschosse durch die Werkstatt.
Mein Fazit daher, ich wäre mit solchen modifikationen alter Schleifstein/böcke sehr vorsichtig, wenn sie dann auch noch als Deko irgenwo im freiem standen Wasser und Frost erlebt haben evtl. schon unsichbare Haarrisse habe.........
Vieleicht bin ich auch leicht übervorsichtig, aber ich möchte nicht wirklich so nen brocken in die weichtei... oder sonst wohin kriegen.
Wenn überhaupt (ich glaube ich würde es erst gar nicht bauen) sollte solche eine Konstruktion langsam anlaufen und hochfahren, und ebenso ganz langsam auslaufen was bei sehr großen Steinen und verhältnissmäßig kleinen Motoren machbar wäre.
Wenn ihr also sowas bauen wollt dann schaut euch doch mal Kreissägewellen (ohne Motor) an das wäre mein Vorschlag zu den meist relativ teuren Getriebemotoren.
Kleine Getriebemotoren haben zudem meistens auch nur dünne Wellen, das geht sicher auch ich mags gern stabiler!
Idr. haben die 22mm Zentrierung und kräftige Wellen (bei kleinen Kreissägeblattdurchmessern) und sind von der Lagerseite her stark genug dimensioniert um das ne Zeitlang zu überleben.
Ich mein sowas, hab ich grad vor kurzem bei 1.2.blöd für 8,50+Versand genau für diesen Zweck gekauft:
Da kommt jetz ein moderner geeigneter Stein drauf............., den bau ich bald soll ich berichten???
Tschau Torsten