Ein echtes Survival Messer

Billigmesser an die Front!
Nun ja, das hat schon was. Die meisten Menschen auf der Welt, die irgendwo in Dschungel, Wüste oder Buschland tagtäglich ums Überleben kämpfen, haben gar kein Geld, sich ein High-End-Survival-Teil wie Reeve, Busse, Randall etc. zu leisten.
Auch in der Geschichte des wilden Westens haben sich die meisten Trapper mit Küchenmessern für 60 Cent ausgerüstet.
Ich habe selbst schon so manchen Campingaufenthalt mit Opinel und Küchenbeil bestritten. Wenn man mit Kindergruppen oder Jugendlichen unterwegs ist, wird einem auch schon mal ein Messer geklaut oder verschwindet sonstwie auf Nimmerwiedersehen. Da will ich ja schließlich nicht dauernd sagen "Nein, das kriegst du nicht, das ist zu wertvoll".
Letztenendes ist es bei uns Wohlstandsmenschen wohl eine Frage der Philosophie: Will ich nur eben schneiden, oder will ich das Beste, was machbar ist mit einer großen Sicherheitsreserve? Die kann der Afrikaner mit dem 1,50-$-Messer natürlich nicht haben. Vermißt sie möglicherweise auch gar nicht. Wenn sein Messer auf ist, besorgt er sich ein anderes.
Tut ganz gut, sich gelegentlich vor Augen zu führen, mit wie wenig man auskommt. Und was purer Luxus ist, wobei ich von Edelmessern mit Gold und Diamant gar nicht sprechen will...
Grüße,
Arno
 
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