Laketrout
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Ich möchte mich gerne vorstellen.
Im Januar bin ich im Internet mehr zufällig auf einen Messerschmiedekurs in Basel gestossen. Spontan habe ich mich angemeldet.
Das Resultat sollte mir bei meinem anderen Hobby der Fischerei dienen (daher mein Forumsname).
Der Umgang mit Feuer, Stahl und Holz haben mich, als Bürolisten, sofort fasziniert.
Im Forum lese ich nun seit 4 Monaten mit.
Das ich bis heute noch nie etwas gepostet habe, liegt an der so oft erwähnten Suchfunktion. Damit konnten eigentlich alle Fragen die ein Anfänger hat, beantwortet werden.
Ich habe auch viele nützliche Tips erhalten, wie zum Beispiel:
- Bezugsquellen für Materialien und Werkzeuge
- Für die Suche nach einem Ambos, Inserat in Lokalzeitung aufgeben. Ergebnis :
- Mit Magnet und Gummizug den Ambos leiser machen
- Empfehlung, Shinto Feile für die Griffbearbeitung
- Empfehlung qualitätsfeilen für die Metallbearbeitung zu verwenden
- Empfehlung, Japan Sägen von dick
- Tips fürs Härten
- Infos über Leinöl
- Trocknen von Holz für Griffe
- Buchempfehlungen
Als erstes habe ich mir den kleinen Stahlschlüssel, „Messer schmieden für Anfänger“ vom Messermagazin und "Messer schmieden" von Havard Bergland zugelegt.
Wie im Buch „Messer schmieden für Anfänger“ beschrieben habe ich mir eine Kohleesse aus Ziegelsteinen gebaut und am ersten Samstag zwei Autofedern gerade geschmiedet.
Meine Unterarme waren am Abend wie tot.
Gemäss dem Thread „Basisinfos für Anfänger in der heißen Kunst“ habe ich mit diesem einfachen (und billigen) Stahl begonnen.
Das erste Messer war für die Küche bestimmt, leider habe ich es zu dünn ausgeschmiedet, nach dem Schleifen blieb nicht mehr sehr viel Klingenstärke übrig. Beim Härten verbog es sich recht massiv. Bei einem zweiten Versuch immer noch deutlich sichtbar.
Als nächstes habe ich ein kurzes, spitzes Messerchen in Angriff genommen, zum schneiden von Leder (für die Scheide vom Fischermesser). Diese Aufgaben war meinen Fähigkeiten eher angemessen und das Resultat schon mal brauchbar.
Das nächste nun sollte eine kurzes Rüstmesser für die Küche werden und es ist auch das erste das ich mich getraue hier abzubilden:
Länge: 19 cm
Klingenlänge: 8.5 cm
Klingenstärke: 4 mm verjüngend auf 2 mm
Griff: Kirschholz mit Leinöln und Bienenwachs behandelt
Zwinge : Rinderknochen
Das Messer hat natürlich noch einige Fehler. Speziell bereiten mir Mühe kleine Kratzer die wohl vom Feilen her kommen. Die werden jeweils erst richtig sichtbar wenn ich anfange die Klinge fein zu schleifen mit Schmirgelpapier.
Weiter habe ich die Härte nicht soweit gebracht, dass ich vor dem Anlassen Glas ritzen konnte.
Für mich das Wichtigste ist aber es hat mir Spass gemacht.
Unterzwischen ist der nächste Rohling fertig, ein etwas längeres Küchenmesser. Danach soll ein neues Brotmesser folgen.
Ich hoffe Euch mit meiner Vorstellung nicht gelangweilt zu haben.
Roland
Im Januar bin ich im Internet mehr zufällig auf einen Messerschmiedekurs in Basel gestossen. Spontan habe ich mich angemeldet.
Das Resultat sollte mir bei meinem anderen Hobby der Fischerei dienen (daher mein Forumsname).
Der Umgang mit Feuer, Stahl und Holz haben mich, als Bürolisten, sofort fasziniert.
Im Forum lese ich nun seit 4 Monaten mit.
Das ich bis heute noch nie etwas gepostet habe, liegt an der so oft erwähnten Suchfunktion. Damit konnten eigentlich alle Fragen die ein Anfänger hat, beantwortet werden.
Ich habe auch viele nützliche Tips erhalten, wie zum Beispiel:
- Bezugsquellen für Materialien und Werkzeuge
- Für die Suche nach einem Ambos, Inserat in Lokalzeitung aufgeben. Ergebnis :

- Mit Magnet und Gummizug den Ambos leiser machen
- Empfehlung, Shinto Feile für die Griffbearbeitung
- Empfehlung qualitätsfeilen für die Metallbearbeitung zu verwenden
- Empfehlung, Japan Sägen von dick
- Tips fürs Härten
- Infos über Leinöl
- Trocknen von Holz für Griffe
- Buchempfehlungen
Als erstes habe ich mir den kleinen Stahlschlüssel, „Messer schmieden für Anfänger“ vom Messermagazin und "Messer schmieden" von Havard Bergland zugelegt.
Wie im Buch „Messer schmieden für Anfänger“ beschrieben habe ich mir eine Kohleesse aus Ziegelsteinen gebaut und am ersten Samstag zwei Autofedern gerade geschmiedet.
Meine Unterarme waren am Abend wie tot.
Gemäss dem Thread „Basisinfos für Anfänger in der heißen Kunst“ habe ich mit diesem einfachen (und billigen) Stahl begonnen.
Das erste Messer war für die Küche bestimmt, leider habe ich es zu dünn ausgeschmiedet, nach dem Schleifen blieb nicht mehr sehr viel Klingenstärke übrig. Beim Härten verbog es sich recht massiv. Bei einem zweiten Versuch immer noch deutlich sichtbar.
Als nächstes habe ich ein kurzes, spitzes Messerchen in Angriff genommen, zum schneiden von Leder (für die Scheide vom Fischermesser). Diese Aufgaben war meinen Fähigkeiten eher angemessen und das Resultat schon mal brauchbar.
Das nächste nun sollte eine kurzes Rüstmesser für die Küche werden und es ist auch das erste das ich mich getraue hier abzubilden:

Länge: 19 cm
Klingenlänge: 8.5 cm
Klingenstärke: 4 mm verjüngend auf 2 mm
Griff: Kirschholz mit Leinöln und Bienenwachs behandelt
Zwinge : Rinderknochen
Das Messer hat natürlich noch einige Fehler. Speziell bereiten mir Mühe kleine Kratzer die wohl vom Feilen her kommen. Die werden jeweils erst richtig sichtbar wenn ich anfange die Klinge fein zu schleifen mit Schmirgelpapier.
Weiter habe ich die Härte nicht soweit gebracht, dass ich vor dem Anlassen Glas ritzen konnte.
Für mich das Wichtigste ist aber es hat mir Spass gemacht.
Unterzwischen ist der nächste Rohling fertig, ein etwas längeres Küchenmesser. Danach soll ein neues Brotmesser folgen.
Ich hoffe Euch mit meiner Vorstellung nicht gelangweilt zu haben.
Roland
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