CyberBlade
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Hallo,
ich möchte mich hier gerne mit Leuten austauschen, die auch schon ca. ein Jahr Taschenmesser kaufen / sammeln.
Vor etwa einem Jahr sollte eine Gesetzesänderung in Kraft treten, die das Führen von Messern mit einer Klingenlänge von über 6 cm verbietet. An diesem Punkt bin ich tiefer in das Thema Taschenmesser eingestiegen und habe mich über die geplante Gesetzesänderung sowie über gesetzeskonforme Messer auf dem Markt informiert.
Schnell hatte ich über 20 Taschenmesser, da sich diese in Stahl, Griffmaterial und öffnungs-/ Schließmechanismus Unterschieden und ich alles ausprobieren wollte.
Mit dem Entschluss mich nicht mehr nur auf 42a konforme Taschenmesser zu beschränken schoss meine Sammlung auf über 50 Taschenmesser. Dabei habe ich mich auch auf Taschenmesser mit Carbon fiber, Titan und M390 Stahl konzentriert.
Seit beginn an ist YouTube meine primäre Informationsquelle (weltweit) und damit auch die dort vermittelten Werte.
Bild wegen fraglicher Bildrechte durch Moderation entfernt
Nach einem Jahr Messerleidenschaft fühle ich mich etwas lost, da meine persönlichen Erfahrungen nicht zu dem auf YouTube passen.
Ich bin kein Jäger, ich mach kein Bushcraft und bin auch kein reiner Sammler, sondern nutze jedes einzelne Taschenmesser in meinem Alltag. Ich nutze meine Messer nicht im oberen Performance Bereich, wo man ggf. größere Unterschiede im Stahl (/Wärmebehandlung) feststellen würde.
In der Anfangszeit habe ich zwischen verschiedenen Stähle noch große Unterschiede bemerkt aber nach einem Jahr gelingt mir das Messerschärfen gut, womit sich die Unterschiede in den Stählen weiter verringert haben. Ich benötige eine rasierscharfe Klinge und dies habe ich selbst bei meinem CRKT 7190 mit 8cr15MoV Stahl. Selbst Rostbeständigkeit (Carbon / D2) oder auch die Toughness spielt bei mir im Alltag eigentlich keine Rolle.
Ich finde das Messerstahl Thema sehr interessant aber es spielt für mich nur noch eine untergeordnete Rolle. Mittlerweile stehen für mich andere Gesichtspunkte im Vordergrund, ob ein Messer gut ist:
* wie liegt das Messer in der Hand.
* wie fühlt sich das Messer an (Materialien)
* wie gut funktioniert die Mechanik.
* wie gut ist die Verarbeitungsqualität (Preis/Leistung)
* wie gut schneidet das Messer (Klingengeometrie)
* wie praktikabel ist der Clip.
* wie hoch ist der Spielfaktor.
* wie schwer ist die Klinge (um gut "flippen" zu können)
* Das Gewicht und Tragekomfort in der Hosentasche
* wie ist der Sound beim öffnen und Schließen.
* Die Optik und die allgemeine Praktikabilität.
Ist das Messer gut, sind mir Hersteller und Herstellungsland egal.
Budget-Premium unterschiede aus meinem Alltag:
Ich habe zwei baugleiche Taschenmesser, eins mit D2 und eins mit M390 Stahl. Ich bevorzuge die D2 Version, da dort die Klinge etwas schwerer ist und sich somit besser aufflippen lässt und dabei einen schöneren Sound abgibt. Eins meiner Taschenmesser hatte ich zurvor in VG10 Stahl mit Aluminium Griffe und bin dann auf die Version mit M390 und Titan gewechselt. Der Unterschied ist sehr gering...
Alles was mir seit einem Jahr vermittelt wird, wie ein gutes Taschenmesser zu sein hat, wie viel "gute" Taschenmesser kosten sollen, was ein guter Stahl ist, was Budget oder Premium ist, spielt für meinen Alltag kaum eine Rolle... 🤷
Wie ist eure Erfahrung nach ca. einem Jahr.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
ich möchte mich hier gerne mit Leuten austauschen, die auch schon ca. ein Jahr Taschenmesser kaufen / sammeln.
Vor etwa einem Jahr sollte eine Gesetzesänderung in Kraft treten, die das Führen von Messern mit einer Klingenlänge von über 6 cm verbietet. An diesem Punkt bin ich tiefer in das Thema Taschenmesser eingestiegen und habe mich über die geplante Gesetzesänderung sowie über gesetzeskonforme Messer auf dem Markt informiert.
Schnell hatte ich über 20 Taschenmesser, da sich diese in Stahl, Griffmaterial und öffnungs-/ Schließmechanismus Unterschieden und ich alles ausprobieren wollte.
Mit dem Entschluss mich nicht mehr nur auf 42a konforme Taschenmesser zu beschränken schoss meine Sammlung auf über 50 Taschenmesser. Dabei habe ich mich auch auf Taschenmesser mit Carbon fiber, Titan und M390 Stahl konzentriert.
Seit beginn an ist YouTube meine primäre Informationsquelle (weltweit) und damit auch die dort vermittelten Werte.
Bild wegen fraglicher Bildrechte durch Moderation entfernt
Nach einem Jahr Messerleidenschaft fühle ich mich etwas lost, da meine persönlichen Erfahrungen nicht zu dem auf YouTube passen.
Ich bin kein Jäger, ich mach kein Bushcraft und bin auch kein reiner Sammler, sondern nutze jedes einzelne Taschenmesser in meinem Alltag. Ich nutze meine Messer nicht im oberen Performance Bereich, wo man ggf. größere Unterschiede im Stahl (/Wärmebehandlung) feststellen würde.
In der Anfangszeit habe ich zwischen verschiedenen Stähle noch große Unterschiede bemerkt aber nach einem Jahr gelingt mir das Messerschärfen gut, womit sich die Unterschiede in den Stählen weiter verringert haben. Ich benötige eine rasierscharfe Klinge und dies habe ich selbst bei meinem CRKT 7190 mit 8cr15MoV Stahl. Selbst Rostbeständigkeit (Carbon / D2) oder auch die Toughness spielt bei mir im Alltag eigentlich keine Rolle.
Ich finde das Messerstahl Thema sehr interessant aber es spielt für mich nur noch eine untergeordnete Rolle. Mittlerweile stehen für mich andere Gesichtspunkte im Vordergrund, ob ein Messer gut ist:
* wie liegt das Messer in der Hand.
* wie fühlt sich das Messer an (Materialien)
* wie gut funktioniert die Mechanik.
* wie gut ist die Verarbeitungsqualität (Preis/Leistung)
* wie gut schneidet das Messer (Klingengeometrie)
* wie praktikabel ist der Clip.
* wie hoch ist der Spielfaktor.
* wie schwer ist die Klinge (um gut "flippen" zu können)
* Das Gewicht und Tragekomfort in der Hosentasche
* wie ist der Sound beim öffnen und Schließen.
* Die Optik und die allgemeine Praktikabilität.
Ist das Messer gut, sind mir Hersteller und Herstellungsland egal.
Budget-Premium unterschiede aus meinem Alltag:
Ich habe zwei baugleiche Taschenmesser, eins mit D2 und eins mit M390 Stahl. Ich bevorzuge die D2 Version, da dort die Klinge etwas schwerer ist und sich somit besser aufflippen lässt und dabei einen schöneren Sound abgibt. Eins meiner Taschenmesser hatte ich zurvor in VG10 Stahl mit Aluminium Griffe und bin dann auf die Version mit M390 und Titan gewechselt. Der Unterschied ist sehr gering...
Alles was mir seit einem Jahr vermittelt wird, wie ein gutes Taschenmesser zu sein hat, wie viel "gute" Taschenmesser kosten sollen, was ein guter Stahl ist, was Budget oder Premium ist, spielt für meinen Alltag kaum eine Rolle... 🤷
Wie ist eure Erfahrung nach ca. einem Jahr.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
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