Ein Kochmesser!

robbytobby

Mitglied
Beiträge
611
Hier wieder einmal ein Kochmesser für einen Kollegen.

Klinge: Deba, Japan, handgeschmiedet, weißer Papierstahl, bezogen von Brisa, Finnland, 170 mm lang, 8 mm Rückenstärke

Griff: Ebenholz, Neusilber, Wasserbüffel, Mosaikpin

Wir morgen ausgeliefert, werde direkt etwas Hansaplast dazulegen.

Beim Messerstammtisch Rheinland vorige Woche konnten einige der Teilnehmer die extreme Schärfe testen. Trotz meiner Aufforderung, sich nicht zu erschrecken, gab es aufgerissene Münder und Augen.

Vielen Dank nochmal Fuchs!
 

Anhänge

  • Arbeit 014.jpg
    Arbeit 014.jpg
    86,9 KB · Aufrufe: 493
gefällt mir super, wasserbüffel häää... , die knochen für messer, das leder für die lederpomeranze meines cues :steirer: !
kann man das fleisch essen? oder schmeckt es "sumpfig"? :lach:

ich benutze zwar kein deba (8mm - 1cm dicke) sind mir etwas zu schwer und soviel gewicht auf so feine schneide, naja... traditionell aber auch geschmacksache.

meine meinung, schwere klingen dicke fette schneide - macht "wums" beim zerteilen eines rückens oder schulter. leichte klingen - feine dünngeschliffen klingen für feine schneid-aufgaben in der küche.
 
also ich find des messer wirklich mehr als ansprechend... sowas will ich irgendwann auch in der küche haben.

mag es sogar wenn ich mehr gewicht in der hand halten kann.

@robby: vieleicht kannst du (hoffe ich darf du'tsen) mir den "etwa preis" per pm schicken?

auf jedenfall ein extrem schönes messer!

eze
 
Hallo Albino, hallo ezekiel,

ja, so unterschiedlich können die Beurteilungen sein. Ich habe in jüngerer Vergangenheit 2 Debas für den Gastronomiebereich gefertigt. Komischerweise werden beide von Frauen in der Küche geführt, die mit Sicherheit die 60-kg-Marke nicht reissen.
Beide waren der Meinung, dass es ein gutes Gefühl ist, "richtig 'was in der Hand" zu haben.
Beiden habe ich ans Herz gelegt, damit auf keinen Fall Knochen zu hacken. Dafür gibt's im Zweifel geeignete Hackebeilchen.
Beide sind sehr, sehr zufrieden mit ihrer Wahl.
Ich habe jedes Messer vor der Auslieferung selbst getestet (bin nämlich auch ein begeisterter Hobbykoch mit der Neigung "Schnippeln") und es ist eine wahre Pracht, beinahe ohne Druck eine vollreife Tomate in durchsichtige Scheiben zu schneiden, gezogen, wie gedrückt.
Wer daran Spaß hat, der befindet sich im Prinzip jenseits von Philosophien oder Grundsatzdiskussionen.
Dass das auch mit anderen Stählen geht, bleibt von mir völlig unbestritten, aber mit diesem eben auch und zwar für relativ kleines Geld.
Meine Zwilling-Messer aus der Profiserie werden auf jeden Fall demnächst ein Schattendasein in der Küche führen und nacheinander ausgemustert werden.

Vielleicht ist es ja hier so, wie in der Medizin: Wer schneidet, hat Recht! Egal womit.
 
mit was schleifst du eigentlich des messer wenns mal soweit ist?

also ich gebe dir soweit recht. solange das messer gut schneidet erfüllt es seinen zweck (mit genuss*g*). wie man das messer dann in sachen form und gewicht hat, ist dann eher eine persönnliche sache.
 
Hallo ezekiel,

die Antwort ist schon fast stereotyp.
King-Kombistein, Körnung 1000/6000 (japanischer Wasserstein), letzter Abzug auf dem Streichriemen.
Für ganz schlimme Fälle habe ich diamantbeschichtete Platten von Stefan Steigerwald. Die sind echt schnell, aber dann geht's weiter wie oben.
 
Hallo Robbytobby,
meinen Glückwunsch zu einem wirklich gelungenen Kochmesser. So etwas könnte meiner Küche auch gut stehen, dann hätten meine Jagdmesser endlich einmal Ruhe vor mir, die stehen halt nicht so dolle auf Schnibbeln. ;)

viele Gruesse
-------------
Dizzy
 
Hi Dizzy,

freut mich, wenn's gefällt!
Und wenn ernsthaftes Interesse besteht, mail schicken.
Wenn Selbstbau angesagt ist, kann ich auch 2, 3 Tipps geben, auch per mail.
 
Zurück