eine Japansäge mit Problemen...

nether

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Ich habe mir eine Japan Säge gekauft und setze bzw setze diese beim Bau von Werkstatteinrichtung zum Sägen von Weichholz ein (aus dem Baumarkt, eher trocken).
Das Ergebnis ist ... ärgerlich: nachdem die Säge den ersten Zahn nach ein paar Stunden Benutzung recht weit vorne am Blatt verloren hatte brach etwas später genau dort ein ganzes Segment aus. Schön regelmäßig folgten 2 weitere Segmente dem ersten. Und als Zugabe kam dann noch die Zahnlücke. Jetzt scheint sich die Lage beruhigt zu haben, denn sie ist trotz recht unvorsichtiger Nutzung nicht weiter "zerfallen".
pict1525tv5.jpg

pict1526ez9.jpg

ich bin nicht unbedingt der Japan-Sägen-Meister, aber mich wundert bzw ärgert das schon etwas. Ich habe weder hartes Holz noch Nägel damit geschnitten, quer zur Faser, nicht stark verkantet o.ä.

Ist das Normal bzw bin ich einfach zu Grobmotorisch für die Säge oder könnte das an einem Material- oder WB-Fehler liegen?

mfg NetHer
 
Hallo Nether,

das ist schon ein starkes Stück!

Ich benutze Japansägen schon seit fast 10 Jahren und mir ist noch nicht ein Zahn ausgebrochen, ehm bei meiner Säge.

Und ich säge nicht nur Weichhölzer damit, sondern Harthölzer, Elfenbein, Taguanuss, usw. und ich bin nicht zimperlich.

Allerdings habe ich die Säge im Fachhandel gekauft, woher ist Deine?

Ich bin kein Schmied, aber dieses Schadenbild ist nicht normal, es kann nur einer der von Dir vermuteten Ursachen haben.

Wenn es kein Versandhandel war, würde ich das Teil im Laden anzünden, oder zumindest damit drohen.
 
ich würde eine mit wechselblatt nehmen die sind billiger und genauso gut, ich hab die alle von dick und bin brutal zu den sägen.

dein blatt hat versprödung (härtefehler/gefügestörung) im material und dadurch die ausbrüche, lass das umtauschen in eine

Dozuki Super Hard 270

oder

Kataba Alpha 265

oder die
Silky Tsubasa 285 (kenn ich noch nicht, ich hab aber die anderen silky und die sind spitze

als vorschlag
 
sie ist von Dick...
€90...

ich bin nicht unbedingt der Japan-Sägen-Meister, ..... nicht stark verkantet o.ä.

Ist das Normal bzw bin ich einfach zu Grobmotorisch für die Säge oder könnte das an einem Material- oder WB-Fehler liegen?

Hallo.

Sieht mir nach einer Semihandgefertigten von Dick aus. Die sind definitiv nix für Anfänger und Grobmotoriker.
Hauchdünn und ziemlich hart, - da reicht schon ganz leichtes Verkanten und Du hast "Karies".

Die günstigeren Sägen mit Wechselblättern sind deutlich anfängerfreundlicher.
Auch wenn Du es ungern hören möchtest, - das sieht für mich nach Missbrauch, bzw. Unvermögen im Umgang aus und nicht nach einem WB-Fehler.
Die erste Teure, die ich selber geschrottet hatte, sah nämlich ziemlich ähnlich aus.:(

Gruß
chamenos
 
also wenn die so spröde sind dann versteh ich die welt nicht mehr sorry - ist aber möglicherweise ne philosophie, die mir verschlossen ist.
 
Ist mir bei den "billigen" Dick-Sägen noch nicht passiert. Ergo sollte es m.M.n. bei den teureren Sägen erst recht nicht vorkommen.

Am Anfang hatte ich aus Unachtsamkeit ein verbogenes Blatt, aber nie solchen Zahnausfall.

Ich würde es an Dick zurücksenden. Schlimmstenfalls senden sie Dir ein Kursangebot "Umgang mit japanischen Sägen" :D . Ich denke aber eher, dass eine neue Säge zurückkommt.
 
Ist mir bei den "billigen" Dick-Sägen noch nicht passiert. Ergo sollte es m.M.n. bei den teureren Sägen erst recht nicht vorkommen.

Moin.

Leider der falsche Ansatz.

Günstige Säge mit Wechselblättern stumpf = neues Blatt

Teure Säge stumpf = Nachschärfen vom Fachmann

Daher sind bei den teuren Sägen die Blätter ein gutes Stück über die Zahnung gehärtet. Bei den Wechselblättern ist sogar der "Zahnhals" nicht komplett gehärtet. Daher verbiegen die. Die Teuren brechen.

Dick schreibt auch extra, dass die "edelen Teile" besonderer Aufmerksamkeit bedürfen, da sie sonst recht schnell das Zeitliche segnen.

Schick da Teil ein. Evtl. hat Dick ja ein großes Herz und Du bekommst ne Neue.
Kauf Dir aber zur Sicherheit noch eine Günstige und lern den richtigen Umgang mit derlei Schneidwerkzeug.
Und keine Sorge. Ich arbeite seit fast 15 Jahren relativ regelmäßig mit Japansägen und ab und zu knicke ich mir auch noch eine ab. Das passiert schon mal.

Gruß
chamenos
 
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