Hallo Messerforum,
Ein paar Bier, ein Gläschen Schnaps und eine gehörige Portion Messerverrücktheit,
Ein freudiges Ereignis, eine große Feier, und Eine Idee.
Zwei Tage im kalten Hunsrück an der heissen Esse, ein zerstörter Bandschleifer, eine neue Drechselbank und viel, viel Zeit,
Ein paar Autofedern, ein volles Paket mit Holz und ein bisschen Epoxy.
Wie passt das wohl zusammen?
Ganz einfach so:
Im März habe ich die beste Ehefrau von allen geheiratet. Da das Wetter zu dieser Zeit noch etwas kühl war, hatten wir uns entschlossen, die große Hochzeitsfeier dann doch im Juni bei hoffentlich besserem Wetter zu feiern. (war nicht so, wenigstens hat es weder geschneit, noch geregnet...)
Was hat das mit Messern zu tun?
Ganz einfach:
Irgendwann im Laufe eines kalten Abends, kam dem Messerverrückten (mir) der Gedanke, jedem Gast der Feier ein handgefertigtes Messer als Besteck für die Feier und als Mitbringsel für mit nach hause mitzugeben. Zwei Monate Zeit. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, zumal ja für eine Feier mit ca. 50 Leuten noch ein paar Dinge mehr organisiert werden müssen, und normal arbeiten muss man ja auch noch.
Aber wie es so manche Gedanken an sich haben, festigte er sich und irgendwann musste bei der besten Ehefrau von allen "gebeichtet" werden. Und sie war zwar skeptisch, aber sie machte mit.
Also eine Kiste mit 25 Holzkanteln (3x3x30) gekauft (Ulme, Walnuss, Apfel, Birke, Ahorn, Kirsche) eine Drechselbank und Eisen gekauft (Ohne Ahnung vom Drechseln zu haben, aber das ging schon ).
Dann bei Jean Collin (sanjuro), einem Freund aus seinen Wiesbadener Tagen angefragt, ob ich mich für zwei Tage in seiner Schmiede im Hunsrück einmieten dürfte, Unterkunft gebucht, und los.
Zwei Tage mit meiner Frau und Jeans fachkundigem Rat geschmiedet, bis die Blasen Blasen unter den Blasen hatten (jaja, der Bürojob), in seiner Schmiede im mittelalterlichen Herrstein. 40 Klingen geschafft, 15 waren noch in meiner "Für zukünftige Projekte"-Kiste.
Wieder Zuhause, keine Zeit zum Wunden lecken, die Kanteln Rund drechseln und konturieren war angesagt. Die Klingen von der Schmiedehaut befreien (Danke, Essig) und fertig schleifen, wobei sich der Bandschleifer ins Nirvana verabschiedete, gut dass da noch ein Tellerschleifer dran war, ohne den hätte ich alt ausgesehen.
Abends im dunkeln mit dem Blasebalg an den Grill setzen und die Klingen eine nach der anderen härten und anlassen.
Die Griffe zurecht sägen, und meine Frau (die hat ein besseres Auge für Design), sorgte dafür, dass jede Klinge ihren Griff fand.
Griffe Bohren, Klingen einkleben, aushärten lassen, Griffe schleifen.
Und dann entspannen, also Griffe ölen
Ach ja... Hier ist ja Galerie....
Also: Bilder
Viele Grüße
Christian
Ein paar Bier, ein Gläschen Schnaps und eine gehörige Portion Messerverrücktheit,
Ein freudiges Ereignis, eine große Feier, und Eine Idee.
Zwei Tage im kalten Hunsrück an der heissen Esse, ein zerstörter Bandschleifer, eine neue Drechselbank und viel, viel Zeit,
Ein paar Autofedern, ein volles Paket mit Holz und ein bisschen Epoxy.
Wie passt das wohl zusammen?
Ganz einfach so:
Im März habe ich die beste Ehefrau von allen geheiratet. Da das Wetter zu dieser Zeit noch etwas kühl war, hatten wir uns entschlossen, die große Hochzeitsfeier dann doch im Juni bei hoffentlich besserem Wetter zu feiern. (war nicht so, wenigstens hat es weder geschneit, noch geregnet...)
Was hat das mit Messern zu tun?
Ganz einfach:
Irgendwann im Laufe eines kalten Abends, kam dem Messerverrückten (mir) der Gedanke, jedem Gast der Feier ein handgefertigtes Messer als Besteck für die Feier und als Mitbringsel für mit nach hause mitzugeben. Zwei Monate Zeit. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, zumal ja für eine Feier mit ca. 50 Leuten noch ein paar Dinge mehr organisiert werden müssen, und normal arbeiten muss man ja auch noch.
Aber wie es so manche Gedanken an sich haben, festigte er sich und irgendwann musste bei der besten Ehefrau von allen "gebeichtet" werden. Und sie war zwar skeptisch, aber sie machte mit.
Also eine Kiste mit 25 Holzkanteln (3x3x30) gekauft (Ulme, Walnuss, Apfel, Birke, Ahorn, Kirsche) eine Drechselbank und Eisen gekauft (Ohne Ahnung vom Drechseln zu haben, aber das ging schon ).
Dann bei Jean Collin (sanjuro), einem Freund aus seinen Wiesbadener Tagen angefragt, ob ich mich für zwei Tage in seiner Schmiede im Hunsrück einmieten dürfte, Unterkunft gebucht, und los.
Zwei Tage mit meiner Frau und Jeans fachkundigem Rat geschmiedet, bis die Blasen Blasen unter den Blasen hatten (jaja, der Bürojob), in seiner Schmiede im mittelalterlichen Herrstein. 40 Klingen geschafft, 15 waren noch in meiner "Für zukünftige Projekte"-Kiste.
Wieder Zuhause, keine Zeit zum Wunden lecken, die Kanteln Rund drechseln und konturieren war angesagt. Die Klingen von der Schmiedehaut befreien (Danke, Essig) und fertig schleifen, wobei sich der Bandschleifer ins Nirvana verabschiedete, gut dass da noch ein Tellerschleifer dran war, ohne den hätte ich alt ausgesehen.
Abends im dunkeln mit dem Blasebalg an den Grill setzen und die Klingen eine nach der anderen härten und anlassen.
Die Griffe zurecht sägen, und meine Frau (die hat ein besseres Auge für Design), sorgte dafür, dass jede Klinge ihren Griff fand.
Griffe Bohren, Klingen einkleben, aushärten lassen, Griffe schleifen.
Und dann entspannen, also Griffe ölen
Ach ja... Hier ist ja Galerie....
Also: Bilder
Viele Grüße
Christian