Hallo zusammen,
ich hoffe ein Rat von euch zu bekommen. Vielleicht hat Jemand bereits Erfahrung gesammelt oder kann mir vorhersagen, was auf mich zukommen würde.
Ich habe ende letztes Jahres ein Roadtrip über Österreich und Schweiz gemacht. Dazu habe ich meine Campingsachen, Essen, Bekleidung und Zubehör in große Kisten verstaut und auf die Tour gefahren.
Bei der Zoll zwischen Österreich und Schweiz wurde mein Fahrzeug durchgesucht. Dabei hat sich herausgestellt, dass ich ein (Zitat): Bei der Zollkontrolle am xx um xx am GüG Martina wurde im Reisegepäck in einem Überlebenskit ein verbotenes einhändig bedienbares Messer mit federunterstütztem Öffnungsmechanismus festgestellt". Messer befand sich in einem verschossenem Köfferchen, was zwischen restlichen Campingkram verstaut wurde. Vorort müssen die Protokolle ausgefüllt werden, ich musste sogar mein Gehalt und Schulden angeben. Am Ende hat der Zollbeamte mir eine Pfandzahlung von 600 Franken angeboten - ich fand die Situation sowieso heftig und habe mich auf 100 Franken gehalten, was ich direkt vor Ort bezahlt habe. Die Unterlagen (zusammen mit dem Messer) wurden an Stadtanwalt übermittelt.
Erst Nachhinein habe ich mich ausführlicher informiert über unterschiedliche Art von Messer und Mechanismen (ganz Dumm und Naiv - ich weiß).
Die Vorgeschichte - vor 2–3 Jahren, habe ich im Amazon ein Survivalkit (fürs Camping) "Jungle Monkey" bestellt (Amazon.de). Zu dem Set waren paar tolle YouTube Videos dabei, wo jedes Teil erklärt wurde, sowie Tipps gegeben wurden, noch ein Geldschein, Müllbeutel etc. zum Set dazupacken. Seitdem habe ich das Set auch nie benutzt/ausgepackt und deren Inhalt "ausgeblendet".
Beim Kauf fehlte jegliche Information über Legalität dieses Messers/Kits und um ehrlich gesagt - ich als Laie habe mir kaum vorstellen können, dass in so einem Set und das auch noch über Amazon, was Illegales verkauf werden kann. (Mittlerweile wird der Artikel nicht mehr angeboten und es gibt Vermerk bezüglich §42a)
Das nimmt natürlich von mir die Verantwortung nicht ab und ich bin meiner Schuld absolut bewusst - ich denke, ich habe die Lektion fürs Leben bereits gelernt (der Roadtrip durch schöne Schneelandschaften war an diesem Zeitpunkt auch vorbei). Ich hätte mich natürlich ausführlich informieren müssen und genau überlegen, was ich dabei führe (besonders wenn man in andere nicht EU-Land einreist).
Was mich jedoch nicht loslässt - die Konsequenzen. Jeden Tag verfolgen mich die Gedanken - was kommt auf mich noch zu. In Deutschland heißt es - "Ein Verstoß dagegen ist eine Ordnungswidrigkeit und wird mit einem Bußgeld bis 10.000 Euro und Einziehung des Gegenstands geahndet." Wie das wohl in der Schweiz aussieht!?
Hat Jemand vielleicht schon Erfahrungen oder Tipps für mich? Danke sehr im Voraus!
Viele Grüße
Alex
P.S. Das traurige dabei, dass man wahrscheinlich durch Entfernen diesen kleinen Pins aus den "Einhandmesser" ein "Zweihandmesser" verwandeln können
- Bilder von Moderation entfernt -
ich hoffe ein Rat von euch zu bekommen. Vielleicht hat Jemand bereits Erfahrung gesammelt oder kann mir vorhersagen, was auf mich zukommen würde.
Ich habe ende letztes Jahres ein Roadtrip über Österreich und Schweiz gemacht. Dazu habe ich meine Campingsachen, Essen, Bekleidung und Zubehör in große Kisten verstaut und auf die Tour gefahren.
Bei der Zoll zwischen Österreich und Schweiz wurde mein Fahrzeug durchgesucht. Dabei hat sich herausgestellt, dass ich ein (Zitat): Bei der Zollkontrolle am xx um xx am GüG Martina wurde im Reisegepäck in einem Überlebenskit ein verbotenes einhändig bedienbares Messer mit federunterstütztem Öffnungsmechanismus festgestellt". Messer befand sich in einem verschossenem Köfferchen, was zwischen restlichen Campingkram verstaut wurde. Vorort müssen die Protokolle ausgefüllt werden, ich musste sogar mein Gehalt und Schulden angeben. Am Ende hat der Zollbeamte mir eine Pfandzahlung von 600 Franken angeboten - ich fand die Situation sowieso heftig und habe mich auf 100 Franken gehalten, was ich direkt vor Ort bezahlt habe. Die Unterlagen (zusammen mit dem Messer) wurden an Stadtanwalt übermittelt.
Erst Nachhinein habe ich mich ausführlicher informiert über unterschiedliche Art von Messer und Mechanismen (ganz Dumm und Naiv - ich weiß).
Die Vorgeschichte - vor 2–3 Jahren, habe ich im Amazon ein Survivalkit (fürs Camping) "Jungle Monkey" bestellt (Amazon.de). Zu dem Set waren paar tolle YouTube Videos dabei, wo jedes Teil erklärt wurde, sowie Tipps gegeben wurden, noch ein Geldschein, Müllbeutel etc. zum Set dazupacken. Seitdem habe ich das Set auch nie benutzt/ausgepackt und deren Inhalt "ausgeblendet".
Beim Kauf fehlte jegliche Information über Legalität dieses Messers/Kits und um ehrlich gesagt - ich als Laie habe mir kaum vorstellen können, dass in so einem Set und das auch noch über Amazon, was Illegales verkauf werden kann. (Mittlerweile wird der Artikel nicht mehr angeboten und es gibt Vermerk bezüglich §42a)
Das nimmt natürlich von mir die Verantwortung nicht ab und ich bin meiner Schuld absolut bewusst - ich denke, ich habe die Lektion fürs Leben bereits gelernt (der Roadtrip durch schöne Schneelandschaften war an diesem Zeitpunkt auch vorbei). Ich hätte mich natürlich ausführlich informieren müssen und genau überlegen, was ich dabei führe (besonders wenn man in andere nicht EU-Land einreist).
Was mich jedoch nicht loslässt - die Konsequenzen. Jeden Tag verfolgen mich die Gedanken - was kommt auf mich noch zu. In Deutschland heißt es - "Ein Verstoß dagegen ist eine Ordnungswidrigkeit und wird mit einem Bußgeld bis 10.000 Euro und Einziehung des Gegenstands geahndet." Wie das wohl in der Schweiz aussieht!?
Hat Jemand vielleicht schon Erfahrungen oder Tipps für mich? Danke sehr im Voraus!
Viele Grüße
Alex
P.S. Das traurige dabei, dass man wahrscheinlich durch Entfernen diesen kleinen Pins aus den "Einhandmesser" ein "Zweihandmesser" verwandeln können
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