einige Fragen zum Ka-Bar USMC

stang66

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Ich hab das Ka-Bar USMC Fighting Knife für mich entdeckt. Dabei sind noch einge Fragen offen, deren Beantwortung mich interessieren würde:

Es wird ja von diversen Herstellern gefertigt:
Ka-Bar, Camillus, CaseXX, Ontario...
Gibt es Qualitätsunterschiede zwischen den Herstellern?

Hat das Ding nun einen durchgehenden Erl oder nicht? Im I-Net habe ich widersprüchliche Aussagen dazu gefunden.

Desweiteren würde mich interessieren, ob bzw. bei welchen die Spitze beidseitig angeschliffen ist. Lt. einigen google-Treffern soll das bei einigen aktuell erhältlichen Messern der Fall sein, aber nicht bei allen.
Wie ist es bei der Version, die bei wolfster erhältlich ist?
Da ich damit keine Bären töten will sondern eher Stöckchen schnitzen (ich weiß, dafür gibts besseres - trotzdem) wäre es mir lieber, die Spitze wäre nur einseitig scharf.

Taugt es halbwegs (!) zum Salami- oder Brotschneiden?

Zur Beschichtung: wie widerstandsfähig ist die? Welche Erfahrungen habt ihr damit im Gebrauch gemacht? Stimmt es, dass die Klinge früher brüniert war und heute beschichtet wird? Seit wann ca. ist das der Fall?

(Ja, die Suche sowohl im MF als auch draußen hab ich emsig bemüht. Dadurch sind einige Fragen ja erst entstanden... :hehe:)
 
Moin

Ka-Bar, Camillus, CaseXX, Ontario...

Camillus kannst Du streichen. Die sind pleite.

Ansonsten wäre das meiner bescheidenen Meinung nach auch gleich die Rangfolge der Qualität. (wobei ich erst eins von Case in der Hand hatte, - das war aber nicht wirklich überzeugend in der Verarbeitung)

Bei den Modellen mit Ledergriff geht der Erl immer komplett durch den Griff.
Muss ja:D

Wie es bei den Modellen mit kunststoffgriff aussieht soll bitte jemand sagen, der sowas schon mal in der Hand hatte.

Die Spitze ist bei allen auf der Oberseite angeschliffen, - aber bei keinem scharf.

Zur Beschichtung: die Ka-bar die ich hier hatte waren einwandfrei brüniert. Das Ontario sah aus wie in einen Eimer krümelige Farbe getaucht:steirer:.
Das Case das ich mal ein paar Tage zum Ansehen hatte war schon reichlich gebraucht. Da waren nur noch Reste der Brünierung drauf.

Mein Rat: Kauf dir das Ka-Bar. Die Preisunterschiede sind marginal und es ist mMn das zZt hochwertigste USMC-Messer.

Gruß
chamenos
 
Ich würde auch ganz klar zum Ka-Bar raten. Ich hab das Teil schon mehere Jahre im Gebrauch zum hacken, holzspalten usw. Alles was einem so einfällt. Das Teil ist echt klasse, lässt sich leicht nachschärfen und wir auch gut scharf. Die Beschichtung ist meiner Meinung nach ziemlich wiederstandsfähig nutzt sich bei hartem Gebrauch mit der Zeit ab. Das Ka-Bar ist eines meiner absoluten Lieblingsmesser, da es sich im Gebrauch sehr gut schlägt und auch optisch einiges her macht. Zum Wurst und Bötchen schneiden gibts natürlich bessere Messer aber es ist trotzdem nicht Unmöglich.

lg Phil
 
Hallo,

auch ich würde Dir zum Ka-Bar USMC raten, wenn es denn das USMC sein soll. Ich habe das Messer selber und finde es von der Ästhetik her super! Außerdem scheint der Ledergriff einem in der Hand zu kleben.

Eine wesentlich stabilere Lösung wäre allerdings das Ka-Bar Becker BK 7, dass man sehr gut bei Tomars Ka-Bar bekommen kann:

http://www.tomarskabars.com/index.html

Viele Grüße,

tuxtex
 
Das originel Ka-Bar USMC ist ein hervorragendes Messer. Habe es auf viele Fahrten (fast 20 jahre) mitgefuhrt und strapaziert.
Es war mein Messer, meine Axt, mein Hammer und meine Schaufel. Der Stahl (1095) ist sehr gut behandelt aber ein wenig rostanfallig. Lasst sich gut und einfach nachschleifen. Die Konstruktion ist sehr stabil.
Der Ledergriff legt sehr gut in der hand und wir ein wenig rauher nachdem er nass geworden ist.
Der Pommel ( die runde Scheibe am Griff) ist ein guter Hammer mit dem man aus aller Kraft zuschlagen kann.
Die beschichtung habe ich schon lange her weggeputzt, es bleibt ein dunkelgrauer Stahl der sehr Gut aussieht. Ein echtes Arbeitsmesser mit traditioneller Ausstrahlung.

Das Messer auf dem Foto ist mein zweites, das Erste hat man mir geklaut.

Die Scheide auf den Foto's ist eine selbstgebastelte aus die eines Buckmasters und einen alten Lederriemen.
Jetzt links- und rechtsrum einsteckbar, hoch und tief tragbar und sie hat einen Schleifstein unter den Riemen auf der Ruckseite. Die originale Scheide ist eine Lederscheide.

Die Verzahnung habe ich selber reingefeilt.

Auf die andere Seite des Messers steht USMC, habe es fur die Foto's vergessen umzudrehen.

3797298035_ae7645b7f3_o.jpg


3798117922_9288921341_o.jpg


Mit dem Ka-Bar USMC wirst du viel Spass habe konnen. :steirer::steirer::steirer::steirer:

Math.
 
Hallo,

ich habe seit geraumer Zeit ein USMC von KaBar als "Wald"-Messer mit KaBar Kunststoffscheide. Die Beschichtung wird mit der Zeit dünner/glatter, erfüllt jedoch in meinem Fall immer noch ihre Funktion als Rostschutz. Ich finde das Messer von Gewicht und Handling toll, das Aussehen außerdem auch.
Genau aus dem Grund, daß es sich als Vesper-/Outdoorküchenmesser nicht optimal schlägt, habe ich mich nach etwas Suche für das BK11 von Becker/KaBar als Beimesser entschieden. Separat getragen oder mit Kabelbindern auf die USMC-Scheide befestigt. Für die Küchen- und "Brötchen"-Arbeit auch nicht absolut top, jedoch für meine Ansprüche mehr als ausreichend.

In der Summe für mich ein prima Package und z.Bsp. bei Knifetom auch wirklich günstig erwerbbar...

Grüße

Niceknife
 
Bei Ka Bar bekommst auf jeden Fall, was Du bezahlst. Und da Ka Bar eigentlich der weitverbreitetste Anbieter ist, habe bis dato selbst noch kein Ka Bar benutzt, nur befummelt, würde ich klar zu diesem tendieren.

Camillus gibt es aber beim ein oder anderen Anbieter noch! Sind zwar mittlerweilen Pleite (sollten aber übernommen werden wenn ich recht erinnere) aber die Quali war 1A.
 
Die KaBars sind lackiert oder pulverbeschichtet, Ontario, Camillus usw. haben phosphatierte Klingen. KaBar sieht also besser aus und macht einen besser verarbeiteten Eindruck, praktischer finde ich aber die Phosphatierung.
Die Griffe sind auch unterschiedlich, KaBar hat schönere Griffe, wesentlich sauberer geschnittene Lederscheiben als die anderen und schwarze Lederscheiben in den Einstichen im Griff. Der Griff von meinem KaBar ist aber auch glatter als bei meinem Camillus.

Von Ontario gibt's übrigens auch eine rostfreie Version in hübsch

Gruß,
JoBe
 
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...was mich wirklich wundert ist, das hier noch nicht das Wort Böker und US M3 gefallen ist :confused:
 
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japp, ich hatte es noch schnell geändert.. ^^
hab nochmal nachgeschaut wie's wirklich heisst, weil ich mir nicht mehr ganz sicher war...

...wo ist denn der Große Unterschied zwischen dem M3 und den USMC ?
 
Hat das Ding nun einen durchgehenden Erl oder nicht? Im I-Net habe ich widersprüchliche Aussagen dazu gefunden.
Da ich damit keine Bären töten will sondern eher Stöckchen schnitzen (ich weiß, dafür gibts besseres - trotzdem) wäre es mir lieber, die Spitze wäre nur einseitig scharf.
Taugt es halbwegs (!) zum Salami- oder Brotschneiden?

Moin,

wenn es denn ein USMC sein soll, dann ein Ka-Bar.
Das ist ein sehr schönes, gut verarbeitetes Messer!
Ontario kommt da, leider, nicht mit..

http://ee.ar15.com/uploadImages/20090619/166906/Uploaded_633810404752525000_File.JPG

Da sieht man mal den Erl. :D
Hier gibts irgendwo nen Youtube Link zu nem Zerstörungstest,
ich hab keine Zweifel an der Stabilität.

Mein US Import hatte einen scharfen Schnabel, das muß aber so nicht sein, bzw. das läßt sich mit ohne viel Aufwand in die ein oder andere Richtung ändern.
Meins war aus den '90 und damals schon "rauh"; schön brüniert sind die SOG Bowies gewesen..

Warum soll das nicht schneiden? Das Ka-Bar war (ist?) ab Werk schweinescharf, und zu dick ist es imho auch nicht!

Gruß,
Pit
 
Noch ein Unterschied, KaBar Griffe haben einen ovalen Querschnitt, mein Camillus hat einen kreisrunden Querschnitt.
 
Vielen Dank euch allen, hab mir jetzt den Klassiker bestellt:
Ka-Bar 7" plain mit Ledergriff.
Bin mal gespannt wann es kommt.
 
Ich Poste hier mal rein um mich mitzuteilen...

Ich habe auch das 1217:hehe:

Heute vor Lauter Übermut(der tut selten gut;) ) habe ich 1x Alten Ranger-Katalog und 2x Alte Böker-Kataloge genommen überein ander gelegt und mit Schmackes rein gestochen:rolleyes:

Zum vergleich hatte ich das 1217/USMC von Ka-Bar und das BK7 von Camillus.

Beim penetrieren hatte das 1217 klar geführt, bis zu einem gewissen punkt:confused: hier zu gleich mehr;) es handelte sich um gut 2-3mm.

Dann habe ich den Ranger-Katalog hoch Kannt gehalten und mit kraft auf den Rücken mit der Schneide, hier führte das BK7.

Flachkannt den Ranger auf die anderen wieder rauf und raufgehauen:glgl: wer hätte es geglaubt auch hier führte das BK7.

Im Anschluss habe ich die Messer verglichen, und stellte fest, dass dem 1217 nun die Spitze fehlt. Die Bruchstelle ist knappe 2-3mm breit und "schwarz". Für mein verständniss sollte sie "silbrig" sein. Was sagt uns das? Es war schon ein Haarris vorhanden:mad: ?

Sakassmus Modus an: Nun weiss ich auch wieso, es Geschichten gibt, laut dessen der Name Ka-Bar von "Kill a Bear!" ab stammt. Wenn der Bär nicht sofort am Stich oder Schnitt starb, dann wenigstens an der Blutvergiftung. Sakassmus ende

Ich bin nun am grübeln, ob die Spitze nun in Clip point um zu arbeiten, da reklamieren des Messers nicht möglich ist, da es vom Aftermarket kommt.

MfG

Kay
 
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