wolviemaniac
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Hallo,
hier mal wieder ein paar neue Messer von mir. Es sind wieder alles Minis, aber immerhin bin ich schon zum Härten meines ersten "normal"-großen gekommen...
Stahl ist bei allen 1.2842, Scheiden sind aus Kydex. Der Standard halt.
Den Einfingerknubbel hatte ich mir ursprünglich für's Schlüsselbund gemacht, mittlerweile wurde er aber durch ein Messer in Schlüsselform ersetzt, da ich doch lieber so wenig als möglich am Schlüsselbund trage. Aber die Form finde ich nach wie vor geil. Für ein Einfingermesser liegt sie wirklich sicher in der Hand, in normaler Griffhaltung und vor allem mit dem Daumen auf der Breitseite der Klinge (Schneide nach links) – da hakt sich das Messerchen richtig ein. Und man kann es einfach immer dabeihaben.
Gesamtlänge ca. 7 cm, Dicke 3 mm, Chiselgrind
Dann die Axt. Mächtige 9 Zentimeter lang, Schneide 4,3 Zentimeter, nur der vordere Teil des Axtkopfes gehärtet, mit belassenen Härtespuren an den Längsseiten. Eben was für's Grobe. Schneiden ist aufgrund mangelnder Ergonomie eher notfallsmäßig möglich (es fehlt einfach die Kontrolle), aber Holz "hacken" im Zeigefinger-Daumen-Griff macht echt Spaß!
Die Axt ist das Geburtstagsgeschenk für einen Freund, der ziemlich Wikinger-begeistert ist, und so ein richtiger Wikinger braucht eben auch eine… richtige… Axt. Die Kydexscheide hat erst im zweiten Anlauf geklappt, die erste in einfacher Umklapp-Manier (wie bei den anderen Messern) hielt zwar, wackelte aber sehr. Die jetzige sitzt gut, ist nur leider sehr kratzfreudig dem Stahl gegenüber.
Na ja, bis Sonnabend kann ich noch damit rumspielen…
Auch 3 mm dick, ballig geschliffen.
Als nächstes mein neuer Liebling: der Dolch. Inspiriert ist er – man mag sich wundern – vom Schanz Geldlocher. Ich bin über einen alten Thread gestolpert, in dem sich die Leute richtig für den Dreikant begeisterten und ziemlich viel Spaß damit hatten… obwohl das Ding eigentlich ja nur sehr begrenzten Nutzwert hat. Da dachte ich mir, das kann ich auch.
Auf jeden Fall klein (Klingenlänge ca. 4 cm, gesamt ca. 7,5 cm, Dicke 3 mm), was ist denn schön unnütz… ja, ein Dolch. Für die klassische Form konnte ich mich schon immer begeistern. Dann noch einen Chiselgrind dran (die Spitze natürlich schön verrutscht
), richtig scharf ausschleifen und man hat etwas, das einen Nutzwert gegen Null und Spaßfaktor gegen sehr hoch hat.
Zum Schluß noch mein am meisten benutztes Messer, ein Tanto in Chiselgrind (ja, ja, ich weiß…). Da ist ziemlich viel schiefgegangen – beim Härten verzogen, weil ich mit der Zange zu viel vom Griff abgedeckt hatte, dann haben die Nieten das Ebenholz gesprengt und die Biegung in die andere Richtung gezogen, die Nieten liegen auf der Stahlseite in kleinen Senken und auf der Holzseite sind sie unrund.
Aber die Klinge ist gerade und scharf.
Das hier ist aus 2 mm Stahl und das Holz ist nochmal etwa 3 mm dick, Klinge ca. 6 cm, Gesamtlänge ungefähr 13,5 cm.
So, dann hoffentlich viel Spaß beim Anschauen,
Nikolas
hier mal wieder ein paar neue Messer von mir. Es sind wieder alles Minis, aber immerhin bin ich schon zum Härten meines ersten "normal"-großen gekommen...

Stahl ist bei allen 1.2842, Scheiden sind aus Kydex. Der Standard halt.
Den Einfingerknubbel hatte ich mir ursprünglich für's Schlüsselbund gemacht, mittlerweile wurde er aber durch ein Messer in Schlüsselform ersetzt, da ich doch lieber so wenig als möglich am Schlüsselbund trage. Aber die Form finde ich nach wie vor geil. Für ein Einfingermesser liegt sie wirklich sicher in der Hand, in normaler Griffhaltung und vor allem mit dem Daumen auf der Breitseite der Klinge (Schneide nach links) – da hakt sich das Messerchen richtig ein. Und man kann es einfach immer dabeihaben.
Gesamtlänge ca. 7 cm, Dicke 3 mm, Chiselgrind
Dann die Axt. Mächtige 9 Zentimeter lang, Schneide 4,3 Zentimeter, nur der vordere Teil des Axtkopfes gehärtet, mit belassenen Härtespuren an den Längsseiten. Eben was für's Grobe. Schneiden ist aufgrund mangelnder Ergonomie eher notfallsmäßig möglich (es fehlt einfach die Kontrolle), aber Holz "hacken" im Zeigefinger-Daumen-Griff macht echt Spaß!
Die Axt ist das Geburtstagsgeschenk für einen Freund, der ziemlich Wikinger-begeistert ist, und so ein richtiger Wikinger braucht eben auch eine… richtige… Axt. Die Kydexscheide hat erst im zweiten Anlauf geklappt, die erste in einfacher Umklapp-Manier (wie bei den anderen Messern) hielt zwar, wackelte aber sehr. Die jetzige sitzt gut, ist nur leider sehr kratzfreudig dem Stahl gegenüber.
Na ja, bis Sonnabend kann ich noch damit rumspielen…
Auch 3 mm dick, ballig geschliffen.
Als nächstes mein neuer Liebling: der Dolch. Inspiriert ist er – man mag sich wundern – vom Schanz Geldlocher. Ich bin über einen alten Thread gestolpert, in dem sich die Leute richtig für den Dreikant begeisterten und ziemlich viel Spaß damit hatten… obwohl das Ding eigentlich ja nur sehr begrenzten Nutzwert hat. Da dachte ich mir, das kann ich auch.
Auf jeden Fall klein (Klingenlänge ca. 4 cm, gesamt ca. 7,5 cm, Dicke 3 mm), was ist denn schön unnütz… ja, ein Dolch. Für die klassische Form konnte ich mich schon immer begeistern. Dann noch einen Chiselgrind dran (die Spitze natürlich schön verrutscht

Zum Schluß noch mein am meisten benutztes Messer, ein Tanto in Chiselgrind (ja, ja, ich weiß…). Da ist ziemlich viel schiefgegangen – beim Härten verzogen, weil ich mit der Zange zu viel vom Griff abgedeckt hatte, dann haben die Nieten das Ebenholz gesprengt und die Biegung in die andere Richtung gezogen, die Nieten liegen auf der Stahlseite in kleinen Senken und auf der Holzseite sind sie unrund.
Aber die Klinge ist gerade und scharf.
Das hier ist aus 2 mm Stahl und das Holz ist nochmal etwa 3 mm dick, Klinge ca. 6 cm, Gesamtlänge ungefähr 13,5 cm.
So, dann hoffentlich viel Spaß beim Anschauen,
Nikolas