Na ja, die Zwischenstufen erspar ich Euch, aber jetzt ist es fast fertig. Geschliffen muß es noch werden, ballig, klar, paßt ja am besten zum Stil. Die Schmiedetextur ist erhalten, und das Messer wurde beim zweiten Schmiedetreffen in Laubuseschbach von Claymore persönlich gehärtet, und zwar in der Esse. Ich bin zwar ein Vertreter des Ofens, aber zu so einem Messer paßt das Härten in der Esse einfach besser. Und die Wärmebehandlung ist schon klasse, mehrfach normalisiert, vorgehärtet, endgehärtet, angelassen, super. Hart isses, schwer und es liegt einfach super in der Hand, leicht Klingenlastig. Der Griff ist aus Buchenholz, auch von Claymore, nur mit Stahlwolle behandelt, dann gewachst. Die groben Strukturen von dem Zufeilen habe ich teils erhalten, da sie den Eindruck des "Gebrauchtseins" vermitteln, der Griff ist ansonsten sehr glatt und dennoch griffig, Buche ist da echt Klasse, und der Griff ist asymmetrisch, auf der rechten Seite fünfeckig, das füllt die Hand gut aus. Mit dem Daumen kann man auf den fileworks gut Druck ausüben beim Schneiden, durch die Schmiedestruktur fallen z.B. Gurkenscheiben einfach ab und kleben nicht. Die Ballige Schneide ist universell einsetzbar und glatt poliert, aber auch nicht spiegelig. Ich nenn den Stil archaisch, hatte das mal bei Claymore gesehen, sowas wollte ich auch. Feinarbeiten kommen noch. Erst mal Bilder, ich kann es nicht mehr aufhalten, ich find das Messer einfach gut.