Ich nutze seit Jahren mein Gerber BMF für leichtere Outdooreinsätze und bin recht zufrieden (bis auf die Schnitthaltigkeit, den teilweise zu anfälligen Hypalon-Griff und das kantige Parierelemt). Durch einige härtere Exkursionen wo man sich in jeder Lage zu 100% auf sein Messer verlassen muss und teilweis eine Machete zum Einsatz kam (die ich aber nicht zusätzlich einstecken haben will, weil nur selten Bedarf) habe ich mal umgedacht, besonders auch weil mein BMF langsam in die Jahre kommt und ich mein anderes BMF neu belassen möchte.
... und ich mal neues ausprobieren will. So bin ich mal über´s A2 gestolpert und hätte gern einige Praxiserfahrungen (zum A1 gibts ja zahlreiche). Auch ähnliche Messer könnt ihr mir vorstellen. Wichtig ist immer nur: sie müssen wirklich was aushalten
Nehme mal den Fragenkatalog zu Hilfe....
Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Fixed, klar.
Wofür soll das Messer verwendet werden?
Hauptmesser für alle möglichen Outdooraktivitäten, speziell auch zum Holz hacken, Graben aber auch Wild zerlegen. Wäre schön, wenn auch etwas feinere Dinge möglich wären, sprich Pilz abschneiden ohne den Boden aufzuwühlen. Brotschneiden sollte es natürlich auf jeden Fall können (damit meine ich keine 4cm dicken Scheiben sondern gleichmäßig 12mm), Butter schmieren nicht unbedingt (klar). Einen Speer sollte ich mühelos schnitzen können ohne mir die Hand zu brechen. Und wenn ich einen 30cm Buchenstamm damit teile, sollte die Klinge danach noch aussehen wie vorher (sonst habe ich am nächsten Baum schon Probleme). Es sollte auch so scharf sein, dass ich einen Rettungsgurt oder ein Schiffstau damit binnen sehr kurzer Zeit trennen kann.
Zur Not habe ich manchmal ein kleines Fixed aus 440C aber immer eine Spinne bei.
Kein Schickimicki-Vorzeigemodell für den Großstadtjungel oder die Vitrine. Nutzwert steht klar im Vordergrund. Wenn ich damit notfalls auch Kisten aufbrechen kann (wie mit meinem ehm. ER) wär´s Klasse.
Von welcher Preisspanne reden wir?
Da auch von Privatperson gekauft wird sage ich mal bis 200,-€ (Neupreis kann also bis 300/400,-€ laufen, sofern dies auch günstiger zu bekommen ist)
Wie groß soll das Messer sein?
Kilngenlänge ca. 18-24cm. Mein Gerber hat 22cm und ist ganz gut. Bei kürzeren Klingen (A1) befürchte ich schlechteres Hacken, auch wenn es bei leichteren Tätigkeiten sicher praktischer ist. Ob ich im Endeffekt 35cm oder 30cm mit mir herum trage spielt keine Rolle. Es wird altmodisch am Gürtel befestigt, ein optionelles Beinhalfter wäre aber auch von Vorteil (mache ich je nach Gelände und Einsatz)
Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Der Griff sollte etwas handschonend sein, aber dennoch unverwüstlich. Evtl. Kraton oder etwas ähnliches oder weicheres. Notzfalls Kompromiss zur Langlebigkeit. Kein Holz, Horn o.ä. Ein gewisser Handschutz wäre schön, wenn er auch nicht so mächtig wie beim BMF sein muss.
Scheide sollte Kydex oder eine extrem robuste Lederscheide sein. So gute Cordura wie beim BMF gibt´s eh nicht mehr. Habe gehört das A2 klappert in der Zytel-Scheide und die Lederscheide soll nicht so witterungsfest sein?
Das wäre beides nicht wünschenswert. Auch habe ich schon angefaste Kratongriffe bei Fällkniven gesehen, da kein Handschutz vorhanden. Gibts da Erfahrungen?
Welcher Stahl darf es sein?
Auf jeden Fall schnitthaltig, sprich möglichst lange scharf. Ich schärfe ungern während der Exkursion (schleppe auch kein Schärfmaterial mit mir rum), dafür aber dann zu Hause. Rostträge muss nicht sein- ich pflege meine Messer immer gut und bin selten in Salzwasserregionen unterwegs. Keine genauen Anforderungen an die Legierung.
Klinge und Schliff
Einerseits gefällt mir die spitz zulaufende Klingenform meines BMFs, andererseits könnte etwas mehr Gewicht vorne liegen (zum Hacken) Klinge soll weder schwarz noch sonst irgendwie beschichtet sein (es hält bei mir eh nicht lange) Hatte als Pfadfinder damals u.a. ein sog. Camper-Messer mit fast "runder" Spitze- ideal zum Hacken und auch "Schaufeln" aber völlig ungeeignet für genaue Arbeiten. Eine Spitze mit Nutzwert muss sein, aber ein Kampfmesser nicht wirklich (ist das bei A2 der Fall?) Mein ER z.B. hatte so eine starke Klinge und eine Schneide mit sehr stupfem Keil... da nützt die ganze Schärfe nichts, wenn es dann doch nur stecken bleibt. Die Skandinavier schärfen ja konvex an...
Rechtshänder, sofern das eine Rolle spielt.
Wie gesagt ich bin über Praxiserfahrungen mit den A2 und ähnlichen Modellen sehr verbunden.

Nehme mal den Fragenkatalog zu Hilfe....
Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Fixed, klar.
Wofür soll das Messer verwendet werden?
Hauptmesser für alle möglichen Outdooraktivitäten, speziell auch zum Holz hacken, Graben aber auch Wild zerlegen. Wäre schön, wenn auch etwas feinere Dinge möglich wären, sprich Pilz abschneiden ohne den Boden aufzuwühlen. Brotschneiden sollte es natürlich auf jeden Fall können (damit meine ich keine 4cm dicken Scheiben sondern gleichmäßig 12mm), Butter schmieren nicht unbedingt (klar). Einen Speer sollte ich mühelos schnitzen können ohne mir die Hand zu brechen. Und wenn ich einen 30cm Buchenstamm damit teile, sollte die Klinge danach noch aussehen wie vorher (sonst habe ich am nächsten Baum schon Probleme). Es sollte auch so scharf sein, dass ich einen Rettungsgurt oder ein Schiffstau damit binnen sehr kurzer Zeit trennen kann.
Zur Not habe ich manchmal ein kleines Fixed aus 440C aber immer eine Spinne bei.
Kein Schickimicki-Vorzeigemodell für den Großstadtjungel oder die Vitrine. Nutzwert steht klar im Vordergrund. Wenn ich damit notfalls auch Kisten aufbrechen kann (wie mit meinem ehm. ER) wär´s Klasse.
Von welcher Preisspanne reden wir?
Da auch von Privatperson gekauft wird sage ich mal bis 200,-€ (Neupreis kann also bis 300/400,-€ laufen, sofern dies auch günstiger zu bekommen ist)
Wie groß soll das Messer sein?
Kilngenlänge ca. 18-24cm. Mein Gerber hat 22cm und ist ganz gut. Bei kürzeren Klingen (A1) befürchte ich schlechteres Hacken, auch wenn es bei leichteren Tätigkeiten sicher praktischer ist. Ob ich im Endeffekt 35cm oder 30cm mit mir herum trage spielt keine Rolle. Es wird altmodisch am Gürtel befestigt, ein optionelles Beinhalfter wäre aber auch von Vorteil (mache ich je nach Gelände und Einsatz)
Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Der Griff sollte etwas handschonend sein, aber dennoch unverwüstlich. Evtl. Kraton oder etwas ähnliches oder weicheres. Notzfalls Kompromiss zur Langlebigkeit. Kein Holz, Horn o.ä. Ein gewisser Handschutz wäre schön, wenn er auch nicht so mächtig wie beim BMF sein muss.
Scheide sollte Kydex oder eine extrem robuste Lederscheide sein. So gute Cordura wie beim BMF gibt´s eh nicht mehr. Habe gehört das A2 klappert in der Zytel-Scheide und die Lederscheide soll nicht so witterungsfest sein?

Welcher Stahl darf es sein?
Auf jeden Fall schnitthaltig, sprich möglichst lange scharf. Ich schärfe ungern während der Exkursion (schleppe auch kein Schärfmaterial mit mir rum), dafür aber dann zu Hause. Rostträge muss nicht sein- ich pflege meine Messer immer gut und bin selten in Salzwasserregionen unterwegs. Keine genauen Anforderungen an die Legierung.
Klinge und Schliff
Einerseits gefällt mir die spitz zulaufende Klingenform meines BMFs, andererseits könnte etwas mehr Gewicht vorne liegen (zum Hacken) Klinge soll weder schwarz noch sonst irgendwie beschichtet sein (es hält bei mir eh nicht lange) Hatte als Pfadfinder damals u.a. ein sog. Camper-Messer mit fast "runder" Spitze- ideal zum Hacken und auch "Schaufeln" aber völlig ungeeignet für genaue Arbeiten. Eine Spitze mit Nutzwert muss sein, aber ein Kampfmesser nicht wirklich (ist das bei A2 der Fall?) Mein ER z.B. hatte so eine starke Klinge und eine Schneide mit sehr stupfem Keil... da nützt die ganze Schärfe nichts, wenn es dann doch nur stecken bleibt. Die Skandinavier schärfen ja konvex an...
Rechtshänder, sofern das eine Rolle spielt.
Wie gesagt ich bin über Praxiserfahrungen mit den A2 und ähnlichen Modellen sehr verbunden.
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