Erfahrungen mit Blackchili Messern

tdmtreiber11

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Guten Morgen an alle Küchenmesserspezialisten


Ich bin bei meinen täglichen Messerrecherchen auf diese Seite mit vietnamesischen Messern gestoßen

Cayenne-15 (https://blackchilimesser.de/products/cayenne-15?variant=50194233819402)


Gefertigt aus recycelten Lkw Federn, ich nehme mal an, damit sind Blatt- und nicht Spiralfedern gemeint. Hat jemand hier im Forum Erfahrungen mit diesen Messern und dem Shop? Die sehen interessant aus. Die Firma sitzt in Berlin und man kann auch per Rechnung (Klarna) bestellen.


Gruß
Gerhard
 
Ich hatte vor 4 oder 5 Jahren eins. Allerdings war damals auch das Preisleistungs Verhältnis super. Zwischenzeitlich sind da Preise angesagt dass es mir schwindelig wird.
Brotmesser 22cm 150€, Nakiri 170€ usw. Für diese Preise kann ich auch zu Japanern oder auch gängigen Anbietern hier zu Lande greife.
Das Messer damals war ok. Verarbeitung allerdings nicht so mein Fall. 2 von 5. Es sah irgendwie aus wie daheim schnell hin gehämmert. Allerdings störte es mich nicht für einen Preis von 35€ (18cm Allround Messer)
 
Ich hatte vor 4 oder 5 Jahren eins. Allerdings war damals auch das Preisleistungs Verhältnis super. Zwischenzeitlich sind da Preise angesagt dass es mir schwindelig wird.
Brotmesser 22cm 150€, Nakiri 170€ usw. Für diese Preise kann ich auch zu Japanern oder auch gängigen Anbietern hier zu Lande greife.
Das Messer damals war ok. Verarbeitung allerdings nicht so mein Fall. 2 von 5. Es sah irgendwie aus wie daheim schnell hin gehämmert. Allerdings störte es mich nicht für einen Preis von 35€ (18cm Allround Messer)

Hier sind die verschiedenen Generationen der Messer aufgelistet. Kannst du noch sagen, welche du hattest?

Die Evolution der Black Chili Messer - Entdecke die Entwicklungsphasen (https://blackchilimesser.de/pages/messerentwicklung)
 
Erinnert irgendwie an Autentic Blade, hohe preise für wenig. Bei den aufgerufenen preisen ist auch bei Lukas was zu bekommen.
Auch culilux dürfte mehr bieten bei diesen preisen.
Ein Herder Nakiri ist auch carbonstahl und günstiger.

Nachtrag:
Nachfolgende Aussage ist bei denen zu lesen. Fachlich nicht korrekt.
Wetzstahl:
Zu weich für Carbonstahl (nur für Edelstahl geeignet).

Auch weitere aussagen der Marke sind m.E. nicht korrekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst mal Danke für die Meldungen. Aber mir gehts hier nicht um den Preis, sondern nur rein um das Messer selbst. Und zwar in punkto Schärfe, Verarbeitung, Schnitthaltigkeit und Schärfbarkeit. Und dann wirklich nur um die aktuelle Generation 5. Ich kenne die Messer von Lukas, hab selbst beim Black Friday eines ergattert.

Also bitte keine Kaufberatung auf andere Messer.
 
Servus,

die Stahlfrage bezogen auf deine drei Punkte; Schärfbarkeit, Standzeit und Schärfe von Blattfedern und ähnlichen, einfachen Stählen wird jetzt nichts wirklich neues zu Tage fördern. Wenn die WB passt, ( leider hat anscheinend niemand eines aus dieser Generation lange genug im Einsatz um dir eine gemachte Erfahrung zu berichten ) wird das einfach zu schärfen sein, zäher als spröde, es wird ziemlich reaktiv sein und keine besondere Schnitthaltigkeit aufweisen, so würde ich das mal einschätzen. Was den Preis betrifft, BloodRootBlades aus USA verschmieden nur solche Stähle aus Schrottfahrzeugen, also Blattfedern, Springfedern, Sägeblätter, also kaufen keinen hochwertigen Stahl zu und deren Messer verkaufen sich zu hohen Preisen wie geschnitten Brot. Über eine maue Standzeit wie z.B Shirogami habe ich noch nichts gelesen, bzw. nix kritisches über BRB. Vielleicht ist das den Amis auch wurscht. Ich selbst hatte ein Messer aus einer 42er Chevy-Feder und hab nix negatives bemerkt. Der Stahl war also fast 80 Jahre alt. Es gilt bei solchen Unbekannten immer: Versuch macht kluch.😌

Gruß, güNef
 
Hallo,
entsprechend der Evolutionsliste habe ich ein Messer der 2. oder dritten Generation in Gebrauch. Die Verarbeitung ist sehr rustikal, die Schärfbarkeit ist gut, die Standzeit noch akzeptabel. güNef hat es ganz richitig eingeschätzt. Bezahlt haben wir seinerzeit auf einem Weihnachtsmarkt knapp 30 Euro.
Grüße
Marcus
 
Vielleicht noch ergänzend...
es ist seit mittlerweile ca fünf Jahren im täglichen (sogar im Urlaub hatten wir es mit) Gebrauch und wird nicht wirklich geschont. Gemüse geht mühelos und auch recht compakter Pancetta ist sehr angenehm zu schneiden, sogar Hähnchen habe ich schon zerteilt. Selbst sehr trockenes Körnerbrot lässt sich sehr gut würfeln. Dabei hat die Schneide das bisher ohne Defekte überstanden
Natürlich nicht zuletzt aufgrund der sehr dünnen Klinge schneidet es einfach sehr leicht, dafür klebt die Kartoffel immer an der Klinge.
Mich stört das beim arbeiten damit nicht.

Ich verwende zwei Wetzstäbe, einen älteren WMF irgendwas und einen keramischen von Ikea (beide sind schon gut gebraucht) jeweils drei bis fünf mal. Das reicht immer für Arbeitsschärfe: sehr reife Tomaten würfeln, kein Problem.

Es ist gefühlt an der Grenze zu instabil. Der Erl ist wahrscheinlich nicht sehr lang und so dünn wie die Klinge, da biegt es sich schon recht leicht. Da ich mit Daumen und Zeigfinger auf die Klinge greife fällt es im Gebrauch nicht auf.

Es hat einen sehr rustikalen Charme, schön ist es nicht, aber ich bräuchte wahrscheinlich kein anderes.
 
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