Habe auch ein Typhoon
@Polarfuchs
Hi,
ich bin seit einiger Zeit stolzer Besitzer eines Typhoon (Danke Modi

. Vor diesem (und auch noch neben diesem) hatte / habe ich schon einige "Taschen" (Rucksäcke etc.) von Maxpedition besessen:
- Pygmy Falcon ("da", sehr gut für Tagestouren und Kurzurlaube. Mit etwas Elan und ohne großen Ansprüche geht eine Woche Sommerurlaub rein

Nachteil: kleiner Verarbeitungsfehler (keine Ahnung ob das alle haben), die Schultergurte sind nicht ganz so belastbar (relativ schnell leicht ausgerissen), wie ich das von einem MaxPed-Teil erwarte.
- Falcon: (da, sehr gut auch für etwas längere Touren, ähnlich aufgebaut wie der Pygmy, passt eben mehr rein. Außerdem etwas stabiler, tauglich für eine Woche Winter- oder zwei Wochen Sommerurlaub)
- Thermite ("weg", zu klein)
- Proteus (weg, hing mir zu weit unten am Hintern, zu klein)
- Fatboy (weg, aber schon besser als das Thermite! Empfehlung!)
- DevilDog (weg, irgendwie scheine ich "krumm gebaut" zu sein, labberte mir auch immer irgendwie am Hintern herum

- MPB (weg, da einfach nicht mehr benötigt, aber eine der besten Taschen von MaxPed, gerade wenn man mal etwas mehr zu tragen hat, bzw. sehr gut für's Büro! Ersetzt durch Typhoon!)
- ToadStool (da und wird es auch bleiben - gutes Mittelding zwischen zu großer Umhängetasche und piepsigem irgendwas, wo nix reinpasst). Gut für unterwegs in der Stadt, Geldbeutel, Brille, Messer, Tool, TL etc. passen alle rein)
- Typhoon (da!) Meiner Ansicht nach "der Bringer" unter den MaxPed-"Taschen". Passt so ziemlich alles rein, was man "tagsüber" braucht - egal ob für eine Tagestour / Wanderung etc. oder für's Büro (Notebook passt), für mich einfach (fast) ideal! Der Typhoon wird mit dem (angenehm breiten) Gurt (über der rechten Schulter) auf dem Rücken getragen. Wenn man an den Inhalt will, hat man mehrere Möglichkeiten (ich gehe jetzt mal einfach von einer "Waffe" aus, da dies von Dir angesprochen wurde - meine Beschreibung gilt jedoch auch für alles andere auch

. Ich trage den Typhoon jeden Tag - herausfallen wird wohl nur etwas, wenn Du das Teil auf den Kopf stellst, ich hatte bisher absolut keine Probleme damit. *Sehr* wichtige Dinge (z.B. Unterlagen, Papiere, Schlüssel) im Zweifelsfall in das Hauptfach stecken, dort gibt es eine Tasche mit zusätzlichem Reißverschluss.
1.) Waffen, z.B. großes Messer, Pistole etc: Typhoon auf dem Rücken belassen, der Rucksack hat ein "Fach" für die Trinkblase (quasi direkt *auf* dem Rücken), welche dann die Waffe (Trinkblase in diesem Fall besser weglassen) beherbergt. Mit etwas "Übung" kann mit der rechten Hand hinter sich in das Fach greifen und die Waffe ziehen. Obacht: auf jeden Fall "Hook & Loop" verwenden!
2.) Beim Tragen des Typhoon läuft der Gurt quasi über die linke Hüfte (versteht man das?) in den Rucksack. Dort gibt es wiederum Befestigungsschlaufen, man könnte ggf. ein Holster etc. anbringen, Cross-Draw wäre hier angesagt.
3.) Auf dem Schultergurt sind ebenfalls "Bänder" (1 x Brustbereich und 1 x "hinter der Schulter") zur Befestigung kleiner Taschen mit z.B. Malice-Clips. An diesen Bändern kann man ebenfalls Holster für was auch immer anbringen.
4.) Rucksack, bzw. den Tragegurte an der "Schnalle" vorne öffnen, abnehmen, Waffe (kann dann irgendwo im RS sein) herausnehmen.
5.) Typhoon einfach "links um Dich nach vorne herumdrehen" (versteht man das?). Den Typhoon hast Du dann quasi schräg auf dem Bauch mit den Taschen schräg nach links oben (vom Träger aus gesehen) und kommst recht sicher an alle Taschen heran - ob das Mehrzweckfach auf der falschen Seite liegt, ist eine gute Frage. Ja und nein, es kommt darauf an, was Du darin transportierst: sind es 200 Stück M3-Muttern ohne Verpackung - dann wird es heikel

Bei größeren Teilen (Taschenlampe, Monokular etc., Medipack, Capri-Sonne) gibt es eher kein Problem. Ich persönlich würde in diesem Fach ohnehin nur eher "unwichtige" Dinge tragen, da es am leichtesten unbemerkt von jemandem geöffnet werden könnte.
6.) (Umständlichste Methode, vor allem, wenn man dick angezogen ist): Typhon mit geschlossener Schnalle über den Kopf ziehen, Waffe herausfummeln etc. Diesen Methode, bzw. Nr. 4, wende ich jedoch in der Praxis am meisten an, da ich die lebenswichtigen Dinge (Zigaretten, Handy, Kondome

, Taschentücher, Multitool, Taschenmesser etc. immer "am Mann" (Hosengürtel, Hose oder in der Jacke) trage.
Ich hoffe, ich konnte helfen!
Beste Grüße,
Sascha