mikromeister
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Diese Frage ist eigentlich nicht auf Messer abgezielt sondern auf ein Maschinenbauteil mit messerähnlicher Geometrie.
Deshalb frage ich euch hier um eure Meinung.
Ich habe im Prinzip 2 Stahlhülsen, die genau passend ineinander gesteckt werden und stirnseitig Laserverschweisst werden.
Der Durchmessser der Hülsen ist 60mm, Länge 20 mm, Wandstärke 0,3mm
Wenn man nun in den Spalt zwischen den Hülsen Gas drückt, verbiegen sich die Hülsen elastisch. (Der tiefere Sinn des ganzen muss hier unerwähnt bleiben)
Die maximale Biegespannung liegt genau in der Schweissnaht. Ungünstig aber nicht zu vermeiden.
Die Rechnung ergibt eine Spannung von über 1000 N/mm, was bei Dauerbelastung sehr viel ist. Ich muss mit dem Material bezüglich Streckgrenze also an die Grenze des Möglichen gehen.
Der Kohlenstoffgehalt darf wegen des Schweissens nicht über 0,2% sein.
Die Härtung/Vergütung muss sehr verzugsarm sein, da die Hülsen vor dem Härten fast fertig auf Passung gearbeitet werden müssen.
Ich habe mir als Lösung gedacht, 16MnCr5 vorvergütet auf 800-900 N/mm2 (Angabe Stahlhändler) zu verwenden und dann das Teil Plasma-Vakuum behandeln.
Laut Härtebetrieb ist eine Oberflächenhärte von 60 HRC bis in 0,6mm Tiefe zu erwarten http://www.plasmatechnik.de/index.html
Meine Wand wird also durchgehärtet.
Wie das Verfahren genau geht weiss ich nicht, es ist aber nicht Plasma-Nitrieren.
Sieht irgend jemand eine bessere Möglichkeit oder hat sonst Anmerkungen zu dem Problem?
Vielen Dank schon mal.
Deshalb frage ich euch hier um eure Meinung.
Ich habe im Prinzip 2 Stahlhülsen, die genau passend ineinander gesteckt werden und stirnseitig Laserverschweisst werden.
Der Durchmessser der Hülsen ist 60mm, Länge 20 mm, Wandstärke 0,3mm
Wenn man nun in den Spalt zwischen den Hülsen Gas drückt, verbiegen sich die Hülsen elastisch. (Der tiefere Sinn des ganzen muss hier unerwähnt bleiben)
Die maximale Biegespannung liegt genau in der Schweissnaht. Ungünstig aber nicht zu vermeiden.
Die Rechnung ergibt eine Spannung von über 1000 N/mm, was bei Dauerbelastung sehr viel ist. Ich muss mit dem Material bezüglich Streckgrenze also an die Grenze des Möglichen gehen.
Der Kohlenstoffgehalt darf wegen des Schweissens nicht über 0,2% sein.
Die Härtung/Vergütung muss sehr verzugsarm sein, da die Hülsen vor dem Härten fast fertig auf Passung gearbeitet werden müssen.
Ich habe mir als Lösung gedacht, 16MnCr5 vorvergütet auf 800-900 N/mm2 (Angabe Stahlhändler) zu verwenden und dann das Teil Plasma-Vakuum behandeln.
Laut Härtebetrieb ist eine Oberflächenhärte von 60 HRC bis in 0,6mm Tiefe zu erwarten http://www.plasmatechnik.de/index.html
Meine Wand wird also durchgehärtet.
Wie das Verfahren genau geht weiss ich nicht, es ist aber nicht Plasma-Nitrieren.
Sieht irgend jemand eine bessere Möglichkeit oder hat sonst Anmerkungen zu dem Problem?
Vielen Dank schon mal.