beagleboy
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Nachdem ich für die IWA jeweils ein Muster bekommen hatte, konnte ich schon mal ein bißchen mit beiden Lampen rumspielen und erste Eindrücke sammeln.
TA30:
Für mich weniger interessant. Ich brauche weder Plätzchenstecher noch ein direkt einschaltbares Strobo, und auch Serienfeuerfestigkeit steht für mich nicht unbedingt im Vordergrund.
Der Drehring war bei meinem Exemplar gut bedienbar, d.h. ohne übermäßigen Kraftaufwand.
Aber da die Lampe letztlich nicht wesentlich mehr leistet als eine TK10 (und sich hier in der Praxis auch keine gravierenden Unterschiede gezeigt haben), sind nach meiner Einschätzung 95% aller Normalverbraucher mit ebendieser besser bedient als mit der TA30.
Aber sicher spielt hier der Gadget-Faktor für viele auch eine Rolle, und deshalb wird auch die TA30 sicher ihre Käufer finden.
TK40:
Hier sieht das schon ganz anders aus.
Die ersten Versuche zeigen mal wieder deutlich, wie relativ die Einheit Lumen wirken kann. In der Messehalle in Nürnberg mal eben an die Decke gestrahlt konnte sich die TK40 von einer TK10 oder auch einer PD30 nicht mit der Nachhaltigkeit abheben, die 630 Lumen erwarten lassen könnten.
Nachts aus dem Hotelzimmerfenster über den mitternächlichen Marktplatz sah das dann allerdings schon nicht schlecht aus.
Zuletzt habe ich allerdings nach der Messe in Solingen noch ein paar Nachtversuche gestartet.
Mondlose Nacht, Schrebergartengebiet in einer Senke.
Beim Gang durch dieses Gebiet hebt sich die TK40 auch auf 50 bis 100 Meter Leuchtweite von der TK10 noch nicht in der Intensität ab, wie man aus der Lumenangabe vielleicht zu schließen verführt ist.
Klar ist der Spot etwas heller, und auch der seitliche Flutlichtanteil strahlt etwas breiter, aber nicht so, daß sich Mehrgewicht und Mehrpreis hierfür rechnen würden.
Dann verlasse ich die (jetzt wieder) unbeleuchtete Senke und teste über die Senke hinweg an den gegenüberliegenden Wohnhäusern in einer geschätzten Entfernung von knapp 200 Meter.
Die TK10 läßt die Häuser gut sichtbar werden. Details an den Fassaden sind erkennbar, wenn auch nicht immer klar identifizierbar.
Dann die TK40: wenn Licht Krach machen würde, hätte ich meinen Peltor benutzt.
Die Hausfassaden sind sauber ausgeleuchtet, wobei der Strahl nach meinem Empfinden immer noch sehr gebündelt austritt.
Augenscheinlich ist es in einigen Zimmern dieser Häuser plötzlich ziemlich hell geworden.
Hier liegen Welten zwischen der TK10 und der TK40, die sich hier ganz klar von ihrer besten Seite zeigt: wer Reichweite braucht, hat hier ein passendes Instrument zur Hand.
Und an den 630 Lumen hege ich (im Vergleich zu den 225 der TK10) nicht den geringsten Zweifel.
An der Stelle muß ich mich natürlich entschuldigen, daß ich in der Kürze der Zeit keine Fotos machen konnte.
Aber wie ich aus meinem ersten LAMPENTEST noch sehr gut weiß, sind aussagekräftige Nachtfotos nicht mal eben so geschossen, daher bleibt´s bei der Theorie.
Anmerkungen zur Bedienung:
Mir hat das Konzept ganz gut gefallen: 4 Lichtstärken, die bei eingeschalteter Lampe durch Gedrückthalten des Schalters durchgeschaltet werden, wobei die zuletzt genutzte Lichtstärke gespeichert wird. D.h. nach dem Einschalten hat man die gleiche Stufe wie vor dem Ausschalten.
Den Blinkmodus (mit 4 Modi) muß man sozusagen separat anwählen, d.h. beim Duchschalten der Lichtstärken bleibt er außen vor.
Erst wenn man die eingeschaltete Lampe rasch aus- und wieder anschaltet, befindet man sich im Blinkmodus.
Jeder Lichtstärke ist ein bestimmter Blinkmodus zugeordnet, man kann also von der entsprechenden Leuchtstufe direkt in den zugehörigen Blinkmodus schalten, oder man schaltet sich durch die Blinkmodi wie vorher durch die Leuchtmodi.
Übersichtlich wird das dadurch, daß man nie mehr als 4 Modi durchschaltet.
Zum Wechsel von Leuchten zu Blinken wechselt man sozusagen das Gleis, und die beiden Betriebsarten kommen sich so nicht ins Gehege.
Wer also mit Blinken nichts am Hut hat, muß sich auch nie ins "Blinkmenu" begeben.
Macht Sinn und ist nach kurzer Eingewöhnungszeit gut und schlüssig zu bedienen.
Die "Funktionspaare" sind:
Fazit:
Die TK40 bekommt von mir auf jeden Fall eine Kaufempfehlung.
Die TA30 ist für Spezialisten sicher interessant, bietet aber im Alltag kaum Vorteile gegenüber einer TK10.
TA30:
Für mich weniger interessant. Ich brauche weder Plätzchenstecher noch ein direkt einschaltbares Strobo, und auch Serienfeuerfestigkeit steht für mich nicht unbedingt im Vordergrund.
Der Drehring war bei meinem Exemplar gut bedienbar, d.h. ohne übermäßigen Kraftaufwand.
Aber da die Lampe letztlich nicht wesentlich mehr leistet als eine TK10 (und sich hier in der Praxis auch keine gravierenden Unterschiede gezeigt haben), sind nach meiner Einschätzung 95% aller Normalverbraucher mit ebendieser besser bedient als mit der TA30.
Aber sicher spielt hier der Gadget-Faktor für viele auch eine Rolle, und deshalb wird auch die TA30 sicher ihre Käufer finden.
TK40:
Hier sieht das schon ganz anders aus.
Die ersten Versuche zeigen mal wieder deutlich, wie relativ die Einheit Lumen wirken kann. In der Messehalle in Nürnberg mal eben an die Decke gestrahlt konnte sich die TK40 von einer TK10 oder auch einer PD30 nicht mit der Nachhaltigkeit abheben, die 630 Lumen erwarten lassen könnten.
Nachts aus dem Hotelzimmerfenster über den mitternächlichen Marktplatz sah das dann allerdings schon nicht schlecht aus.
Zuletzt habe ich allerdings nach der Messe in Solingen noch ein paar Nachtversuche gestartet.
Mondlose Nacht, Schrebergartengebiet in einer Senke.
Beim Gang durch dieses Gebiet hebt sich die TK40 auch auf 50 bis 100 Meter Leuchtweite von der TK10 noch nicht in der Intensität ab, wie man aus der Lumenangabe vielleicht zu schließen verführt ist.
Klar ist der Spot etwas heller, und auch der seitliche Flutlichtanteil strahlt etwas breiter, aber nicht so, daß sich Mehrgewicht und Mehrpreis hierfür rechnen würden.
Dann verlasse ich die (jetzt wieder) unbeleuchtete Senke und teste über die Senke hinweg an den gegenüberliegenden Wohnhäusern in einer geschätzten Entfernung von knapp 200 Meter.
Die TK10 läßt die Häuser gut sichtbar werden. Details an den Fassaden sind erkennbar, wenn auch nicht immer klar identifizierbar.
Dann die TK40: wenn Licht Krach machen würde, hätte ich meinen Peltor benutzt.

Die Hausfassaden sind sauber ausgeleuchtet, wobei der Strahl nach meinem Empfinden immer noch sehr gebündelt austritt.
Augenscheinlich ist es in einigen Zimmern dieser Häuser plötzlich ziemlich hell geworden.
Hier liegen Welten zwischen der TK10 und der TK40, die sich hier ganz klar von ihrer besten Seite zeigt: wer Reichweite braucht, hat hier ein passendes Instrument zur Hand.
Und an den 630 Lumen hege ich (im Vergleich zu den 225 der TK10) nicht den geringsten Zweifel.
An der Stelle muß ich mich natürlich entschuldigen, daß ich in der Kürze der Zeit keine Fotos machen konnte.
Aber wie ich aus meinem ersten LAMPENTEST noch sehr gut weiß, sind aussagekräftige Nachtfotos nicht mal eben so geschossen, daher bleibt´s bei der Theorie.
Anmerkungen zur Bedienung:
Mir hat das Konzept ganz gut gefallen: 4 Lichtstärken, die bei eingeschalteter Lampe durch Gedrückthalten des Schalters durchgeschaltet werden, wobei die zuletzt genutzte Lichtstärke gespeichert wird. D.h. nach dem Einschalten hat man die gleiche Stufe wie vor dem Ausschalten.
Den Blinkmodus (mit 4 Modi) muß man sozusagen separat anwählen, d.h. beim Duchschalten der Lichtstärken bleibt er außen vor.
Erst wenn man die eingeschaltete Lampe rasch aus- und wieder anschaltet, befindet man sich im Blinkmodus.
Jeder Lichtstärke ist ein bestimmter Blinkmodus zugeordnet, man kann also von der entsprechenden Leuchtstufe direkt in den zugehörigen Blinkmodus schalten, oder man schaltet sich durch die Blinkmodi wie vorher durch die Leuchtmodi.
Übersichtlich wird das dadurch, daß man nie mehr als 4 Modi durchschaltet.
Zum Wechsel von Leuchten zu Blinken wechselt man sozusagen das Gleis, und die beiden Betriebsarten kommen sich so nicht ins Gehege.
Wer also mit Blinken nichts am Hut hat, muß sich auch nie ins "Blinkmenu" begeben.
Macht Sinn und ist nach kurzer Eingewöhnungszeit gut und schlüssig zu bedienen.
Die "Funktionspaare" sind:
Low - langsamer Flash
low medium - SOS
high medium - schnelles Blinken
Maximum - Stroboskop
low medium - SOS
high medium - schnelles Blinken
Maximum - Stroboskop
Fazit:
Die TK40 bekommt von mir auf jeden Fall eine Kaufempfehlung.
Die TA30 ist für Spezialisten sicher interessant, bietet aber im Alltag kaum Vorteile gegenüber einer TK10.