Erste-Hilfe-Pflege von Messern

Michi

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Was macht man so als "Erste-Hilfe-Pflege" bei Messern, wenn man mal nicht zu Hause ist?
Also man ist z.B. unterwegs, hat seinen Apfel in Mundgerechte Stücke geschnitten / seine Orange / Zitrone geschält und nun ist an der schönen Klinge Saft dran, der später schön klebrig wird und die Scheide oder das Innenleben vom Messer verklebt und auch teilweise durch die Säure den Stahl angreift.
Zu Hause wäre der Fall klar: in die Küche, Küchenpapier nehmen, anfeuchten, abwischen und dann abtrocknen.
Leider gibt es mitten in der Stadt / im Wald / aufm Strand weder Küche noch Küchenpapier. Ein Taschentuch hat auch nicht jeder dabei. Dann steht man ziemlich blöd da, mit dem Saft auf der Klinge und dem Ausdruck :)mad:) aufm Gesicht.
Das einzige, was für mich Sinn ergibt, wäre kurz über die Hose zu streichen. Das Problem dabei ist wiederum, dass die Hose dann klebrig wird, die Hose nicht immer sauber ist und die Hose letztendlich aus Versehen zerschnitten werden kann.
Also: Was macht Ihr so wenn der Saft von der Klinge trieft und euch anschaut und bettelt: "reinige mich"? :glgl:
Ich freue mich schonmal auf Tipps und Diskussionen!
 
ein technical cleaner tuch von cleanlike.
die kannst du immer dabei haben und wenn sie mkal gebraucht wurden noch waschen und ein wunderbares baumwollltuch weiterverwenden
 
Hmm. Ablecken? Ich hab jedenfalls nur Messer dabei, welche ich mich abzulecken traue - und die sind beileibe nicht stumpf.

Und im Zweifelsfall (bei Dreck, den ich nicht ablecken WILL) tuts halt Spucke und die Unterkante des UNTERhemds, das sieht man nach dem wieder in die Hose stecken nicht und kommt bei Leuten mit ordentlichem Lebenswandel eh' abends in die Waesche.

Und wenn schon: Gebrauchsspuren an Messern (und dazu zaehlt halt auch mal ein Anlauffleck) laufen sowieso unter "Orden und Ehrenzeichen" - schliesslich sind meine EDCs auch EDUs und keine Angeberstuecke zum Schw...verlaengern, und werden zumindest von mir nicht mehr verkauft sondern benutzt, bis ich sie in Rente schicke.

-zili-
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls es ein taktisches Messer ist: Taktisch geschickt nach dem Apfel noch ein Brötchen aufschneiden.
Falls es eher das rustikale Messer ist: Ablecken oder an die Socken schmieren.
Falls es ein edles Gentleman-Messer ist: Irgendwer der gaffenden Bewunderer des Messers wird schon was zum Abwischen dabeihaben.
 
Wer keine übertriebene Angst vor Schärfeverlust hat: einmal in die feuchte Erde stecken, rausziehen - und gut ist! Ein User sollte das abkönnen. Oder für die zarteren Gemüter: abwischen an einem Grasbüschel ist genau so gut wie Küchenkrepp...


Tigerfinkli
 
Ich habe für solche Fälle eigentlich immer ein paar
einzeln verpackte feuchte Brillenputztücher dabei.
Damit kann man auch prima die Schokoladenschnute
vom Junior wieder freilegen. ;)

mfg
kiel
 
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