Erster Post, erstes Messer

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SchmiedeNoobs

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Hallo,

nach 5 Tagen mit selbstgebauter Esse aus Ziegelsteinen, viel verbrannter Holzkohle, reichlich "Action" mit dem Trennschleifer und einem angekokeltem Fön sind mein Kumpel und ich um viel Erfahrung und zwei Messer reicher.
Die Klinge besteht aus 1.2842-Stahl, der Griff ist Kirschholz, sowie geölt und 2K-Epoxidharz zum Verkleben, meine Scheide ist aus Leder. Gehärtet haben wir selber, auch angelassen (sehr zum Leidwesen meiner Mutter und ihres Ofens :hmpf:)
Sind besser als erwartet geworden, die Klingen halten einiges aus, wie Batooning, normales Hacken, selbst rumhacken auf Küchenmessern hat nur den Küchenmessern Kerben verschafft :beguiled:
Neben vielen Kleinigkeiten werden wir beim nächsten Mal aber die Klingengeometrie besser machen, so dass der Winkel viel feiner gewählt werden kann!

Hiermit wollten wir auch die Gelegenheit ergreifen, uns bei allen hier kräftig zu bedanken, durch das Lesen in diesem Forum wurde das hier erst möglich.
DSC02756.JPG
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DSC02883.JPG

Lob, Tipps und kontruktive Kritik erwünscht!

Grüße,
die Schmiedenoobs :lechz:
 
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Hallo SchmiedeNoobs,
Ich glänze sicherlich nicht mit dem Fachwissen und handwerklichen Fähigkeiten einiger Leute die hier im Forum handgemachte Messer zeigen, aber ich arbeite dran:super: Die Perfektion einiger Arbeiten dieser Künstler verlangt mir regelmäßig Erfurcht ab.
Da ich mich selber an handgemachten Messern versuche weiß ich wie viel handwerkliches Geschick und Wissen diese Arbeiten voraussetzen um zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Von dem zeitlichen Aufwand mal ganz abgesehen.
Wenn ich ein Messer mache habe ich vor Augen wie es aussehen soll wenn es fertig ist. Leider ist bis Dato die Umsetzung nie ganz so gelungen wie geplant. Es gab immer etwas was gründlich in die Hose gegangen ist. Beim nächsten Messer wird es dann besser weil mir diese Fehler nicht mehr passieren.
An dem Punkt wo das geplante dem erwartetem Ergebnis entspricht oder zumindest nahe kommt zeige ich mein Messerlein gerne her. Bis dahin gibt es hier nichts zu sehen von mir, aber das muss jeder für sich entscheiden.
Jeder hat so seinen Maßstab ab wann man etwas als Messer bezeichnen kann, auch ist es Geschmacksache wie es in Form, Material und Verarbeitung auszusehen hat, aber mal ehrlich?, das Messer ist besser geworden als du erwartet hast?:lach:
Ich werde jetzt nicht aufzählen was mich an deinem ersten Messer stört, das würde den Rahmen sprengen und in manchen Augen beleidigend wirken. Ich denke die Bilder sprechen für sich.
Aber Mut hast du, das steht außer Frage

LG Volker
 
Nur eine kleine Kritik zu den Bildern.

Bilder mit einer Größe von 7631985 Bytes,
bei einer Größe von 364 X 273 Pixel geht gar nicht.
Du mußt die Bilder vorher verkleinern sonst bremst es einige Computer aus.
Mit Modem müßte man wohl 2 Stunden warten bis die Bilder geladen sind. :)
 
Hallo SchmiedeNoobs,
Ich glänze sicherlich nicht mit dem Fachwissen und handwerklichen Fähigkeiten einiger Leute die hier im Forum handgemachte Messer zeigen, aber ich arbeite dran:super: Die Perfektion einiger Arbeiten dieser Künstler verlangt mir regelmäßig Erfurcht ab.
Da ich mich selber an handgemachten Messern versuche weiß ich wie viel handwerkliches Geschick und Wissen diese Arbeiten voraussetzen um zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Von dem zeitlichen Aufwand mal ganz abgesehen.
Wenn ich ein Messer mache habe ich vor Augen wie es aussehen soll wenn es fertig ist. Leider ist bis Dato die Umsetzung nie ganz so gelungen wie geplant. Es gab immer etwas was gründlich in die Hose gegangen ist. Beim nächsten Messer wird es dann besser weil mir diese Fehler nicht mehr passieren.
An dem Punkt wo das geplante dem erwartetem Ergebnis entspricht oder zumindest nahe kommt zeige ich mein Messerlein gerne her. Bis dahin gibt es hier nichts zu sehen von mir, aber das muss jeder für sich entscheiden.
Jeder hat so seinen Maßstab ab wann man etwas als Messer bezeichnen kann, auch ist es Geschmacksache wie es in Form, Material und Verarbeitung auszusehen hat, aber mal ehrlich?, das Messer ist besser geworden als du erwartet hast?:lach:
Ich werde jetzt nicht aufzählen was mich an deinem ersten Messer stört, das würde den Rahmen sprengen und in manchen Augen beleidigend wirken. Ich denke die Bilder sprechen für sich.
Aber Mut hast du, das steht außer Frage

LG Volker

Lieber Volker,
es tut mir leid, aber genau das ist die Art von Post, die ich garnicht mag. Nur nebulös sagen: "Was fürn Mist". Ja, sie sind besser als erwartet, denn ich hatte zum beispiel erwartet, dass wir die Wärmebehandlung nicht hinkriegen und die Messer nutzlos sind. Wir wussten von Anfang an, dass die nicht das Niveau einiger hier gezeigter Messer erreichen, wir sind weder Profis, noch hatten wir je einen Kurs darin, noch hatten wir Erfahrung!
sie sehen selbst gemacht aus, mit kerben und co., aber so sollen sie auch sein! wenn wir jetzt noch die klingengeometrie vorm härten gut gemacht hätten, dann wären das rasiermesserscharfe, absolut brauchbare, belastbare Messer, weit besser als die Standart-ware.
BITTE, zähle einfach auf, was fachlich gesehen nicht in Ordnung ist, wir WOLLEN ja gerade KONSTRUKTIVE kritik...

es tut uns für dich leid, dass deine messer immer gründlich in die hose gehen,
die schmiedenoobs
 
... die Klingen halten einiges aus, wie Batooning, normales Hacken, selbst rumhacken auf Küchenmessern ...

Lob, Tipps und kontruktive Kritik erwünscht!

Sind die gezeigten Messer fertig = sollen so bleiben oder sind das Zwischenschritte vor dem Finishing ? Da bereits Griffe angebracht, fürchte ich, ihr verzichtet auf ein Nacharbeiten.

Das mit dem Hacken must du erklären, ging es um bloße Hackaufgaben, die die Messer bewerkstelligen sollten, also ein Härtetest ? Welchem Zweck dient das Hacken auf anderen Messern ?

Ich bin doch erschrocken über das erste Bild mit dem Funkenflug einer Flex :confused:, Stichwort Arbeitssicherheit, hoffe mal Objekt war nur der Rohling.
 
Nur eine kleine Kritik zu den Bildern.

Bilder mit einer Größe von 7631985 Bytes,
bei einer Größe von 364 X 273 Pixel geht gar nicht.
Du mußt die Bilder vorher verkleinern sonst bremst es einige Computer aus.
Mit Modem müßte man wohl 2 Stunden warten bis die Bilder geladen sind. :)

fixed, jetzt müsste man theoretisch nur noch 7,5 minuten warten :)
danke für den hinweis!
 
Sind die gezeigten Messer fertig = sollen so bleiben oder sind das Zwischenschritte vor dem Finishing ? Da bereits Griffe angebracht, fürchte ich, ihr verzichtet auf ein Nacharbeiten.

Das mit dem Hacken must du erklären, ging es um bloße Hackaufgaben, die die Messer bewerkstelligen sollten, also ein Härtetest ? Welchem Zweck dient das Hacken auf anderen Messern ?

Ich bin doch erschrocken über das erste Bild mit dem Funkenflug einer Flex :confused:, Stichwort Arbeitssicherheit, hoffe mal Objekt war nur der Rohling.

das untere bild zeigt die fertigen messer, die davor zwischenschritte

Ja, wir wollten die Härte testen, deswegen auch ein altes Küchemesser mit ähnlicher Klinge, die haben ja bekanntlich ungefähr 52-56 rockwell, damit kann man ja ungefähr alles abschätzen.

klar war das Objekt nur der Rohling, die Hitze hätte ja sonst die Härtung kaputt gemacht :D aber arbeitssicherheit war gegeben, ohrenschutz, brill, atemschutz, handschuhe, das passt schon :)
 
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aber arbeitssicherheit war gegeben, ohrenschutz, brill, atemschutz, handschuhe, das passt schon :)

Was ich auf dem Foto sehe, ist ein starker Funkenflug in Richtung Decke, in einem Raum mit brennbaren Gegenständen. Metallstücke, die etwa hinter ein Holzregal ö.ä. fallen, glühen nach und können einen Brand verursachen. Selbstschutz ist eine Sache, wobei ich davon ausgehe, dass die "Arbeitskleidung" der gezeigten Person einfach private Kleidung ist, Stichwort Flammschutz.

Will dich keineswegs nerven, aber im Eigeninteresse würde ich mir für solche Arbeiten eine geeigte, zumindest hinsichtlich Feuergefahr kontrollierbare Umgebung suchen (Tragbarer Tisch mit Schraubstock draussen, auf einem überschaubaren Boden). Dreht man die Richtung des Funkenfluges nach unten, verwendet dazu Sicherheitsschuhe, optimalerweise flammhemmende Arbeitshosen, zumindest eine Schürze, so lassen sich Schäden an der Kleidung vermeiden und die Risiken für Schwelbrände.

Konstruktiv genug ? ;)
 
@SchmiedeNoobs

Ich glaube Du solltest hier lieber nichts zur Arbeitssicherheit erwähnen. Wenn ich schon Deine Haltung und die Handhabung der Flex in Deinen Händen sehe, wird mir übel. Das war nur Glück, daß das gut gegangen ist.
Ich hab schon Leute gesehen, die sich auch so mit der Flex verrenkt haben und dann Schläge von Ihr bekamen, weil in so einer Haltung ganz einfach die Kraft fehlt, so ein Werkzeug zu führen. Und wenn man ganz großes Pech hat, macht man Bekanntschaft mit der Trennscheibe, aua:irre:!
Lass Dir das mal durch den Kopf gehen und überleg Dir, ob Du es beim nächsten mal, noch genau so machst.

Grüße,
Sascha
 
Was ich auf dem Foto sehe, ist ein starker Funkenflug in Richtung Decke, in einem Raum mit brennbaren Gegenständen. Metallstücke, die etwa hinter ein Holzregal ö.ä. fallen, glühen nach und können einen Brand verursachen. Selbstschutz ist eine Sache, wobei ich davon ausgehe, dass die "Arbeitskleidung" der gezeigten Person einfach private Kleidung ist, Stichwort Flammschutz.

Will dich keineswegs nerven, aber im Eigeninteresse würde ich mir für solche Arbeiten eine geeigte, zumindest hinsichtlich Feuergefahr kontrollierbare Umgebung suchen (Tragbarer Tisch mit Schraubstock draussen, auf einem überschaubaren Boden). Dreht man die Richtung des Funkenfluges nach unten, verwendet dazu Sicherheitsschuhe, optimalerweise flammhemmende Arbeitshosen, zumindest eine Schürze, so lassen sich Schäden an der Kleidung vermeiden und die Risiken für Schwelbrände.

Konstruktiv genug ? ;)
selbstverständlich konstruktiv genug :)
allerdings fände ich flammenhemmende kleidung z.b. übertrieben, zwar sieht so ein trennschleifer spektakulär aus, aber so heiß und stark wie er aussieht, ist der funkenflug nicht.
dennoch etwas, was wir beim nächsten mal beherzigen werden!
 
@SchmiedeNoobs

Ich glaube Du solltest hier lieber nichts zur Arbeitssicherheit erwähnen. Wenn ich schon Deine Haltung und die Handhabung der Flex in Deinen Händen sehe, wird mir übel. Das war nur Glück, daß das gut gegangen ist.
Ich hab schon Leute gesehen, die sich auch so mit der Flex verrenkt haben und dann Schläge von Ihr bekamen, weil in so einer Haltung ganz einfach die Kraft fehlt, so ein Werkzeug zu führen. Und wenn man ganz großes Pech hat, macht man Bekanntschaft mit der Trennscheibe, aua:irre:!
Lass Dir das mal durch den Kopf gehen und überleg Dir, ob Du es beim nächsten mal, noch genau so machst.

Grüße,
Sascha
wir hatten am anfang tierische angst vor der flex, gerade wegen der punkte, die du erwähnt hast.
deswegen haben wir uns vorsichtig an den gebrauch der flex rangetastet, bis zu dem punkt, wo wir sicher waren, das ding so kontrollieren zu können, trotz schlägen und co.
letztendlich kann zwar immer was schiefgehen, wir haben schließlich auch mit kettensäge, stichsage und co gearbeitet
übrigens bin nicht ich das, das ist nen kumpel :)
 
arbeitssicherheit war gegeben
... definitiv NEIN.
Du kannst froh sein, dass dir nicht die Bude abgefackelt ist. In einer solchen Umgebung flext man so nicht!

... und dann lese ich gerade: "vorsichtig rangetastet" - Mensch! Das ist eine große Scheibe an der Flex ... und ihr habt keine Ahnung?
Da krig ich Gänsehaut! Da muss ich unten noch ergänzen: etwas mehr Respekt vor Maschinen ist nicht ungesund!
Ihr geht entschieden zu naiv an die Sache ran!
Der Funkenflug einer Flex reicht allemal aus deine Hose abzufackeln - glaub es oder lass es bleiben.
Da will ich garnicht erst sehen, was ihr mit der Kettensäge angestellt habt ...

Zu euren Messern - da kann ich mich Volker nur anschließen.
Ich werde auch nicht anfangen, alles aufzuzählen, was mir an den Dingern nicht gefällt.
Wo sollte ich da anfangen? Ich erwarte keine Profimesser - als Erstlingswerk schon garnicht. Aber eine selbstkritische
Betrachtungsweise und vor allem der Wille zu einem Mindestmaß am Ausführungsqualität würde ich mir schon wünschen.

Macht die nächsten besser!
Jost

PS: Mein Dank an use-it und Sascha - ihr wart schneller!
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn wir jetzt noch die klingengeometrie vorm härten gut gemacht hätten, dann wären das rasiermesserscharfe, absolut brauchbare, belastbare Messer, weit besser als die Standart-ware.

Ja, wenn.

Konstruktive Kritik? Macht beim nächstenmal alles besser, angefangen von der Wahl des Raumes zum Flexen (offenbar ne Holzwerkstatt), über die Körperhaltung beim Flexen, über die Schleifrichtung der Flex ... (das waren nur die Kritikpunkte zu dem ersten Bild - weitere Bilder zur Bearbeitung gibt es ja nicht, man muss aber davon ausgehen, dass da auch was im Argen liegen könnte.)
Worauf habt ihr geschmiedet? Gibt es keinen Schraubstock aus Metall?

Eine Aktion nach dem Motto: "Wir wollen in ner Keksdose ein Messer erwärmen, dass wir dann in einer Holzwerkstatt weiter bearbeiten", - dass kann nichts werden. Die Bedingungen stimmen nicht.
Man kann durchaus mit den einfachsten Mitteln tolle Meser machen - klar, dann sollte man aber auch ein paar Gedanken da rein stecken, was wie laufen soll.
Ein wenig Nachbearbeitung hätte den Messern auch nicht geschadet, aber dafür fehlten wohl die Möglichkeiten in der Ausrüstung und der Lust.

Und hackt nie wieder mit den komischen Teilen auf Muttis Küchenmessern rum. Das hätte bei mir ein paar ganz gepflegte Schellen gegeben.

yaammoo
 
... definitiv NEIN.
Du kannst froh sein, dass dir nicht die Bude abgefackelt ist. In einer solchen Umgebung flext man so nicht!
s.o. wird beim näüchsten mal geändert, wir haben auch nach jedem schleifgang kontrolliert, soll jetzt aber keine entschuldigung sein
... und dann lese ich gerade: "vorsichtig rangetastet" - Mensch! Das ist eine große Scheibe an der Flex ... und ihr habt keine Ahnung?
Da krig ich Gänsehaut! Da muss ich unten noch ergänzen: etwas mehr Respekt vor Maschinen ist nicht ungesund!
Ihr geht entschieden zu naiv an die Sache ran!
respekt hatten wir ja, ahnung auch, ich arbeite ungefähr seit 10 jahren mit potentiell gefährlichen geräten, habe auch schon einen arbeitsunfall mal mitbekommen, insofern würde ich mich schon als vorsichtig einschätzen. wir haben auch am anfang mit ner kleineren scheibe gearbeitet.
Zu euren Messern - da kann ich mich Volker nur anschließen.
Ich werde auch nicht anfangen, alles aufzuzählen, was mir an den Dingern nicht gefällt.
Wo sollte ich da anfangen? Ich erwarte keine Profimesser - als Erstlingswerk schon garnicht. Aber eine selbstkritische
Betrachtungsweise und vor allem der Wille zu einem Mindestmaß am Ausführungsqualität würde ich mir schon wünschen.
ich kann mich nur wiederholen, bitte tue es! wir wollen ja gerade tipps, auch wenn sie weh tun. du tust so, als seien wir komplett unkritisch mit dem werk. was stört dich? die zunderstreifen und hammerschlagüberreste? absicht! die klingengeometrie? wird beim nächsten mal uns nicht nochmal passieren. aber die messer sind ausreichend hart und zäh und schnitthaltig, wären sie auch noch richtig scharf, wo wäre das problem? klar haben sie viele kleine macken, nen riss im griff, schlecht polierte stellen, keinen wirklich handschutz...
Macht die nächsten besser!
Jost
auf jeden fall werden die nächsten besser :)
 
Ja, wenn.

Konstruktive Kritik? Macht beim nächstenmal alles besser, angefangen von der Wahl des Raumes zum Flexen (offenbar ne Holzwerkstatt), über die Körperhaltung beim Flexen, über die Schleifrichtung der Flex ... (das waren nur die Kritikpunkte zu dem ersten Bild - weitere Bilder zur Bearbeitung gibt es ja nicht, man muss aber davon ausgehen, dass da auch was im Argen liegen könnte.)
Worauf habt ihr geschmiedet? Gibt es keinen Schraubstock aus Metall?

Eine Aktion nach dem Motto: "Wir wollen in ner Keksdose ein Messer erwärmen, dass wir dann in einer Holzwerkstatt weiter bearbeiten", - dass kann nichts werden. Die Bedingungen stimmen nicht.
Man kann durchaus mit den einfachsten Mitteln tolle Meser machen - klar, dann sollte man aber auch ein paar Gedanken da rein stecken, was wie laufen soll.
Ein wenig Nachbearbeitung hätte den Messern auch nicht geschadet, aber dafür fehlten wohl die Möglichkeiten in der Ausrüstung und der Lust.

Und hackt nie wieder mit den komischen Teilen auf Muttis Küchenmessern rum. Das hätte bei mir ein paar ganz gepflegte Schellen gegeben.

yaammoo
war nen altes küchenmesser, das wird nicht vermisst :D
geschmiedet wurde auf der flachen seite eines eingespannten vorschlaghammers
schraubstock aus metall gibt es, dort haben wir auch die meiste zeit gearbeitet.

in der keksdose wurde es gehärtet, in der esse erhitzt :D
in der tat wäre ich skeptisch gegenüber messern, die in keksdosen geschmiedet wurden :hmpf:

nachbearbeitung scheiterte tatsächlich am fehlen eines bandschleifers, beim nächsten mal werden wir vorm härten mehr arbeiten, dann kann man den rest nur mit feilen hoffentlich machen

danke für die kritik
 
Die augenscheinlich wertige Arbeit des Griffs vom "Sichelmesser" in die beiden Messer gesteckt und das Ergebnis wär sicherlich 1000x besser geworden!

So einen "verhunzten Anschliff" wie das oberste Scharf geschliffene Stück Stahl mit Griff zeigt, bekommt mein 8 jähriger Neffe in 3 Minuten an nem Schleifbock besser hin! ;-)

Dagegen finde ich was zweite Messer von seiner Form und dem (gewollten?) Klingenfinish relativ interessant!


Mein Tipp:
Wenn ihr auf Werkzeug steht mal 50€ fürn Bandschleifer Handbandschleifer mit Montagefunktion am Tisch, 20€ fürn paar ordentliche Bänder oder das gleiche Geld in ein paar ordentliche Feilen investieren, für 20€ Material kaufen und nochmal von vorne!
Härten lassen in ner Härterei, noch etwas Herzblut in die Arbeit stecken und weiterhin Spaß daran haben es zu tun und auch etwas zu präsentieren!


PS: Den Kapuzenpulli nächstes mal bitte nichtmehr anziehen, wenn der in die Flex kommt is galaxy!
 
Lob, Tipps und kontruktive Kritik erwünscht!

Aha....echt jetzt? Merkt man noch gar nich so recht:confused::haemisch:
Aber von mir gibt´s ein ernst gemeintes Lob für die Tatsache, dass ihr etwas machen wolltet und es dann auch umgesetzt habt.:super:


Lieber Volker,
es tut mir leid, aber genau das ist die Art von Post, die ich garnicht mag. Nur nebulös sagen: "Was fürn Mist".
Hmmm.....wenn er genau nur das geschrieben hätte, dann wäre es bei Dir aber auch in den falschen Kanal gelangt, oder??
So hat er ja nur versucht nett zu sein.


Ja, sie sind besser als erwartet....
Setzt eure Messlatte höher an. Deutlich höher.


Wir wussten von Anfang an, dass die nicht das Niveau einiger hier gezeigter Messer erreichen
Aber Du meckerst jetzt, als würdest Du denken, dass die Messer das Niveau erreicht haben.


wir sind weder Profis, noch hatten wir je einen Kurs darin, noch hatten wir Erfahrung!
Das ist hier bei vielen so. Volker meinte ja auch schließlich nur, dass ihr vielleicht noch bisserl was hättet warten sollen. Für das gezeigte kann es und wird halt keinen Stehapplaus geben.
Leider reagierst Du so als hättest Du das erwartet.

Ich hab hier schon Sachen gesehen die unter dem Stempel "erstes Messer" präsentiert wurden, den man einfach ansehen konnte dass es nicht das erste war und der Macher mit dem zeigen gewartet hat, bis es sich auch gelohnt hat.



sie sehen selbst gemacht aus, mit kerben und co., aber so sollen sie auch sein!
Hmmmm.....ja ja......eine oft gehörte Entschuldigung.


weit besser als die Standart-ware.
ouuuuu.....muss ne breite Fensterbank sein, wenn Du Dich so weit aus dem Fenster lehnen kannst.


..es tut uns für dich leid, dass deine messer immer gründlich in die hose gehen,
die schmiedenoobs

Jaa....das vermittelt doch eine ehrlich gemeinte Aufgeschlossenheit gegenüber Kritik:super:


BITTE, zähle einfach auf, was fachlich gesehen nicht in Ordnung ist, wir WOLLEN ja gerade KONSTRUKTIVE kritik...

Ok...geht los. Also lies das bitte. Die Geometrie des oberen Messers. Was ist das da mit der Spitze? Sieht nicht so aus als sei es dazu da, die Spitze für feinere Arbeiten zu verjüngen, oder?
Also eher nur Design? Sieht nicht gut aus. Macht alles zu kantig und unfertig. Der Anschliff ist denke ich im Sinne eines Skandi-Anschliff, oder? Ok, kann man machen. Bisserl mehr nach oben gezogen würd besser aussehen.
Aber dass der Schliff so verwackelt ist, ist einfach nur der Tatsache geschuldet, dass das nicht fertig ist.
Womit ist der Griff denn fest gemacht? Verdeckte Pins? Eingeklebt weil Spitzerl? Alles nur mit Epoxi Geklebt?

Das Sichelmesser. Zum Griff die gleiche Frage. Zum Design keine weiteren Fragen. Der Anschliff sieht auch hierbei nicht so aus, als habe sich da jemand lange mit beschäftigen wollen.

Wie es mit der Härte der beiden Messer ausschaut kann ich anhand von Bildern schlecht sagen. Auch die Aussage mit Muttis Küchenmessern hilft da wenig. Woher soll ich wissen welche Messer sie hat auf denen ihr da rumgehackt habt. Kein aussagefähiger Test also. Das mit dem Hacken ist sowieso immer so ne Sache. Meist nimmt man da besser ne Machete wenns um Geäst oder Hecken geht. Für Holz gibts ne Axt oder das Beil. Und bei der Form des Sichelmessers stimmt mich das eh nachdenklich, inwieweit das Teil hacktauglich ist. Mit dem Anderen könnte es gehen. Aber ich wäre da noch vorsichtig, da ich nicht weiß wie die Griffe montiert sind. Aaaaber....wie schauts denn mit dem eigentlichen Sinn von dem Werkzeug Messer aus? Schneiden die Dinger? Das wäre doch mal was, was es zu testen gäbe.

Alles in allem sind das beides Übungsstücke, die euch zu noch viel mehr Üben anspornen sollten. Is ja auch ok. Aber wenns dann nicht direkt ne Urkunde dafür gibt, muss man halt auch mal die Befindlichkeitsstörungen unterdrücken. Sonst wird das hier erfahrungsgemäß immer ne Nummer für die Tonne. Du schreibst dass ihr hier viel im Forum gelesen habt. Lest noch mehr...bitte. Lesen...lesen...lesen.

So, ich hoffe das war trotz allem konstruktiv? War`s doch, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die augenscheinlich wertige Arbeit des Griffs vom "Sichelmesser" in die beiden Messer gesteckt und das Ergebnis wär sicherlich 1000x besser geworden!

So einen "verhunzten Anschliff" wie das oberste Scharf geschliffene Stück Stahl mit Griff zeigt, bekommt mein 8 jähriger Neffe in 3 Minuten an nem Schleifbock besser hin! ;-)

Dagegen finde ich was zweite Messer von seiner Form und dem (gewollten?) Klingenfinish relativ interessant!


Mein Tipp:
Wenn ihr auf Werkzeug steht mal 50€ fürn Bandschleifer Handbandschleifer mit Montagefunktion am Tisch, 20€ fürn paar ordentliche Bänder oder das gleiche Geld in ein paar ordentliche Feilen investieren, für 20€ Material kaufen und nochmal von vorne!
Härten lassen in ner Härterei, noch etwas Herzblut in die Arbeit stecken und weiterhin Spaß daran haben es zu tun und auch etwas zu präsentieren!


PS: Den Kapuzenpulli nächstes mal bitte nichtmehr anziehen, wenn der in die Flex kommt is galaxy!
ja, das klingenfinish beim zweiten messer war so gewollt
wir wollten den großteil des finishs nach dem härten machen, eine im nachhinein unsäglich blöde idee :D
das sieht man den messern halt an und spürt es auch (siehe klingengeometrie)

okay, danke für den tipp, aber taugt nen handbandschleifer für 50€? ab welcher preisregion sind die wirklich auch länger zu gebrauchen?

danke für die tipps und anregungen
 
okay, danke für den tipp, aber taugt nen handbandschleifer für 50€? ab welcher preisregion sind die wirklich auch länger zu gebrauchen?

danke für die tipps und anregungen

Mit meinem ersten Handbandschleifer habe ich ca. 10 Messer gemacht. Der war von einem Discounter und hat irgendwas mit 21 Euro gekostet. Das Teil funktioniert immer noch.
Erstmal anfangen, später werdet ihr sowieso was anderes haben wollen.

yaammoo
 
Aha....echt jetzt? Merkt man noch gar nich so recht:confused::haemisch:
Aber von mir gibt´s ein ernst gemeintes Lob für die Tatsache, dass ihr etwas machen wolltet und es dann auch umgesetzt habt.:super:

Hmmm.....wenn er genau nur das geschrieben hätte, dann wäre es bei Dir aber auch in den falschen Kanal gelangt, oder??
So hat er ja nur versucht nett zu sein.
Setzt eure Messlatte höher an. Deutlich höher.
Aber Du meckerst jetzt, als würdest Du denken, dass die Messer das Niveau erreicht haben.
Das ist hier bei vielen so. Volker meinte ja auch schließlich nur, dass ihr vielleicht noch bisserl was hättet warten sollen. Für das gezeigte kann es und wird halt keinen Stehapplaus geben.
Leider reagierst Du so als hättest Du das erwartet.
Ich hab hier schon Sachen gesehen die unter dem Stempel "erstes Messer" präsentiert wurden, den man einfach ansehen konnte dass es nicht das erste war und der Macher mit dem zeigen gewartet hat, bis es sich auch gelohnt hat.
Hmmmm.....ja ja......eine oft gehörte Entschuldigung.
ouuuuu.....muss ne breite Fensterbank sein, wenn Du Dich so weit aus dem Fenster lehnen kannst.
Jaa....das vermittelt doch eine ehrlich gemeinte Aufgeschlossenheit gegenüber Kritik:super:
Ok...geht los. Also lies das bitte. Die Geometrie des oberen Messers. Was ist das da mit der Spitze? Sieht nicht so aus als sei es dazu da, die Spitze für feinere Arbeiten zu verjüngen, oder?
Also eher nur Design? Sieht nicht gut aus. Macht alles zu kantig und unfertig. Der Anschliff ist denke ich im Sinne eines Skandi-Anschliff, oder? Ok, kann man machen. Bisserl mehr nach oben gezogen würd besser aussehen.
Aber dass der Schliff so verwackelt ist einfach nur der Tatsache geschuldet, dass das nicht fertig ist.
Womit ist der Griff denn fest gemacht? Verdeckte Pins? Eingeklebt weil Spitzerl? Alles nur mit Epoxi Geklebt?

Das Sichelmesser. Zum Griff die gleiche Frage. Zum Design keine weiteren Fragen. Der Anschliff sieht auch hierbei nicht so aus, als habe sich da jemand lange mit beschäftigen wollen.

Wie es mit der Härte der beiden Messer ausschaut kann ich anhand von Bildern schlecht sagen. Auch die Aussage mit Muttis Küchenmessern hilft da wenig. Woher soll ich wissen welche Messer sie hat auf denen ihr da rumgehackt habt. Kein aussagefähiger Test also. Das mit dem Hacken ist sowieso immer so ne Sache. Meist nimmt man da besser ne Machete wenns um Geäst oder Hecken geht. Für Holz gibts ne Axt oder das Beil. Und bei der Form des Sichelmessers stimmt mich das eh nachdenklich, inwieweit das Teil hacktauglich ist. Mit dem Anderen könnte es gehen. Aber ich wäre da noch vorsichtig, da ich nicht weiß wie die Griffe montiert sind. Aaaaber....wie schauts denn mit dem eigentlichen Sinn von dem Werkzeug Messer aus? Schneiden die Dinger? Das wäre doch mal was, was es zu testen gäbe.

Alles in allem sind das beides Übungsstücke, die euch zu noch viel mehr Üben anspornen sollten. Is ja auch ok. Aber wenns dann nicht direkt ne Urkunde dafür gibt, muss man halt auch mal die Befindlichkeitsstörungen unterdrücken. Sonst wird das hier erfahrungsgemäß immer ne Nummer für die Tonne. Du schreibst dass ihr hier viel im Forum gelesen habt. Lest noch mehr...bitte. Lesen...lesen...lesen.

So, ich hoffe das war trotz allem konstruktiv? War`s doch, oder?

jap, war konstruktiv, viele tipps, so wollte ich das.
und ja, volkers post hat mich geärgert, nicht weil er recht oder unrecht hat, sondern weil er einerseits indirekt sagt, dass die messer nichts geworden sind, andererseits aber keinen einzigen grund liefert. das ist in meinen augen keine konstruktive kritik. ich habe diesen post nicht gemacht, aber "applaus" zu bekommen, sondern für tipps, weil ich selbstverständlich weiß, dass diese messer fehler haben! viele! aber nur sagen, ist nichts geworden und dann aus "freundlichkeit" noch nichteinmal weiterhelfen, indem man die analyse offenlegt, da habe ich dann mal patzig reagiert, war vielleicht nicht ganz richtig :)

zum besser als standartware: wir haben das härten hinbekommen, so dass die messer ungefähr bei 60 hrc liegen sollten, standart ist ja so 54 bei gestanzten küchenmesser, darauf bezog sich meien aussage

schneiden tun sie halbwegs in ordnung, aber sie werden halt relativ schnell (zu) dick, daher lassen sich tomaten schlecht durchschneiden

ja, sollte scandi werden
geklebt nur mit epoxi, keine pins, die kommen voraussichtlich beim zweiten. lohnt sich das, also werden die griffe deutlich fester dann verbunden?
wie schon gesagt, klingen grob bearbeiten nach dem härten werden wir nicht nochmal versuchen ^^
 
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