Erster Waffenkontrollrundgang auf dem Kiez....

Hocker

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Heute im RTL Nachtjournal (0:10 Uhr)wollen sie den ersten Kontrollgang nach dem neuen Trageverbot begleiten.... :glgl: Man darf gespannt sein :hmpf:
 
Hallo Hocker,

danke für die Info. Das ist ja eigentlich ein "Muss" sich anzusehen. Da bin ich mal gespannt, wieviel von RTL wieder gestellt werden wird, damit der Michel zuhause vor der Glotze sagt: Richtig so,nimmt denen die Dinger weg!
Es lebe die Glotzenquote!

Dizzy
 
Da bin ich mal gespannt, wieviel von RTL wieder gestellt werden wird, damit der Michel zuhause vor der Glotze sagt: Richtig so,nimmt denen die Dinger weg!

Ich rechne mit jeder Menge eh schon verbotener Gegenstände, die aber ohne Zweifel beim Michel am meisten her machen... :glgl:
 
Danke für den Tip. :teuflisch

Hinweis: Laut Videotext, Fernsehzeitung und Netzseite beginnt das Nachtjournal um 0:00 Uhr, nicht, dass es einer verpasst. :cool:
 
Naja, wenn man da fette Beute gemacht hätte, hätte uns das RTL ja wohl nicht vorenthalten, oder? ;)
 
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Hmm, das Verbot ist laut Bericht "heute" in Kraft getreten und der Gastwirt meint das es an Wochenenden besser geworden ist. Sehr verdächtig!
 
Ja. Und sie zeigten zusammengemixte Bilder von diversen Kontrollen, die offensichtlich aus dem Sommer stammten. Jedenfalls hatten die Beamten kurze Ärmel.
Im Prinzip wurde nichts gezeigt. Polizisten, die ein bisschen rumfahren, ein Gastwirt als Hellseher und Herr Nagel, der glaubt, dass jetzt alles gut wird.
 
wenn man sonnst nichts zu tun hat , dieser staat ödet mich immer mehr an ,Kriminelle freut euch der Staat schont euch
 
So, 2000 Leute kontrolliert, und hier die stolzen Ergebnisse:
Auf dem Hansaplatz in St. Georg außer Spesen nichts gewesen.
Auf der Reeperbahn 36 Aufgriffe, davon 31 Messer. Der Rest bestand aus Schlagstöcken und Reizgas. Das sind 1,8 % Aufgriffsquote.

Und machen wir uns nichts vor: In diese Kontrollen geraten nur die Dummen. Das Großaufgebot an "Bullerei" sieht man schon von weitem; und es gibt Handies mit SMS und Email etc, mit denen man sehr schnell ein gutes Vorwarnsystem einrichten wird.

Die eigentlichen Stresskandidaten werden jetzt nicht verbotene andere Gelegenheitswaffen einsetzen (z.B. Stechahlen und Schraubendreher etc.). Und sie waren auch schon vorher der Meinung, dass ihre Messer verboten sind. Und das, obwohl die meisten Modelle tatsächlich legal sind. Das deutsche Waffengesetz verstehe ich als Beamter kaum; irgendwelche asozialen Jugendbanden mit und ohne Migrationshintergrund können es meistens nicht einmal lesen.

Wer seinen Frust über diese Gesellschaft auslassen will, hat jetzt einen guten Grund, seine Gewaltstraftat in die Waffenverbotszonen zu verlegen. Denn hier kann er deutlich machen, dass er diesem "Schei..staat" überlegen ist und diesen jederzeit austricksen kann. Warten wir also das Jahr 2008 einmal ab. Denn erst in der warmen Jahreszeit wird sich zeigen, was dort kontrolliert werden kann und was nicht.
 
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sgian,

ich wette mit dir eine Kiste Bier, dass wenn ich mit einem Schraubendreher oder einer Stechahle Samstag Nachts um 12 auf dem Kiez aufgegriffen werde, die auch eingezogen werden weil es dann /in dem Moment/ "gefährliche Gegenstände" sein werden [genau wie zB. Stiefel und die geballte Faust die bei uns auch keiner mehr aus der Tasche zieht].

Aus Neugierde - wurden wenigstens 36 Bußgelder in Höhe von €10000 verhängt, damit sich der Aufwand gelohnt hat?

Gruss, Keno
 
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Danke für die Links, Frank.
Genau das Foto auf der NDR-Seite hab ich schon x-mal gesehen. Irgendwo gab es hier im Forum mal einen Link zu einer Agentur, die nach Themen geordnet Bilder anbot. Zum Thema Waffen gab es u.a. dieses und eines mit Küchenmessern.
Während das RTL Nachtjournal nur pro Waffenverbot berichtete, waren in dem ARD-Beitrag zwei von vier Befragten dagegen bzw. skeptisch. Auch die Sender filtern ihr Material unterschiedlich.
Interessant: Da wurden die Leute beim Verlassen der Bahn von einem Riesenaufgebot Beamter gefilzt wie am Flughafen, erst draußen weist ein Schild auf die Verbotszone hin.
Und alle berichten sie davon, dass nun auch Pistolen auf dem Kiez verboten sind, weil es zuviele Schießereien gab. Da frag ich mich: Wieviele Schießereien sind zuviele? Und ist das Tragen von Schusswaffen nicht ohnehin verboten? Oh mann. :glgl:
 
Nachdem in den USA jetzt schon 2 Amokläufer sich mit großem Erfolg sogenannte Waffenfreie Zonen ausgesucht haben um Jagd auf hilflose Opfer zu machen, werde ich den Teufel tun solche Zonen in Deutschland zu besuchen. Und wenn, dann nur bewaffnet. Aber bestimmt nicht mit "harmlosem Spray" wie es ein Poltiker freudestrahlend beschrieben hat.
 
sgian,

ich wette mit dir eine Kiste Bier, dass wenn ich mit einem Schraubendreher oder einer Stechahle Samstag nachts um 12 auf dem Kiez aufgegriffen werde, die auch eingezogen werden weil es dann /in dem Moment/ "gefährliche Gegenstände" sein werden [genau wie zB. Stiefel und die geballte Faust die bei uns auch keiner mehr aus der Tasche zieht].

Aus Neugierde - wurden wenigstens 36 Bußgelder in Höhe von €10000 verhängt, damit sich der Aufwand gelohnt hat?

Gruss, Keno

Wenn du nicht unter Drogen stehst und auch sonst keine Anzeichen für gewaltsames Verhalten bietest ("Den Schraubendreher benutze ich jetzt zur Verteidigung, denn mein Messer habt ihr Bullen ja verboten!"), besteht keine rechtliche Handhabe für die Einziehung desselben. Abgesehen davon wäre der Verlust finanziell verschmerzbar. Seeleute tragen übrigens gerne ein dickeres Stromkabel im Ärmel. Natürlich nur zum Instandsetzen der Beleuchtung in der Kneipe, in der sie sich prügeln wollen.:haemisch:
Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass das mit den "gefährlichen Gegenständen" noch eine unendliche Geschichte mit hohem Unterhaltungswert werden wird. :super:

Und die Bußgelder betragen 100 bis 300 Euro. Nur bei Serientätern wird man in den vierstelligen Bereich vordringen können. Wobei der Amtsrichter das letzte Wort hat, wenn der Betroffene Einspruch einlegt. Im Übrigen kann die gesetzlich vorgesehene Höchstgeldbuße niemals festgesetzt werden. Denn diese käme nur im schwersten denkbaren Fall in Betracht. Und man kann sich theoretisch immer einen noch schwereren Verstoß vorstellen. 9500,-- Euro wären nach vielen Verstößen desselben Beteiligten denkbar, wobei dessen finanzielle Verhältnisse bei der Festsetzung der Geldbuße immer zu berücksichtigen sind. Einen Familienvater mit zwei Kindern und 1500,-- Euro netto wird man nur sehr schwach zur Kasse bitten können. Jemanden mit einem Einkommen unterhalb der Pfändungsfreibetragsgrenze praktisch gar nicht. Und damit sind die meisten kriminellen "Asis" außen vor.
 
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sgian,

Heisst das, du wettest, oder nicht?

Ich setze voraus; dass *du* dann ggf. das Bußgeld bezahlst.

Wenn es eine rechtliche Handhabe bei Baseballschlägern gibt [immerhin Sportgeräte], warum dann nicht auch bei Schraubendrehern? Deine Argumentation kann ich da absolut nicht nachvollziehen.

Gruss, Keno, der sich schonmal 'ne Kydexscheide für den Schraubendreher bastelt
 
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