Erstes Messer im Bau

Meisenmann

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Hallo!

Nachdem ich ja schon seit einer Weile jetzt hier lese habe ich, da ich mehr oder weniger meine Ausrüstung beisammen habe, meine ersten Schmiedeprojekte gestartet. Mit Handwerk hatte ich bisher in keiner Form zu tun. Eine Rose war das erste was ich gemacht habe, die passt hier aber wohl nicht ins Forum.

Das zweite Projekt ist ein Messer und dessen momentanen Status wollte ich hier mal vorstellen.


Ich habe eine alte Dreikantfeile in meiner Esse weichgeglüht und dannach glattgefeilt.

Dann den Klingenrohling ausgeschmiedet und 3 mal normalisiert und dann in Form gefeilt.
Leider ergab die alte Feile weit weniger Material als ich dachte, daher werde ich die Seiten nicht komplett sauber bekommen weil dann kaum Material mehr übrig wäre.

Als die Klinge zum Härten ging war sie ungefähr 1,8mm dick. Ich habe einen Mantel für den Rücken angebracht, um differentiell zu härten, weil ich mir Sorgen darum machte, ob eine so dünne Klinge mit mutmaßlich hoher Härte durchgehärtet stabil sein würde. Außerdem sind die ersten Klingen ja ohnehin eher Lernobjekte...


Gehärtet habe ich dann in altem Speiseöl, das ich vorher erwärmt habe. Das Aufheizen war sehr schwierig, da ich peinlich darauf achten wollte, nicht zu überhitzen und mein Schmiedefeuer momentan noch sehr suboptimal ist, viel zu ungleichmäßig. Irgendwann hats dann geklappt. Leider hatte ich einen leichten Verzug in der Klinge, ich hatte aber Angst ihn zu richten (eine leichte Biegung in der Mitte der Klinge zu einer Seite).

Daraufhin habe ich die Klinge noch im warmen Zustand im Backofen zweimal für eine Stunde bei 200°C angelassen.

Auch im angelassenen Zustand gleitet die Feile noch über die Klinge, sie ist aber trotzdem biegsam. Einen unabsichtlichen Sturz hat sie auch schon überstanden ohne Schaden zu nehmen.

Im folgenden einige Bilder erst vom geschmiedeten und gefeilten Zustand, dann nach dem Anlassen. Ein weiteres Bild zeigt den geschnitzten Griff aus Lindenholz. Der passt stilistisch leider gar nicht zur gemachten klinge... wenn ich das dran halte siehts grausig aus, auch wenn der Griff selbst mir gefällt.

Ich habe momentan Probleme mit der Schärfe. Es fühlt sich scharf an, aber schneiden tut die Klinge kaum etwas. Es liegt wahrscheinlich an der Klingengeometrie schätze ich mal.

Was ich gelernt habe: Ich brauche eine Zange mit anderem Maul, meine Esse muss verbessert werden, ich muss etwas mehr Material benutzen um genug "Fleisch auf den Seiten" zu haben. Und: Ein Bandschleifer wäre ein Segen, das kann ich nach über 6 Stunden feilen sagen.

Wenn ich ganz fertig bin poste ich natürlich noch ein Bildchen :)

Ich hoffe man darf überhaupt nicht vollendete Sachen hier reinstellen...





 
Hallo Meisenmann,
unvollendete Sachen darf man hier nur posten wenn das Endprodukt auch vostellt:hehe:.

Spaß beiseite.

sieht doch bis jetzt ganz gut aus. Ein wenig Verzug kann man sich bei der ersten Klinge ruhig leisten wie ich finde.
Allerdings würde ich beim nächsten Projekt lieber ein Flachfeile nehmen.
Auch bei der Qualität von Feilen, bzw. ihrem Stahl, gibts große Unterschiede. Ein guter Anhaltspunkt sind Tiernamen von diversen Paarhufern oder Unpaarhufern:).

Ich persönlich würde dir vom Bandschleifer eher abraten. Aber für mich ist auch der Weg das Ziel (Feilen finde ich sehr entspannend).
Das bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

Dann wünsche ich dir noch viel Spaß und
lass sehen

Micha
 
hallo Meisenmann,

du kannst ruhig auch deine Rose herzeigen, da wird dich schon keiner auffressen ;)

Ich kann nur sagen ich bin begeistert von deinem Posting.
Es zeigt, dass du dich intensiv mit der Materie auseinandergesetzt hast und dir alle Mühe gegeben hast nach deinen Möglichkeiten alles richtig zu machen.

Das ganze schaut auch schon ganz gut aus. Probleme wie mangelndes Material und fehlende Harmonie zwischen zwischen Griff und Klinge hast du ja selbst angesprochen. Ich bin mir sicher, dass das rasch besser wird.
Was die Schärfe angeht, kann ich mir nicht vorstellen, dass das bei 1,8mm Rückenstärke an der Geometrie liegt....
Eher glaube ich, dass die Klinge noch zu hart ist und dir deshalb beim Schärfen leicht ausbricht. ich würde sie ein weiteres mal bei 200 Grad anlassen. Das verträgt eine Feile locker.
Oder dein Stein ist einfach nicht gut geeignet. Womit schärfts du denn?

Das das ganze noch nicht fertig ist macht auch nix. Halte uns einfach auf dem laufenden. Und bei Problemen einfach fragen.

mfg Ulrik
 
Hallo Meisenmann,
unvollendete Sachen darf man hier nur posten wenn das Endprodukt auch vostellt:hehe:.

sieht doch bis jetzt ganz gut aus. Ein wenig Verzug kann man sich bei der ersten Klinge ruhig leisten wie ich finde.
Allerdings würde ich beim nächsten Projekt lieber ein Flachfeile nehmen.
Auch bei der Qualität von Feilen, bzw. ihrem Stahl, gibts große Unterschiede. Ein guter Anhaltspunkt sind Tiernamen von diversen Paarhufern oder Unpaarhufern:).

Ich persönlich würde dir vom Bandschleifer eher abraten. Aber für mich ist auch der Weg das Ziel (Feilen finde ich sehr entspannend).
Das bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

Werde natürlich auch das fertige Produkt vorstellen ;)

Habe gelesen Feilen von Dick, Pferd und Hase sollen gut geeignet sein. Muss nur nochmal schauen wie deren Symbole aussehen.

feilen ist auch interessant, das glaube ich dir. Aber ich denke ich kann nicht allzuviele Messer auf die Art herstellen :D
Zumindest hatte ich mir vorgestellt, mit einer Maschine bessere und gleichmäßigere Anschliffe hinzubekommen...


du kannst ruhig auch deine Rose herzeigen, da wird dich schon keiner auffressen ;)

Nagut, dann traue ich mich ;)



Ich kann nur sagen ich bin begeistert von deinem Posting.
Es zeigt, dass du dich intensiv mit der Materie auseinandergesetzt hast und dir alle Mühe gegeben hast nach deinen Möglichkeiten alles richtig zu machen.

Ich danke dir sehr für die netten Worte, ich habe versucht meine Hausaufgaben zu machen vorher ;)
Hatte mir das Buch von Bergland besorgt, noch ein allgemeines Buch gelesen von Karl-Gunnar Norén und nat. viel im Internet mich schlau gemacht.


Was die Schärfe angeht, kann ich mir nicht vorstellen, dass das bei 1,8mm Rückenstärke an der Geometrie liegt....
Eher glaube ich, dass die Klinge noch zu hart ist und dir deshalb beim Schärfen leicht ausbricht. ich würde sie ein weiteres mal bei 200 Grad anlassen. Das verträgt eine Feile locker.
Oder dein Stein ist einfach nicht gut geeignet. Womit schärfts du denn?

Ich habe gemerkt das zur Schneide hin das Material fast bauchig ist, ich denke mal dass daher der Winkel schlecht ist. Ich werde es morgen eventuell mit einem Winkelschleifer versuchen und die Klinge dabei auf einem nassen Tuch lagern und dennoch immer wieder in nem Glas Wasser zu kühlen. Zumindest wäre das eine Idee...

Ich habe erst versucht mit der Feile zu arbeiten, was nicht funktionierte. Dann mit einem Wetzstein, der zwar enormen Materialverlust erleidet, aber mühsam funktioniert hat. Zumindest einigermaßen. Habe noch Schleifpapier in verschiedenen Körnungen besorgt. Ausbrüche hatte ich eigentlich keine soweit ich das sehe. Vieleicht mache ich das mit dem nochmaligen Anlassen nochmal, zum Bearbeiten wirds bestimmt leichter.

Mit meiner "Nach-Härten-Bearbeitung" bin ich noch sehr unzufrieden.


Das das ganze noch nicht fertig ist macht auch nix. Halte uns einfach auf dem laufenden. Und bei Problemen einfach fragen.

Das ist lieb, dankeschön. Werde ich auch bestimmt in Anspruch nehmen :)
Vorallem meine Esse kann wohl noch Tipps gebrauchen.
 
feilen ist auch interessant, das glaube ich dir. Aber ich denke ich kann nicht allzuviele Messer auf die Art herstellen :D
Zumindest hatte ich mir vorgestellt, mit einer Maschine bessere und gleichmäßigere Anschliffe hinzubekommen...

Hallo Meisenmann,
Die Arbeit mir einer Maschine würde ich nicht überbewerten. Ich hab zwar auch noch nicht soo die Erfahrung, allerdings habe ich festgestellt, dass ich mit einer Feile einen schöneren Anschliff hin bekomme als mit einem Bandschleifer. Ich denke mal, gerade bei wenig Übung nimmt der einfach zuschnell, zuviel Material weg. Und weg ist weg. Das lässt sich beim feilen einfach besser kontrollieren. Aber wenn man es kann und die Übung hat....
 
Um himmels willen bleib bloss mit dem Winkelschleifer von der Klinge weg!!!!! :irre:

Glaub mir, du kannst nicht so schnell Kühlen wie der die Klinge heiß macht....

Am besten du kaufst dir einen Schruppstein, für den Anfang tuts da auch einer aus dem Baumarkt. dazu dann noch einen doppletn Schleifstein mit Körnung ~180 und ~600 ebenfalls aus dem Baumarkt.
Das ist für den Anfang dann ok.
Natürlich dauert das Schleifen im gehärteten Zustand lange und ist mühsam. Aber nach dem Härten ist Nassschliff nunmal die einzige Möglichkeit.


Wegen der Esse kannst du dich ruhig mal per Mail bei mir melden. Dann kann ich dir den Aufbau von meiner erklären.

Ich wünsche dir viel Glück und Geduld:D bei der weiteren Arbeit.


mfg Ulrik
 
Um himmels willen bleib bloss mit dem Winkelschleifer von der Klinge weg!!!!! :irre:

Glaub mir, du kannst nicht so schnell Kühlen wie der die Klinge heiß macht....

Nungut, wenn du so hohe Mächte beschwörst, dann will ich dem mal Folge leisten ;)

Am besten du kaufst dir einen Schruppstein, für den Anfang tuts da auch einer aus dem Baumarkt. dazu dann noch einen doppletn Schleifstein mit Körnung ~180 und ~600 ebenfalls aus dem Baumarkt.
Das ist für den Anfang dann ok.
Natürlich dauert das Schleifen im gehärteten Zustand lange und ist mühsam. Aber nach dem Härten ist Nassschliff nunmal die einzige Möglichkeit.

Nungut,dann mache ich das. Das werd ich dann mal im Garten machen, dann sitze ich die Stunden wenigstens an der frischen Luft :steirer:



Das hier war die Rose für die Dame meines Herzens. Habe sie in einem kleinen Strauß mit lebendigen Rosen übergeben und sie gefragt, ob sie "das Geheimnis des Stahls kennt".
Ich hätte gerne mehr Blätter angebracht, das aber beim besten Willen nicht hinbekommen. Hatte auch kein Borax und konnte mir auch nichtvorstellen, wie ich das dünne Blatt und den dickeren Stamm gleichzeitig auf Schweißtemperatur bringen sollte ohne das Blatt abzufackeln wie ich beide eng zusammen befestige um sie zu schweißen und wie ich mit dem Hammer dabei draufhauen soll.



 
Zuletzt bearbeitet:
Habe die Nacht über mal geätzt um zu Schauen...habe wohl wirklich einen für meine Verhältnisse hübschen "Hausmacher-Hamon".

Das Schärfe Problem ist allerdings leider noch nicht gelöst, werde versuchen dem ganzen mit Wassersteinen zu Leibe zu rücken.

Die Klinge ist übrigens nicht wirklich so krumm wie das Bild glauben macht, ich habe sie nur etwas skurril gehalten für das Photo.

 
Hallo Meisenmann,

ich möcht dich hier nochmal ausdrücklich für die ganz phantastische Rose loben, meine Herzdame wär bei sowas geilem wahrscheinlich in Ohnmacht gefallen. Hoffe bei dir gabs einen ähnlichen Erfolg, gehe aber mal schwer davon aus :D

Oh mann, ne Werkstatt bräucht ich, dann würd mir die Damenwelt zu Füßen liegen..:hehe:

Viele Grüße
 
Hallo Meisenmann!

Also die Rose ist echt der Hammer! Wie hast du die gemacht? Erzähle doch bitte mehr darüber!

Die Klinge sieht natürlich auch gut aus.:super:

Und ansonsten: Immer dran bleiben!

Bis dann

Mattes
 
Hallo Meisenmann!

Also die Rose ist echt der Hammer! Wie hast du die gemacht? Erzähle doch bitte mehr darüber!

Die Klinge sieht natürlich auch gut aus.:super:

Puh, die Rose entstant an zwei Tagen. Ein Experte hätte wohl eher zwei Stunden gebraucht.

Die Blätter habe ich einfach auf ein Stück Eisenblech (0,7mm) gemalt, pro Scheibe 5 Blütenblätter, sie mit der Blechschere ausgeschnitten und in jede Scheibe ein Loch gebohrt. Das Ausschneiden gab ordentlich Blasen. Entgratet habe ich nat. auch.

Ein Stück Rundeisen ein bisschen zerdengelt mit nem kleinen Knick drin, einfach das es nicht so nach Fabrik aussieht. oben ein wenig verjüngt und dann die Scheiben aufgesteckt. oben die Spitze dann erwärmen und runterkloppen. Dann mit einer Lötlampe die Blätter erhitzen und von innen nach außen nach oben klappen, ein Blatt überlappt immer seinen Nachbarn. Am Ende dann nochmal an den oberen Rändern der Blätter kleine Biegungen nach außen hereingemacht.
 
So, es ist jetzt alles fertig was an diesem Messer fertig werden wird...

Mir gefällts ja nicht wirklich muss ich zugeben :glgl:
Also die Harmonie mit dem Griff ist nicht so gegeben und das was ich ganz oben mit der Klingendicke und dem daher fehlenden Sauberschliff schrieb.
Aber nächstes Mal wird alles anders ;)

Der Griff is wie gesagt aus Lindenholz geschnitzt und ein paar Mal mit leinöl eingerieben.

Der Hamon kommt merkwürdigerweise diesmal nicht mehr gut heraus :(
Ich frage mich nur warum, ich habe ihn genauso hervorgeätzt wie letztes Mal!

Hier jetzt Bilderchen:





 
Servus Meisenmann,

Respekt! Ich habe mich bis heute nicht getraut eines meiner Selbstgemachten hier zu zeigen. (Der verfluchte Perfektionismus halt:argw:)

Wie du schon selber schreibst:
Also die Harmonie mit dem Griff ist nicht so gegeben
Aber das wird noch, also immer weiter machen....

Es ist schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen... außer bei den Dachdeckern:teuflisch (Sorry, der mußte sein)

Grüße
Fabi
 
Hallo Meisenmann,

Glcükwunsch zu Deinem ersten Messer! Ich behaupte mal, dass alle ersten Messer nicht wirklich gut werden, sofern man nicht handwerklich vorgeübt hat in anderen Bereichen ;)
Mein erstes sah aus wie ein Faustkeil und nicht wie ein Messer :super:

Um Dir das Leben beim 2. Messer zu erleichtern:

1. Wenn Du die Klinge freilst nachdem Du geschmiedet und Normalisiert hast machst Du Dir das Leben sehr schwer! Die Klinge ist ja nicht mehr weichgeglüht !!! Stell Deinen Vorgang einfach etwas um:
Schmieden --> Weichglühen --> Feilen --> Bis Korn600 Finishen --> Normalisieren --> Härten --> Anlassen --> Finishen wie Du magst
Somit reduzierst Du die Feilzeit von 6 Stunden um einiges

2. Lass bei den Klingen an der Schneide nur maximal 0,5mm Material stehen bevor Du härtest! So musst Du hinterher nicht mehr so viel mit dem Schruppstein an Material abtragen!

3. Kauf Dir ein Thermometer mit Typ-K Thermoelementen. (ich hab für meins ca. 100 Euro bezahlt)
Gerade am Anfang fehlt Dir die Erfahrung die Temperatur über die Glühfarben abzuschätzen. Es funktioniert zwar auch, aber widerholbare Qualität produzierst Du entweder nur mit einem guten Lehrer, oder mit einem Thermometer.

4. Achte beim Schmieden darauf möglichst viel Umformung mit dem Hammer zu leisten bei möglichst wenig hitze

5. Das Öl sollte immer so 50° haben! (Eher noch mehr als weniger)

Wenn Du Fragen hast, dann kannst Du mir gerne eine E-Mail schicken.

Liebe Grüße

Xzenon
 
Glcükwunsch zu Deinem ersten Messer! Ich behaupte mal, dass alle ersten Messer nicht wirklich gut werden, sofern man nicht handwerklich vorgeübt hat in anderen Bereichen ;)
Mein erstes sah aus wie ein Faustkeil und nicht wie ein Messer :super:

Um Dir das Leben beim 2. Messer zu erleichtern:

1. Wenn Du die Klinge freilst nachdem Du geschmiedet und Normalisiert hast machst Du Dir das Leben sehr schwer! Die Klinge ist ja nicht mehr weichgeglüht !!! Stell Deinen Vorgang einfach etwas um:
Schmieden --> Weichglühen --> Feilen --> Bis Korn600 Finishen --> Normalisieren --> Härten --> Anlassen --> Finishen wie Du magst
Somit reduzierst Du die Feilzeit von 6 Stunden um einiges

Alles klar, danke für den Tipp da werde ich nächstes Mal drauf achten! Ich dachte das weichglühen am Anfang würde noch "wirken" weil ich ja nicht gehärtet hatte zu dem Zeitpunkt wo ich gefeilt habe.
Dann muss ich wohl in den sauren Apfel beißen und zweimal weichgühen in der Esse. Ich sollte mir angewöhnen, mehrere Schmiedeprojekte gleichzeitig zu machen um die Feuer auszunutzen wenn sie an sind.


2. Lass bei den Klingen an der Schneide nur maximal 0,5mm Material stehen bevor Du härtest! So musst Du hinterher nicht mehr so viel mit dem Schruppstein an Material abtragen!

Werde ich machen. Hatte nicht allzuviel Material stehen lassen, aber etwas mehr als 0,5mm waren es.
Habe beim Feilen ohnehin nicht sauber genug gearbeitet, die Klinge ist viel zu bauchig um anständig zu schneiden.


3. Kauf Dir ein Thermometer mit Typ-K Thermoelementen. (ich hab für meins ca. 100 Euro bezahlt)
Gerade am Anfang fehlt Dir die Erfahrung die Temperatur über die Glühfarben abzuschätzen. Es funktioniert zwar auch, aber widerholbare Qualität produzierst Du entweder nur mit einem guten Lehrer, oder mit einem Thermometer.

Puh, Geld ist eher knapp leider. Im Moment komme ich eigentlich mit Farben und Magnet ganz gut zurecht, zumindest meinem Eindruck nach. Werde es mir überlegen. Wie funktioniert dieses Thermometer denn genau?

4. Achte beim Schmieden darauf möglichst viel Umformung mit dem Hammer zu leisten bei möglichst wenig hitze

5. Das Öl sollte immer so 50° haben! (Eher noch mehr als weniger)

Habe drauf geachtet :)
Das Öl war sogar eher heißer. Habe mit nem Stück Baustahl vorgewärmt und meine Finger wollten nicht lange außen am Gefäß bleiben.


Wenn Du Fragen hast, dann kannst Du mir gerne eine E-Mail schicken.

Ha! Jetzt hast du den Salat! Da werde ich dich beim Wort nehmen, denn ich benutze eine ähnliche Esse wie du sie gebaut hast soweit ich weiß (auch Ytong, oder) und die funzt einfach noch nicht so richtig....


Gruß
Meisenmann
 
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