Erwäge Wechsel von Fenix TK20R V2.0 UE zu PD40R V3.0

Bicki

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Hi Leute

Vor knapp 2 Jahren hatte ich mich für die Fenix TK20R V2.0 entschieden, u.a. Dank den guten Tipps hier. Ich war mit der Lampe sehr zufrieden. Weil sie keinen Lockout hatte, habe ich dann auf die UE gewechselt. Ich musste dann aber mit der Zeit feststellen, dass der Drehschalter hinten dran nachts ohne zu schauen schwer zu finden ist. Oft konnte ich nicht schnell Licht machen, wenn ich wollte. Ich weiss, ich kann den Drehschalter einfach auf "ein" stellen und dann nur den Tailswitch benutzen. Hier sei angemerkt, dass ich etwas panisch bin, dass sich die Lampe in der Jackentasche einschalten kann. Ist mir passiert und hat ein Loch in eine neue, teure Jacke gebrannt. Deshalb hatte ich ja auf die UE gewechselt.

Jetzt habe ich kürzlich ein paar Videos zur PD40R V3.0 geschaut und bin wirklich angetan von der simplen Bedienung mit dem Drehschalter am Kopf. Sie hat zwar keinen mechanischen Lockout mehr aber ich denke, dass sich der Drehschalter weniger "per Zufall" in der Jackentasche dreht als ein Tailswitch.

Gerne Eure Gedanken und noch einen schönen Sonntag.
Bicki
 
Servus, kommt natürlich drauf an, was du mit der Lampe genau machen willst.
Die eine für alles Lampe gibt es meiner Auffassung nach nicht. Eher sterben alle für den einen User Lampe... Auch wenn es lästig ist mit mehreren Lampen zu hantieren.
Neben dem Trend zur Zweitlampe muss man die Rahmenbedingungen kennen.
Im Zeltlager habe ich andere Lampen als zu Hause genutzt, im Winter andere als im Sommer, usw.
Willst du sie zum Lesen unter der Decke?
Oder zum ausleuchten des Hofes bei komischen Geräuschen?
 
Servus Josch, bei einer Grundsatzberatung für einen kompletten Neuling stimme ich dir völlig zu, dass es nicht DIE eine Lampe gibt. Das weiss ich. Aber diesbezüglich suche ich keine Tipps. Was EDC-Fähigkeit, Lichtbild (Thrower oder Fluter) und Lichtleistung angeht, habe ich meine Entscheidungen vor längerem getroffen und nicht bereut. Es geht einzig um die Bedienung (UI). Die habe ich bei der TK20R UE einfach beim täglichen Einsatz merken müssen, dass diese mich nicht befriedigt. Nun habe ich die Hoffnung, dass die PD40R V3.0 für mich geeigneter wäre.

Aber vollständigkeitshalber: Ich brauche die Lampe für Hundespaziergänge, 10 Minuten bei mir im Quartier aber auch ein paar Stunden draussen in der Natur. Sie muss deshalb im Nahbereich vernünftig Licht machen aber auch auf Distanz Sicht geben, ob da was kommt.
 
Eine Lampe mit Drehring habe ich schon seit längerer Zeit nicht mehr, die Erfahrungen mit dem Konzept sind also schon leicht angestaubt ;) Generell sinds zwei Punkte, die es da zu berücksichtigen gibt: Funktioniert der Ring magnetisch und lässt sich deshalb auch unbeabsichtigt einschalten, wennst irgendwas magnetisches in der Hosentasche oder zumindest nah dran hältst? Hast eine ordentliche Abdichtung des Ringes, so dass kein Sand etc unter den Ring kriechen kann, und dort den ordentlichen Gang stört? Laut Fenix hat die PD40 nun einen mechanischen Ring, der nicht auf magnetische Felder reagiert, somit Frage 1 abgehakt. Qualitativ würde ich mir bei Fenix auch keine Sorgen machen, somit Frage 2 auch ohne Bauchweh.

Auch eine Idee, falls du das nicht selbst schon getestet hast: Schalt mal deine TK20R und die UE ein und lockere die Endkappen ein Stück. Wenn die Lampe ausgeht, funktioniert der einfachste Lockout durch das Lösen der Endkappe. Meine sehr alte PD32 kann es, zwei Klarus hab ich auf die Schnelle auch positiv getestet. Vorm Wegstecken in die Jacke löst du die Endkappe ein kleines Stück, bis die Lampe nicht mehr angeht. Brauchst Licht, drehst du das ende einfach wieder zu und hast dein Licht. Das geht blind, im Dunkeln, mit Handschuhen und kalten Fingern.. Die Wahrscheinlichkeit einer unbeabsichtigten Disko in der Jackentasche ist mehr als gering.
Aber wie gesagt, nicht jede Lampe unterstützt das, das probierst einfach aus (y)
 
Servus Bicki,
ich habe das Vorgängermodell PD40R V2.0 praktisch im täglichen Einsatz. Der Drehring ist im Vergleich
zur 3.0 etwas flacher, und weniger gerändelt. Ich trage sie wahlweise in der Jacke, Tasche, oder im Rucksack,
durch die Gegend, im Holster fast nie. Dabei kann ich mich nicht erinnern, dass sie sich einmal
selbst eingeschaltet hätte. Der Drehring ist rein mechanisch. Die sonstige Qualität der V2.0 ist 1a,
bisher trotz viel Einsatz keinerlei Schrammen, Gebrauchsspuren, sonst was. Kann Dir nur zur V3.0 zuraten
Rudi
 
Zuletzt bearbeitet:
@grinsefalle Ja, das mit der Endkappe lösen, kenne ich als Workaround für einen Lockout. Hab's an meiner Lampe nicht getestet, bin aber sicher, dass das geht. An der nicht-UE ging das. Ist für mich auch eher eine Notlösung. Habe ich jeweils genutzt, wenn ich auf Reisen ging und die Lampe im Koffer verpackt hatte.

@Rudi_57 Danke für die Info. Ja, bei der V2 ist der Drehring anders. Angeblich weniger Grip und keine harte Stufe vor dem Strobe. Das soll bei der V3.0 klar besser sein. Gut zu hören, dass sie sich bei dir nie unbeabsichtigt eingeschaltet hat. Ich meine halt, dass ein Tailswitch sich schneller unbeabsichtigt einschaltet als ein Drehschalter. Insofern ich gar keinen mechanischen Lockout benötige, um sicher zu sein.
 
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