beagleboy
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Ich freue mich, Euch hier sozusagen exklusivst den neuen Schärfer von Benchmade vorstellen zu können.
Nachdem ich das gute Stück zusammen mit den Blue Lube Produkten von Benchmade auf der IWA bekommen habe, kann (bzw. darf) ich nun endlich auch mal etwas darüber schreiben.
Der Gedanke bei der Entwicklung war explizit nicht, einen Schärfer für das normale Schärfen zuhause anzubieten, sondern ein extrem handliches Gerät, das einem unterwegs, auf Jagd oder „in field“, wie es bei den Amerikanern immer so schön heißt, vor allem schnelle Dienste leistet.
In diesem Sinne wird man mit dem Schärfer natürlich auch nie eine Schärfe erzielen wie mit einem Bankstein, Sharpmaker, Lansky oder was auch immer man sonst so benutzt.
Der eindeutige Zweck ist, innerhalb kürzester Zeit einem stumpfen Messer "im Einsatz" wieder eine brauchbare Schärfe zu verpassen, um weiterarbeiten zu können.
Nun bin ich ein großer Skeptiker, was Schärfgeräte mit Karbideinsätzen angeht.
Der Vulkanus Pocketschärfer zum Beispiel, den es auch vor einiger Zeit als Prämie im Messermagazin gab, ist mir sehr suspekt.
Damit habe ich beim Nachschärfen der Küchenmesser meiner Mutter in kürzester Zeit einen erheblichen Materialabtrag zustandegebracht, was sich sehr deutlich an der Spänesammlung im Schärferfuß gezeigt hat.
Und auch die so erzeugte Schneide hat dies bestätigt.
Der Benchmade-Schärfer kann sich hier sehr deutlich abheben: anders als z.B. der Vulkanus erzeugt er eher eine feine Schneide, und auch der Materialabtrag hält sich sehr stark in Grenzen.
Der benötigte Kraftaufwand ist sehr gering, und dieses „Hobelgefühl“ beim Schärfen stellt sich hier eindeutig nicht ein.
Ich habe das Teil unter anderem an meinem Benchmade Outbounder (440C) sowie an diversen Küchenmessern (Zwilling 4 Star) ausprobiert, und wenngleich ich natürlich mit dem Sharpmaker bessere Resultate erzielen kann, war die jeweils erzielte Schärfe immer ausreichend für ein problemloses Arbeiten.
Auch ein völlig stumpfes Herbertz China Klappermesser eines Kollegen hat innerhalb von 2-3 Minuten eine absolut brauchbare Schärfe erhalten. Das war dann natürlich mit größerem Materialabtrag verbunden (das Messer wurde jahrelang nicht geschärft), aber auch hier war die erzielte Schneide nach meinem Empfinden recht glatt und fein (gemessen z.B. am Vulkanus).
Es gibt zwei Ausführungen des Schärfers, die sich vorrangig in der Größe unterscheiden, wobei meiner mit 79mm Länge der größere der beiden ist.
Zudem verfügt er noch über eine Schleifseite zum Abziehen, die ich allerdings kaum genutzt habe.
Zum Abziehen nach dem Schleifen braucht man sie eigentlich eher nicht, aber wenn man mal eine Scharte auszuwetzen hat oder etwas anderes als eine Messerklinge schärfen oder anspitzen möchte, mag sie hilfreich sein.
Außerdem hat der Schärfer noch eine Schleifrille an der schmalen Unterkante, die für Angelhaken o.ä. gedacht ist.
Das Loch eignet sich einerseits für einen Schlüsselring, andererseits kann man natürlich auch einen Fangriemen anbringen und als Griffverlängerung nutzen.
Allerdings ist die Handhabung gemessen an der Größe auch so schon recht gut, wozu die Daumenmulde ihren Teil beiträgt.
Insofern hat mich das gute Stück überzeugt, und als Ausrüstungsstück für unterwegs bekommt das Teil meine Empfehlung.
Einen Preis kann ich leider noch nicht nennen, aber ich denke, in Kürze wird Benchmade den Schärfer auch selbst auf der Benchmade-Seite Benchmade-Seite aufführen.
Nachdem ich das gute Stück zusammen mit den Blue Lube Produkten von Benchmade auf der IWA bekommen habe, kann (bzw. darf) ich nun endlich auch mal etwas darüber schreiben.
Der Gedanke bei der Entwicklung war explizit nicht, einen Schärfer für das normale Schärfen zuhause anzubieten, sondern ein extrem handliches Gerät, das einem unterwegs, auf Jagd oder „in field“, wie es bei den Amerikanern immer so schön heißt, vor allem schnelle Dienste leistet.
In diesem Sinne wird man mit dem Schärfer natürlich auch nie eine Schärfe erzielen wie mit einem Bankstein, Sharpmaker, Lansky oder was auch immer man sonst so benutzt.
Der eindeutige Zweck ist, innerhalb kürzester Zeit einem stumpfen Messer "im Einsatz" wieder eine brauchbare Schärfe zu verpassen, um weiterarbeiten zu können.
Nun bin ich ein großer Skeptiker, was Schärfgeräte mit Karbideinsätzen angeht.
Der Vulkanus Pocketschärfer zum Beispiel, den es auch vor einiger Zeit als Prämie im Messermagazin gab, ist mir sehr suspekt.
Damit habe ich beim Nachschärfen der Küchenmesser meiner Mutter in kürzester Zeit einen erheblichen Materialabtrag zustandegebracht, was sich sehr deutlich an der Spänesammlung im Schärferfuß gezeigt hat.
Und auch die so erzeugte Schneide hat dies bestätigt.

Der Benchmade-Schärfer kann sich hier sehr deutlich abheben: anders als z.B. der Vulkanus erzeugt er eher eine feine Schneide, und auch der Materialabtrag hält sich sehr stark in Grenzen.
Der benötigte Kraftaufwand ist sehr gering, und dieses „Hobelgefühl“ beim Schärfen stellt sich hier eindeutig nicht ein.
Ich habe das Teil unter anderem an meinem Benchmade Outbounder (440C) sowie an diversen Küchenmessern (Zwilling 4 Star) ausprobiert, und wenngleich ich natürlich mit dem Sharpmaker bessere Resultate erzielen kann, war die jeweils erzielte Schärfe immer ausreichend für ein problemloses Arbeiten.
Auch ein völlig stumpfes Herbertz China Klappermesser eines Kollegen hat innerhalb von 2-3 Minuten eine absolut brauchbare Schärfe erhalten. Das war dann natürlich mit größerem Materialabtrag verbunden (das Messer wurde jahrelang nicht geschärft), aber auch hier war die erzielte Schneide nach meinem Empfinden recht glatt und fein (gemessen z.B. am Vulkanus).
Es gibt zwei Ausführungen des Schärfers, die sich vorrangig in der Größe unterscheiden, wobei meiner mit 79mm Länge der größere der beiden ist.
Zudem verfügt er noch über eine Schleifseite zum Abziehen, die ich allerdings kaum genutzt habe.
Zum Abziehen nach dem Schleifen braucht man sie eigentlich eher nicht, aber wenn man mal eine Scharte auszuwetzen hat oder etwas anderes als eine Messerklinge schärfen oder anspitzen möchte, mag sie hilfreich sein.
Außerdem hat der Schärfer noch eine Schleifrille an der schmalen Unterkante, die für Angelhaken o.ä. gedacht ist.
Das Loch eignet sich einerseits für einen Schlüsselring, andererseits kann man natürlich auch einen Fangriemen anbringen und als Griffverlängerung nutzen.
Allerdings ist die Handhabung gemessen an der Größe auch so schon recht gut, wozu die Daumenmulde ihren Teil beiträgt.
Insofern hat mich das gute Stück überzeugt, und als Ausrüstungsstück für unterwegs bekommt das Teil meine Empfehlung.

Einen Preis kann ich leider noch nicht nennen, aber ich denke, in Kürze wird Benchmade den Schärfer auch selbst auf der Benchmade-Seite Benchmade-Seite aufführen.