F. Dick - DarkNitro Santoku

Hacker

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Hallo zusammen,

hat jemand Erfahrungen mit dem o.g. Messer oder zumindest der Serie?

Liebe Grüße

Jan
 
Weil ich keine Erfahrung mit dieser Serie direkt habe, ist es doch relativ teuer und wird zu dick an und hinter der Schneide sein.
In der Kaufberatung können dir bessere Alternativen angeboten werden.

Grüße,
Julian
 
Ich kenne die Messer auch nicht. Der Beschreibung nach könnte der Stahl ein 14C28N sein, was schon mal nicht schlecht wäre.
Die Bilder im Netz stehen der blumigen Beschreibung nach einem besonders feinen, schneidfreudigen Ausschliff der Klingen etwas entgegen.
Das sieht wie eine normale Solinger Geometrie aus.
Um wirklich schneidfreudig zu werden, müsste also ausgedünnt werden.
Und dann ist diese graue Optik dahin. Ich sehe es wie JayS: In der Preisregion bekommst Du garantiert anderswo besseres.
 
Ich hab die Messer ebenfalls nicht, möchte dennoch kurz was dazu schreiben. Ob's jetzt 14C28N oder Nitro-V ist, beides wären gute Stähle..nur wird das Potenzial der feinen Schneide wahrscheinlich verfehlt, wie JayS und ebenezer schon geschrieben haben. Seitlich sieht's so aus als ob der Bauch sogar unsymmetrisch dicker wäre als die Spitze und zum Kehl hin, für den Preis (und günstiger) gibt's deutlich bessere Alternativen.
 
Moin

Ja , hatte ich schon zum schleifen da.

Die Verarbeitung ist echt ok . Etwas besser verwundet wäre schön.
Für mich , greift sich das wirklich gut.

War wirklich easy zu schärfen , ich Tippe auf die Sandvikstähle a la 12 , 13 , 14C und so weiter oder AEL_B
War nicht so zäh zum entgraten wie SB1 . und wird schön scharf bis 5K verträgt der Stahl.

Nur Möre und Tomate getestet....Ja , Schneide ist sehr stabil und mir etwas zu fett für ein Santoku.
Beim Gyuto ging das besser . Ähnlich wie Wüsthof...nicht so heavy duty....wie Güde oder Felix.

Von Beschichtungen bin ich kein Freund , wird irgendwann unschön

Gruss

Micha

PS: Leichtes Ausdünnen wäre möglich , verschiebt dann die Beschichtung 0.5-1cm ...muss man mögen.
Das sollte aber einer machen der weiss was er tut
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten.

Meine aktuellen Arbeitspferde sind preiswerte Culilux (auch wenn jetzt das Geraune los geht), die passen sowohl von der Schärfe/Härte/Balance/Geometrie als auch vom Aussehen und Griffform zu mir.

Auf meiner Wunschliste ganz oben steht ein Damast von Balbach (wir reden hier nicht von diesen Damasttapeten). Dies hat aber nichts mit dem Verhältnis von Preis zu Funktionalität zu tun, denn wir haben genug Monostähle die gleiches leisten, sondern vielmehr um die Handwerkskunst von Markus.

Dieses Messer ist mir aus unterschiedlichen Gründen aufgefallen (japanische Griffe passen nicht zu meiner Hand, Messer ohne Kropf mag ich optisch und von der Handhabung nicht, Santoku mit komplett gerader Schneide ist auch nicht meins,….) und ich möchte eins haben dass nur mal Spaß aufgrund des Aussehens macht (ist mein Geschmack).

Deshalb würde ich gerne wissen, was dieses hier so mit sich bringt, komplett unabhängig vom Preis.

@knifeaddict: Das Ikon hat ja eine ähnliche Form. Der Klingenrücken muss ja auch eine gewisse Dicke haben, damit die Hammerschläge im Blatt sichtbar sind (habe ein Zwilling Santoku, das super dünn ist (bestimmt gut zum Zwiebeln schneiden) aber eine sehr flexible Klinge und viel zu leicht). Freut mich, dass die stabil ist.
 
Moin @Hacker

Das Thema ..." besser als " bei Kochmessern , ist hier zum Glück nicht mehr mit bashing behaftet.
Geschweige denn das man sich hier für seine Entscheidung rechtfertigen muss.
Das passiert eigentlich nur , wenn man dann selber Behauptungen in den Raum stellt , die nicht untermauert werden können.
Cullilux hab ich übrigens hier vorgestellt...bestimmt KEIN Fehlkauf...und gehört zu DEN Preis / Leistungssiegern...

Für mich ist ein gutes Messer in erster Linie ein scharfes Messer .
Ich bin dann auch bereit mehr für persönliche Präferenzen mehr Geld auszugeben.

Persönlich halte ich den Kochmessermarkt für ziemlich überhitzt , und die Preise in vielen Fällen für deutlich überzogen.
Für 100.- wäre ich mit dem F.Dick einverstanden...jenseits der 200.- doch Ewas arg grob.

Sollte das Balbach Projekt mal Wirklichkeit werden....dann wäre ein kleiner Bericht ganz nett

Gruss

Micha
 
@knifeaddict
Markus Balbach macht tollen Damast, hier mein Taschenmesser von Hartkopf Solingen: Heft: Große Rosen 300 Lagen / Klinge: Kleine Rosen 300 Lagen.


Wenn es zum Balbach Kochmesser kommt, dann sag ich Bescheid :)
 
Ich glaub nicht, dass du viel Gegenwind im Forum für Culilux bekommst, Die haben zurecht einen ganz guten Ruf.
Klar gibt's auch Leute, die sie nicht mögen.

Balbach würde ich dann auch einen guten Schmied, Messermacher dazu auswählen

Deine Vorgaben sind tatsählich etwas schwieriger, zumindest bei Japanern. Masutani kommt da noch am ehesten hin. Vielleicht noch dieses Suncraft, sieht ziemlich rund aus. Sonst halt eventuell einen Solinger und dann schanzen lassen. Das Dick finde ich einfach zu teuer, dann eher was wie Burgvogel.
 
Deshalb würde ich gerne wissen, was dieses hier so mit sich bringt, komplett unabhängig vom Preis.
Die Klingengeometrie zeigt gewisse Ähnlichkeiten mit einem Herder Windmühlen Santoku und könnte deshalb eventuell ähnliche Nachteile in der Handhabung mit sich bringen:
Die Schneidenlinie zieht Richtung Griff wieder etwas nach oben, und die freie Klingenhöhe unterhalb des Griffs ist relativ gering. Je nach Grifftechnik könnte das zum Knöchelkontakt auf dem Schneidbrett führen.
Ich habe das HIER mal im Vegleich zu einem Culilux Santoku gezeigt.
 
Aus ähnlichen Gründen riskiert man Ziehharmonikas beim Druckschnitt. Warum manche, meist westliche Hersteller, Santokus unbedingt aufs Wiegen optimieren wollen, ist mir ein Rätsel. Als ob das als Alternative zum westlichen Kochmesser für Menschen mit kleinen Händen oder Respekt vor großen Messern designt sei. Man könnte einfach kleine Kochmesser machen (und das macht Herder ja auch).
 
@ebenezer ich denke das „Problem“ ist (zumindest für mich) mehr theoretischer Natur. Ich hab ziemlich große Hände (eher 13 als 12 auch wenn es das in Handschuhen eher nicht mehr gibt). Allerdings (selbst im Hammergriff) würde ich die letzten 2 cm kaum nutzen, dann ist noch das Schneidebrett höher als die Ablage.

@Valentinian II Für mich sollte zumindest die Spitze höher liegen, sonst musst Du beim Ansetzen von dünnen Gut 100% parallel liegen.
 
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Liegt super in meiner Hand. Absolut perfekte Balance.



Ja, zum Griff hin ein wenig angehoben. Für meine großen Hände erst auf den letzten 1 cm Problem wenn ich auf derselben Höhe wie die Schneideunterlage nutzen würde.



5mm von Schneide 0.75mm Dicke
10mm = 1mm Dicke
20mm = 1,7mm Dicke
Am Klingenrücken 1.95mm

(Alles nur grob gemessen, da meine Mikrometerschraube nicht auffindbar)

Find ich alles nicht zu fett (sonst muss eben das Culilux Petty ran), Praxistests in der nächsten Zeit.
 
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