HenryWillow
Mitglied
- Beiträge
- 14
Das WM1 3G „das unterschätzte Messerchen?“
Aus der Schachtel: scharf?
Ja: scharf!
Das WM1 3G mit Zytelneckie hat auf den ersten Blick ungefähr so viel Sexappeal wie eine 17 jährige mit grauen Wollstrümpfen.
Was? Denkt man sich, und das soll’s gewesen sein?
Sobald man das kleine Messerchen aber in die Hand nimmt, fällt einem die schlichte Ausgewogenheit auf: es lässt sich sowohl als Dreifinger-, fest umgriffen oder ganz hinten am Griff leicht und ohne Nachzudenken führen. Es liegt – sobald man einmal den Gedanken an die Grösse hinter sich lässt – angenehm in der Hand. Das Griffmaterial finde ich etwas gewöhnungsbedürftig – ich habe die ersten Stunden ein leichtes Brennen in den Handflächen verspürt – das hat sich aber mittlerweile gelegt. Ob’s etwas Chemisches im Thermorun ist, das sich zuerst verflüchtigen muss?
Sobald das Kleine schneiden darf zeigt sich die wahre Grösse: Papierschnitt ssssssssst. Der berühmte Tomatenschnitt ssssssst. Der Wurstschnitt sssssssssssst. Und so weiter. Das WM1 ist zwar scharf strahlt aber eigentlich Gemütlichkeit aus – ein Werkzeug eben und ein aussergewöhnliches Messer. Obwohl es nur gerade mal 80 Gramm schwer ist, fühlt es sich mit dem Fulltang robust und verlässlich an. Die breite aber kurze Klinge ist leichtführig ob man nun Butter auf ein Brot streicht oder einen Stock zuspitzt. Was aber nicht drin ist: Hacken, Hauen, – dafür ist es definitv zu kurz und zu leicht Auch Zwiebelschneiden und dicke Brote sind nicht so das WM1 Gebiet. Die Klinge ist da fast etwas zu kurz.
Je länger man mit dem Messer arbeitet desto mehr fällt einem die typische Fällkniven Funktionalität auf. Einfach, sauber, kein Schnickschnack.
Der Neckie allerdings? Rausziehen logisch kein Problem. Aber das zurückstecken: die Zytelscheid ist innen mit Konturen/Backen gespritzt, dass man doch ziemlich einfädeln muss bis man das Messer wieder in der Scheide hat. Da ist wohl eine Kydexanfertigung sinnvoll.
Ich kann vorallem Outdoormenschen empfehlen sich das Messer mal anzusehen. Ich glaube es wird etwas unterschätzt. Es sieht eben irgendwie etwas merkwürdig aus. Nun bestimmt liegt nicht jedem eine 17 jährige mit grauen Wollstrümpfen. Aber wer das Händchen hat, wird’s mögen. Die meisten Aufgaben rund um Zelten und (Touren)Wandern wird das WM1 lösen – man wird es wohl in 3viertel aller Aufgaben benutzen wollen. Für die restlichen Aufgaben hat jeder seine eigenen Bedürfnisse und Vorlieben.
Zudem man kann’s unter fliessend Wasser gut abwaschen und der 3G Stahl ist das Tüpfelchen auf dem i. ist einfach geil! Muss man nicht viel dazu sagen.
Der Kleinkram im Leben rund ums Zelt hat für mich mit dem WM1 unter den Serienmessern eine verlässliche Antwort gefunden. Als EDC für die Stadt ist es aber - für mich zumindest - zu gross.
Aus der Schachtel: scharf?
Ja: scharf!
Das WM1 3G mit Zytelneckie hat auf den ersten Blick ungefähr so viel Sexappeal wie eine 17 jährige mit grauen Wollstrümpfen.
Was? Denkt man sich, und das soll’s gewesen sein?
Sobald man das kleine Messerchen aber in die Hand nimmt, fällt einem die schlichte Ausgewogenheit auf: es lässt sich sowohl als Dreifinger-, fest umgriffen oder ganz hinten am Griff leicht und ohne Nachzudenken führen. Es liegt – sobald man einmal den Gedanken an die Grösse hinter sich lässt – angenehm in der Hand. Das Griffmaterial finde ich etwas gewöhnungsbedürftig – ich habe die ersten Stunden ein leichtes Brennen in den Handflächen verspürt – das hat sich aber mittlerweile gelegt. Ob’s etwas Chemisches im Thermorun ist, das sich zuerst verflüchtigen muss?
Sobald das Kleine schneiden darf zeigt sich die wahre Grösse: Papierschnitt ssssssssst. Der berühmte Tomatenschnitt ssssssst. Der Wurstschnitt sssssssssssst. Und so weiter. Das WM1 ist zwar scharf strahlt aber eigentlich Gemütlichkeit aus – ein Werkzeug eben und ein aussergewöhnliches Messer. Obwohl es nur gerade mal 80 Gramm schwer ist, fühlt es sich mit dem Fulltang robust und verlässlich an. Die breite aber kurze Klinge ist leichtführig ob man nun Butter auf ein Brot streicht oder einen Stock zuspitzt. Was aber nicht drin ist: Hacken, Hauen, – dafür ist es definitv zu kurz und zu leicht Auch Zwiebelschneiden und dicke Brote sind nicht so das WM1 Gebiet. Die Klinge ist da fast etwas zu kurz.
Je länger man mit dem Messer arbeitet desto mehr fällt einem die typische Fällkniven Funktionalität auf. Einfach, sauber, kein Schnickschnack.
Der Neckie allerdings? Rausziehen logisch kein Problem. Aber das zurückstecken: die Zytelscheid ist innen mit Konturen/Backen gespritzt, dass man doch ziemlich einfädeln muss bis man das Messer wieder in der Scheide hat. Da ist wohl eine Kydexanfertigung sinnvoll.
Ich kann vorallem Outdoormenschen empfehlen sich das Messer mal anzusehen. Ich glaube es wird etwas unterschätzt. Es sieht eben irgendwie etwas merkwürdig aus. Nun bestimmt liegt nicht jedem eine 17 jährige mit grauen Wollstrümpfen. Aber wer das Händchen hat, wird’s mögen. Die meisten Aufgaben rund um Zelten und (Touren)Wandern wird das WM1 lösen – man wird es wohl in 3viertel aller Aufgaben benutzen wollen. Für die restlichen Aufgaben hat jeder seine eigenen Bedürfnisse und Vorlieben.
Zudem man kann’s unter fliessend Wasser gut abwaschen und der 3G Stahl ist das Tüpfelchen auf dem i. ist einfach geil! Muss man nicht viel dazu sagen.
Der Kleinkram im Leben rund ums Zelt hat für mich mit dem WM1 unter den Serienmessern eine verlässliche Antwort gefunden. Als EDC für die Stadt ist es aber - für mich zumindest - zu gross.