Federhammer-Lufthammer

scharschmied

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Hallo, Ihr alle schmiede noch nicht allzu lange und habe bis jetzt noch keine eigene Werkstatt. In der Schmiede die ich bis jetzt nutze, steht ein Federhammer mit ca. vierzig Kilogramm Bärgewicht, den ich auch ab und zu benutze. Habe mir vor einer Weile einen kleinen Federhammer besorgt(fünfundzwanzig Kilogramm Bärgewicht), ihn aber noch nie ausprobiert. Was kann man mit solchen Hämmern machen, kann man darauf auch mit flachem Setzwerkzeug arbeiten, z.B. spalten? Einige Orte weiter steht ein Hartmann Lufthammer, der evtl. zu haben wäre. Doch damit kämpft man in einer ganz anderen Klasse. Ich fürchte mich ein bißchen vor dem Ding. Was würdet Ihr mir empfehlen?
 
Zum Einkeilen oder Spalten sind Federhämmer meiner Meinung nach zu unkontrolliert. Die Gefahr, dass das Werkzeug samt dem Werkstück im Gesicht des Schmieds landet ist nicht zu verachten.

Ich denke da allerdings an einen ganz bestimmten in einer mir recht gut bekannten Schmiede.

Auf was für eine Schlagfrequenz ist der 25kg Hammer ausgelegt?
 
Habe nachgeschaut, der Hammer ist von der Firma Herbert Gommlich aus Wachau in Sachsen, er hat eine berechnete Schlagfrequenz von290 und einen Bärhub von 150 mm. Er ist eine Schweißkonstruktion und steht auf gummifüßen,mit denen er auch auf dem Boden befestigt wird. Er ist etwa 150cm hoch und 100cm tief. Ich hoffe die Angaben helfen.
 
Hallo Scharschmied,

ich habe auch einen Federhammer, Fabrikat "Lasco 1". Bei richtig eingestellter Riemenspannung kann man mit meinem Federhammer wunderbar kehlen, spalten usw., die Schlagdosierung ist sehr gut! Da ich auch noch einen Lufthammer besitze, habe ich einen guten Vergleich. Ich finde den Federhammer für solche Arbeiten durch die Möglichkeit des feinfühligen Langsamlaufens sogar oft besser geeignet. Die Werkzeuge müßen natürlich entprechend niedrig ausgelegt sein.

Gruß, Sebastian
 
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