Wie ja einige von euch wussten, war ich in letzter Zeit mit dem Bau eines Federhammers beschäftigt, dass war mein Projekt in den Sommerferien.
Nun ist es soweit: Nach ca. 300 Stunden Arbeit ist er jetzt endlich Fertig!!!
Vor dem Bau war ich viel im Netz unterwegs und habe nach der besten Konstruktion gesucht. Eine Konstruktion ist dabei vermehrt aufgetreten: Die Rustys & Dustys und Daniel Gentiles Krusty und wie sie sich alle nennen.
Daniel Gentile’s Website (www.roninknives.com) hat mir bei der Planung einiges geholfen, er hat nämlich die kompletten CAD Pläne, und Bilder der Produktion veröffentlicht und auch ein par kurze Videos zum herunterladen Bereitgestellt.
Natürlich habe ich seinen Hammer nicht kopiert, dass wäre ja langweilig, sondern an meine Bedürfnisse angepasst und nach meinen Ideen verbessert (mehr dazu weiter unten) Aber die Grundkonstruktion entspricht in etwa der Krusty, Dusty &... Konstruktion. Diese erschien mir einfach als die am besten zu realisierende.
Hier die Features des Hammers:
Schlagzahl: max. 250 Hübe min.
Bärgewicht: Ca. 20 Kg
Bärhub: max 140 mm
Motor: 1,5Kw Drehstrom (400V) Getriebemotor (n1: 1400 U/min ; n2 326U/min restliche Untersetzung per Keilriemen.)
Gesamtgewicht Hammer: ca. 280 Kg
Gesamtgewicht mit Fundament: ca. 550 Kg, ( Der Hammer steht direkt auf einem Betonfundament welches mit 100 mm Holz und Gummimatten vom Boden isoliert ist.) Ein schwereres Fundament war aus Platzgründen nicht möglich.
Abbossgewicht: 65 Kg
Maße Gesenke: 100*40*32mm wahlweise Flach oder mit großem Radius/ kleinem Radius, je nach Wohlgefallen.
Mögliche Gesenkstellungen: wahlweise 0° oder ca. 35° nach rechts gedreht. (arbeite zur Zeit mit der schrägen Einstellung)
Noch ein par Specials
:
Material Schwungscheibe: 1.2842
Material Amboss: C45
Material der Welle (Aufhängung Schwungrad) : 1.2767
Blattfeder: von einem Unimog
Die Materialwahl war nicht beabsichtigt, sondern dass was der Schrottplatz gerade hergab. Der Amboss hat gerade mal 3€ gekostet
!!! Da hat sich der Schrottfritze wohl um eine Kommastelle vertan, mir solls recht sein.
Zu dem Hammerbau muss ich vielleicht noch sagen, dass ich erst 18 Jahre alt bin und noch keine Ausbildung habe (bin zur Zeit auf dem Technischen Gymnasium) ich habe mir das schweißen, drehen usw. zum Großteil selbst beigebracht ( alle Wellen/Gleitlager sind natürlich selbst gefertigt!) Hiermit möchte ich diejenigen, die vielleicht auch eine Selbstbauaktion vorhaben, ermutigen. Man muss nur wirklich wollen und schaffen was das Zeug hält, dann erreicht man auch etwas! Allerdings läuft ohne Interesse ( bzw. dadurch entstandene Kenntnisse) gar nichts.
An dieser Stelle will ich auch noch einmal dem Ortsansässigen Schlosser (obwohl er das nicht liest) danken!!
Ich konnte seine Werkstatt praktisch für den ganzen Hammerbau nutzen!!!
Mit Profiequipment ( große Schutzgasschweißgeräte, Alzmetall Bohrmaschine, gr. Maschinenbügelsäge...) zu arbeiten ist halt schon was anderes wie mit meinen bescheidenen Mitteln
An dieser Stelle möchte ich auch diesel noch einmal danken, der mich mit einem großen Vorrat an Hochleistungsgetriebeöl ausgestattat hat! Schmierungsprobleme wird der Motor auf jeden Fall nie haben!!!
Ich habe ihn diesen Samstag erstmals zum schmieden verwendet. Das Teil ist ein Traum, der Hammer ist echt eine rießen Erleichterung. Und die Dossierbarkeit der Schläge ist absolut super! Einzelschläge (sowohl stark als auch schwach) sind null Problem und die Schlagfrequenz lässt sich stufenlos regeln. Mit letzterem hatte ich eigentlich nicht gerechnet, da keilriemen ja eigentlich relativ „aggresiv" zupacken. Mir ist schon Klar, dass ein Flachriemen besser gewesen wäre, aber ich hatte gerade noch eine passende Keilriemenscheibe rumliegen und große Teile (über 120mm) kann ich leider nicht selbst drehen.
Natürlich bekommt ihr auch Bilder von dem Hammer, Ich werde Claymore bitten, ob er sie für mich reinstellen kann. Zu meiner Verteidigung muss ich gleich sagen: Normalerweise ist meine Schmiede besser aufgeräumt, nur beim Zusammenbau war ziemlich viel Werkzeug im Einsatz und die Bilder entstanden vor dem Aufräumen.
Verzeiht die vielen Rechtschreibfehler, dass passiert beim Schnellschreiben häufiger und ich will den Text nicht immer 3 mal durchlesen...
Wenn noch irgend jemand Fragen hat: immer her damit!
Noch nebenbei: Ahhhh "aufreg"
diese blöden Pc’s mittendrinn muss er natürlich hängenbleiben, und die Hälfte des Textes ist weg.
Nun ist es soweit: Nach ca. 300 Stunden Arbeit ist er jetzt endlich Fertig!!!
Vor dem Bau war ich viel im Netz unterwegs und habe nach der besten Konstruktion gesucht. Eine Konstruktion ist dabei vermehrt aufgetreten: Die Rustys & Dustys und Daniel Gentiles Krusty und wie sie sich alle nennen.
Daniel Gentile’s Website (www.roninknives.com) hat mir bei der Planung einiges geholfen, er hat nämlich die kompletten CAD Pläne, und Bilder der Produktion veröffentlicht und auch ein par kurze Videos zum herunterladen Bereitgestellt.
Natürlich habe ich seinen Hammer nicht kopiert, dass wäre ja langweilig, sondern an meine Bedürfnisse angepasst und nach meinen Ideen verbessert (mehr dazu weiter unten) Aber die Grundkonstruktion entspricht in etwa der Krusty, Dusty &... Konstruktion. Diese erschien mir einfach als die am besten zu realisierende.
Hier die Features des Hammers:
Schlagzahl: max. 250 Hübe min.
Bärgewicht: Ca. 20 Kg
Bärhub: max 140 mm
Motor: 1,5Kw Drehstrom (400V) Getriebemotor (n1: 1400 U/min ; n2 326U/min restliche Untersetzung per Keilriemen.)
Gesamtgewicht Hammer: ca. 280 Kg
Gesamtgewicht mit Fundament: ca. 550 Kg, ( Der Hammer steht direkt auf einem Betonfundament welches mit 100 mm Holz und Gummimatten vom Boden isoliert ist.) Ein schwereres Fundament war aus Platzgründen nicht möglich.
Abbossgewicht: 65 Kg
Maße Gesenke: 100*40*32mm wahlweise Flach oder mit großem Radius/ kleinem Radius, je nach Wohlgefallen.
Mögliche Gesenkstellungen: wahlweise 0° oder ca. 35° nach rechts gedreht. (arbeite zur Zeit mit der schrägen Einstellung)
Noch ein par Specials
: Material Schwungscheibe: 1.2842
Material Amboss: C45
Material der Welle (Aufhängung Schwungrad) : 1.2767
Blattfeder: von einem Unimog
Die Materialwahl war nicht beabsichtigt, sondern dass was der Schrottplatz gerade hergab. Der Amboss hat gerade mal 3€ gekostet
!!! Da hat sich der Schrottfritze wohl um eine Kommastelle vertan, mir solls recht sein.Zu dem Hammerbau muss ich vielleicht noch sagen, dass ich erst 18 Jahre alt bin und noch keine Ausbildung habe (bin zur Zeit auf dem Technischen Gymnasium) ich habe mir das schweißen, drehen usw. zum Großteil selbst beigebracht ( alle Wellen/Gleitlager sind natürlich selbst gefertigt!) Hiermit möchte ich diejenigen, die vielleicht auch eine Selbstbauaktion vorhaben, ermutigen. Man muss nur wirklich wollen und schaffen was das Zeug hält, dann erreicht man auch etwas! Allerdings läuft ohne Interesse ( bzw. dadurch entstandene Kenntnisse) gar nichts.
An dieser Stelle will ich auch noch einmal dem Ortsansässigen Schlosser (obwohl er das nicht liest) danken!!
Ich konnte seine Werkstatt praktisch für den ganzen Hammerbau nutzen!!!
Mit Profiequipment ( große Schutzgasschweißgeräte, Alzmetall Bohrmaschine, gr. Maschinenbügelsäge...) zu arbeiten ist halt schon was anderes wie mit meinen bescheidenen Mitteln
An dieser Stelle möchte ich auch diesel noch einmal danken, der mich mit einem großen Vorrat an Hochleistungsgetriebeöl ausgestattat hat! Schmierungsprobleme wird der Motor auf jeden Fall nie haben!!!
Ich habe ihn diesen Samstag erstmals zum schmieden verwendet. Das Teil ist ein Traum, der Hammer ist echt eine rießen Erleichterung. Und die Dossierbarkeit der Schläge ist absolut super! Einzelschläge (sowohl stark als auch schwach) sind null Problem und die Schlagfrequenz lässt sich stufenlos regeln. Mit letzterem hatte ich eigentlich nicht gerechnet, da keilriemen ja eigentlich relativ „aggresiv" zupacken. Mir ist schon Klar, dass ein Flachriemen besser gewesen wäre, aber ich hatte gerade noch eine passende Keilriemenscheibe rumliegen und große Teile (über 120mm) kann ich leider nicht selbst drehen.
Natürlich bekommt ihr auch Bilder von dem Hammer, Ich werde Claymore bitten, ob er sie für mich reinstellen kann. Zu meiner Verteidigung muss ich gleich sagen: Normalerweise ist meine Schmiede besser aufgeräumt, nur beim Zusammenbau war ziemlich viel Werkzeug im Einsatz und die Bilder entstanden vor dem Aufräumen.
Verzeiht die vielen Rechtschreibfehler, dass passiert beim Schnellschreiben häufiger und ich will den Text nicht immer 3 mal durchlesen...
Wenn noch irgend jemand Fragen hat: immer her damit!
Noch nebenbei: Ahhhh "aufreg"
diese blöden Pc’s mittendrinn muss er natürlich hängenbleiben, und die Hälfte des Textes ist weg.