Feststehendes Messer für schwere Gartenarbeit gesucht

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Feder

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* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?

In Österreich im eigenen Garten egal


* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?

Feststehendes Messer - sollte es ein super geeignetes Klappmesser geben dann auch dieses.


* Wofür soll das Messer verwendet werden?

In einem völlig ungepflegten (teilweise verwilderten) Garten: Hacken, Ausstechen, Zurückschneiden, ...
Ein Esse 6 ist vorhanden und erledigt die schweren Arbeiten (darüber kommt die Baumsäge/Baumschere zum Einsatz)


* Von welcher Preisspanne reden wir?

250,– € (notfalls 400,-)


* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)

Maximal wie das Esee 6 (eher kleiner, für feinere Arbeiten)


* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?

Rutschsicherer Griff!!! Auch mit Handschuhen gut verwendbar! Klingenform etc ergibt sich aus der Aufgabe - nur kenne ich die Vor- und Nachteile nicht! Keine Ahnung ....


*Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?

Scheide ist eigentlich egal, das Messer wird ja nicht irgendwohin transportiert und ist nur in der Schublade in der Scheide.


* Welcher Stahl darf es sein?

Der Stahl muss wirklich etwas aushalten, darf nicht brechen und sollte Schärfe halbwegs halten. Wenn möglich rostträge, ist aber unwichtig, da das Messer eh' gleich abgewaschen und (falls nötig) geölt wird.


* Klinge und Schliff?

Keine Ahnung!



* Linkshänder?

Nein


* Bezugsquelle?

Egal


* Verschiedenes?

Wie schon gesagt: So stabil wie mein Esse 6, aber kleiner leichter, vielleicht rostfrei!
Wichtig ist der rutschsichere Griff, und ein guter Schutz gegen "in die Klinge Rutschen".

Bitte beachten: Dieses Messer wird wirklich hergenommen! Dass Esse 6 hat beim Wurzelabtrennen/ausgraben bereits viele, viele Schläge mit einem Gummihammer aushalten müssen und ausgehalten. Dies wird kein Sammlerstück!

Danke für die Hilfe! Hans

P.S.: Es wäre total nett, wenn Ihr gleich einen Link zu einem guten Händler einkopieren könntet! Danke :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es lohnt sich sicher für Dich, mal einen Blick auf die Seite von Mario Leao (MLL Knives) zu werfen. Seine Messerklingen aus O1 oder N690 sind sehr stabil. Ich habe selbst unter anderen das SplinterS aus O1 mit Griff aus Eichenkernholz. Sehr scharf, sehr stabil, gut schärfbar. Leicht kopflastig läßt es sich z.B. wunderbar zum Abschlagen kleiner Äste etc. gebrauchen: http://www.mllknivespt.com/fixed_blade.html. Mario baut gern auch nach individuellem Wunsch (Griff, Klinge etc.) ...

Gruß R'n'R
 
Mal ein etwas abseitiger Vorschlag:
Ich habe vor Jahren an einen gärtnernden Freund das Hori Hori geschenkt. Er ist damit dermaßen zufrieden, dass ich nach dem Sommerurlaub mal ein Review darüber schreiben möchte.
Vielleicht wäre das Hori eine Ergänzung zu einem feineren Messer ( das Du dann nur für feine Arbeiten verwenden kannst ), bei Deinem Buget ist da ja noch viiel Luft.
Das Hori ist jedenfalls ein nützliches, originelles und herrlich archaisches Spezialmesser.

Cheers
Excalibur
 
Mal ein etwas abseitiger Vorschlag:
Ich habe vor Jahren an einen gärtnernden Freund das Hori Hori geschenkt.

Danke herzlichst für diesen Tip – das habe ich schon und liebe es, wenn es ums Pflanzen geht! Traumhaft!

Aber es scheitert an neu austreibenden Wurzeln von 10 - 15 cm Durchmesser, die aus dem Boden ausgegraben und kleingehackt werden müssen.

Übrigens habe ich ein Videoreview (das schlechteste Messerreview aller Zeiten) gemacht ;-)

http://pfarrer.herzblut.fm/index.php?id=2357
 
Darf ich noch um eine Einschätzung eines Strider MFS-T, resp. WP, resp. EBL-T ersuchen?

Danke :)
 
neu austreibenden Wurzeln von 10 - 15 cm Durchmesser, die aus dem Boden ausgegraben und kleingehackt werden müssen
Du meinst sicherlich 10-15 mm dicke Wurzeln, wären sonst ganz schöne Kaventsmänner die ausgegraben werden müssen. Dafür gibt's ein ganz spezielles Werkzeug, nennt sich Spaten :congratulatory:.
Um beim Thema zu bleiben, würde ich die Gartenbeile/ Messer von Dictum empfehlen:
http://www.mehr-als-werkzeug.de/category/Gartenbeile-3572_3578.htm

Grüße, mila
 
Darf ich noch um eine Einschätzung eines Strider MFS-T, resp. WP, resp. EBL-T ersuchen?
Das MFS habe ich in der Drop-Point-Version. Ein Top Messer, sehr solide und vielseitig nutzbar, aber für länger anhaltende Arbeiten ist der Griff vielleicht doch ein bißchen unbequem. Ggf. halt Handschuhe tragen.
Die WPs, deren habe ich drei verschiedene, sind m.M.n. etwas zu klein und leicht für harte Gartenarbeit. Buddeln geht natürlich immer.
Das EB-LT habe ich ebenfalls, das ist schon ein wuchtiges Ding. Es bietet diverse Griffmöglichkeiten, liegt äußerst sicher in der Hand und bringt auch einige Schlagwucht mit. Und kaputtzukriegen ist es auch so gut wie nicht. Es wäre schon geeignet - allerdings bist du der Erste, der hier nach einem Strider für die Gartenarbeit fragt :) aber why not...
 
Du meinst sicherlich 10-15 mm dicke Wurzeln, wären sonst ganz schöne Kaventsmänner die ausgegraben werden müssen. Dafür gibt's ein ganz spezielles Werkzeug, nennt sich Spaten :congratulatory:.

Grüße, mila

Danke für den Tip, wenn es nur so einfach wäre!

Aber genau das ist das Problem: Ich arbeite gerade an einer Wurzel von nachgemessenen 7cm (=70mm), die zwischen den Steinen des 100 Jahre alten Steingarten wächst. Da geht nichts mit Spaten, denn es sind eben links und rechts Steine, und ich möchte nicht riskieren, dass die Steine ins Rutschen kommen, da der Aufgang zum Haus durch diesen Steingarten läuft.

Die Wurzeln stützen den maroden Steingarten, aber sind dabei ihn auch zu sprengen, genauso wie den Unterbau der Terrasse. Ich muss also die gefällten Bäume (das waren schon Bäume, die in diesem Steingarten wuchsen) endgültig töten, aber die Wurzeln wegen ihrer stabilisierenden Funktion im Steingarten lassen. Sprich ich muss die Wurzeln durchtrennen, was am ehesten mit einem Meißel möglich wäre, aber noch anstrengender ist.

Die Alternative wäre: Bagger, alles wegreißen und Aufgang und Terrasse neu bauen – aber das Geld habe ich (wir) nicht, da das hier alles Jugendstil ist, und mit billig bauen nichts ist. Als kleines Beispiel: eine einzige Kachel der Treppeneinfassung kostet, wenn durch einen Spezialbetrieb nachgebaut, 150,- €. Alternative das Denkmalschutzamt wird ganz, ganz böse!
 
Die WPs, deren habe ich drei verschiedene, sind m.M.n. etwas zu klein und leicht für harte Gartenarbeit. Buddeln geht natürlich immer.
Das EB-LT habe ich ebenfalls, das ist schon ein wuchtiges Ding. Es bietet diverse Griffmöglichkeiten, liegt äußerst sicher in der Hand und bringt auch einige Schlagwucht mit. Und kaputtzukriegen ist es auch so gut wie nicht. Es wäre schon geeignet - allerdings bist du der Erste, der hier nach einem Strider für die Gartenarbeit fragt :) aber why not...

Danke, das ist wirklich hilfreich! Die Eps erschienen mir schon auf den Fotos als wohl zu klein, ich werde mich dem EB-LT näher widmen. Wenn es übersteht, was ich damit vorhabe, dann kann es guten Gewissens als hinreichend stabil bezeichnet werden! :)
 
Moin

Also grundsätzlich unterstütze ich ja deinen Wunsch nach einem neuen Messer:D

aber:

Da geht nichts mit Spaten,.................. Sprich ich muss die Wurzeln durchtrennen, was am ehesten mit einem Meißel möglich wäre, aber noch anstrengender ist.

für sowas nimmt man eine Klappsäge. Wenn da Platz für ein Strider ist, dann erst recht für ein schmales Sägeblatt. Das geht sauberer, bringt keine Erschütterungen ins Mauerwerk und ist auch weniger anstrengend/verletzungsintensiv;)

Und für den ganz fummeligen Kram opfert man halt ein Stechbeitel.

Wir mussten mal aus einer 800 Jahre alten Kirchenwand den Efeu rausholen...schmale Zugsäge, Stechbeitel.....fertig:cool:

Das Strider kannst du dir ja trotzdem gönnen.

Gruß
chamenos
 
Moin

Also grundsätzlich unterstütze ich ja deinen Wunsch nach einem neuen Messer:D

aber:



für sowas nimmt man eine Klappsäge. Wenn da Platz für ein Strider ist, dann erst recht für ein schmales Sägeblatt. Das geht sauberer, bringt keine Erschütterungen ins Mauerwerk und ist auch weniger anstrengend/verletzungsintensiv;)

Und für den ganz fummeligen Kram opfert man halt ein Stechbeitel.

Wir mussten mal aus einer 800 Jahre alten Kirchenwand den Efeu rausholen...schmale Zugsäge, Stechbeitel.....fertig:cool:

Gruß
chamenos

Danke – ich bin für jeden Tip dankbar, da ich normalerweise an dem geistigen Fundament der Kirche und nicht an deren physikalischen Mauern arbeite :confused:
 
Also daran besteht immer Interesse, vor allem da es über das BK3 bestimmt nicht so viel hier im Forum gibt an Testberichten.

Gruß
Carsten
 
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