Feststehendes Messer gesucht

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Isildur

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Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Feststehend.

Wofür soll das Messer verwendet werden?
Das Messer ist als Ergänzung für mein EDC(Opinel No.8/Spyderco UKPK) gedacht, besonders für Outdooraktivitäten u.ä.

Von welcher Preisspanne reden wir?
erstmal bis 100€(ist aber kein K.O. Kriterium)

Wie groß soll das Messer sein?
so evtl. 7 eher 8-9cm Klingenlänge

Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Der Griff sollte aus Holz sein, die Klinge nicht beschichtet. Vom Stil her eher was klassisches(evtl. nordisches) nichts taktisches.

Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
Leder.

Welcher Stahl darf es sein?
Der Stahl sollte eine brauchbare Schnitthaltigkeit aufweisen und sich gut nachschleifen lassen. Gerne auch Kohlenstoffstahl, der hat irgendwie durch die Patina etwas besonderes. Es muss kein Hochleistungsstahl sein, normale, solide Qualität reicht aus.

Klinge und Schliff
Die Klinge sollte einen Flachschliff haben und nicht zu dick sein. Kein Recurve. Klingeform im Bereich Droppoint(evtl.Clippoint)... kein Schaffuß oder American Tanto.

Linkshänder?
Rechtshänder.

Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage?
-

Verschiedenes
Ich habe bereits in Fk F1. Das ist aber für einige Aufgaben im täglichen Gebrauch überdimensioniert. Insbesondere die starke Klinge und der konvexe Schliff sind z.T. hinderlich. Daher suche ich ein etwas kleineres Messer, dass stärker auf solche durchschnittlichen Aufgaben ausgelegt ist.

Bisher war mir vor allem das Eka Nordic H8 ins Auge gefallen, bin mir aber nicht sicher ob die Klinge nicht vielleicht ein wenig zu dick ist für meine Anforderungen.

Würde mich über Vorschläge und Kommentare freuen.
 
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Ich kann dir nur das Böker Carbon Steel Hunter empfehlen http://www.boker.de/index.php?c=3000&a=120587&s1=carbon%20steel%20hun&s2=0&s3=9999&p=&pp=0
ist wirklich ein klasse Messer, die Klinge ist aus C75 Kohlenstoffstahl und bekommt eine schöne Patina. Die Klinge ist maximal 3.5 mm stark, also etwas dünner als die des H8 ~ 4mm. Sind beides sehr schöne praxistaugliche Messer, Ich finde jedoch das Böker um einiges eleganter und sehr gut als EDC geeignet.

Gruß Phil
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne das Problem. Machs doch wie ich, etwas mehr investieren und ein Messer von Günther hier aus dem Forum kaufen. Die Messer von Günther erfüllen Deine Anforderungen perfekt.
Grüße,
Andreas
 
Vielen Dank für Eure Tipps.
Das Carbon Steel Hunter schaut ganz nett aus, wobei es mir fast schon etwas zu edel ist. Die Messer von Günther gefallen mir auch gut - was kosten die denn ca.?

Die Preisvorgabe ist nur ungefähr, insbesondere wenn es um was besonderes geht(wie ein handgefertigtes) kann es auch mehr sein.

Würde mich über weitere Vorschläge freuen, falls Fragen bestehen beantworte ich die auch gerne.
 
Hat noch jemand Vorschläge oder ist das Anforderungsprofil so ausgefallen, dass es kaum solche Messer gibt?


Das Helle Besseggen gefällt mir vom Stil her auch ganz gut, ne Carbonklinge wäre natürlich schön. Wenn sich das aber nicht vereinbaren lässt würde ich auch erstmal ein Rostfreies nehmen und dann wenn ich genauer weiß was ich wirklich brauche mal einen der Messermacher hier bzgl. eines Customs ansprechen.
Wie würdet ihr Das Besseggen im Vergleich zum H8 bewerten? Gibts sonst noch Firmen bei denen ich mich mal umschauen sollte?

Das hier wirkt auch noch ganz nett, kann mir dazu jmd. was sagen?
 
Zitat von Isildur:
Verschiedenes
Ich habe bereits in Fk F1. Das ist aber für einige Aufgaben im täglichen Gebrauch überdimensioniert. Insbesondere die starke Klinge und der konvexe Schliff sind z.T. hinderlich. Daher suche ich ein etwas kleineres Messer, dass stärker auf solche durchschnittlichen Aufgaben ausgelegt ist.

Dann schau Dir doch bitte einmal das Boat-Knife der kanadischen Firma Grohmann an. Die Klinge ist flachgeschliffen, ca. 10 cm lang und dünn genug, um auch alle Outdoorküchenarbeiten erledigen zu können. Der Griff ist aus Holz und die Scheide ist aus Leder.
 
Hallo, vielleicht sagt dir eins davon zu (kenn die Messer aber auch nur von der Seite):

http://www.dick.biz/dick/product/709060/detail.jsf

http://www.dick.biz/dick/product/709093/detail.jsf

Klingen sind allerdings etwas länger. ;)
Danke für die Tipps. Sind auch nette Messer allerdings ist die Klinge doch um einiges länger.
Das Boat-Knife sieht irgendwie merkwürdig aus, was bedingt diese Klingenform? Welche Vorteile hat das?


ps:Warum ist das Besseggen eigentlich nicht auf der offiziellen Helleseite zu finden?:rolleyes:Wobei mir das Folkekniven fast besser gefällt.
 
Ich weiß leider nicht, was Grohmann dazu veranlasst hat, diese Klingenform zu wählen.

Moin.

Na da vermute ich mal was:
Das Boat-Knife sieht ein bisschen mehr wie ein "normales" Messer aus als der eigentliche Grohmann-Klassiker (das Canadian Belt Knife).

Ich persönlich bevorzuge zweiteres:D

Die meisten Messer, die hier vorgeschlagen wurden (und immer wieder werden) sind eigentlich Jagdmesser. D.h. sie werden normalerweise nicht benutzt um etwas auf einer Unterlage zu schneiden. Daher "brauchen" sie sowas wie einen Handschutz/Abrutschschutz und es gibt beim Schneiden keine Probleme mit dem Kontakt Unterlage/Hand.

Sobald man aber nicht an einem Tisch steht (Küche) sondern auf der Isomatte sitzt und die Zutaten fürs Abendessen schnippelt wirst Du feststellen, dass ein Messer (wie z.B. von smallmagnum vorgeschlagen) nicht wirklich optimal ist. Ohne Verrenkung wirst Du da nur mit dem vorderen Drittel der Klinge Arbeiten.

Die Grohmann Messer sind daher im Griff abgewinkelt und haben eine leicht geschwungene Schneide.
Sieht erst einmal gewöhnungsbedürftig aus, kann aber im Gebrauch überzeugen.

Zu den Grohmann Messern gibt es ein paar Threads, - auch mit Links zu Bezugsquellen.

Die Grohmänner gibt es übrigens wahlweise auch mit rostendem Stahl.

Es gibt natürlich auch andere Interpretationen des Themas:D:
Yukon Belt Knife
http://www.knifetom.net/product_info.php/info/p20007_Yukon-Belt-Knife-Model-1-Black-G10-Micarta.html

Cold Steel Canadian Belt Knife
http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=15/0/20CBL

Die haben nun beide keinen Holzgriff (das Yukon gäbe es allerdings mit Hirschhorn), - dass Cold Steel war bei mir die "Einstiegsdroge" in diese Messerform.

Wäre eine klare Empfehlung von mir, - auch wenn die Form als solche erst einmal für hochgezogene Augenbrauen sorgt.
Das Boat-Knife ist da eben so ein Zwischending.

Gruß
chamenos
 
Mhh ja irgendwie kann ich mich damit noch nicht so ganz anfreunden. Für die Küche brauche ich das Messer eigentlich auch nicht.

Habt ihr sonst noch Vorschläge wo ich vielleicht was finden könnte?
 
Hallo,

ein FK F1 besitze ich auch. Deine Erfahrungen kann ich teilen. Es ist halt sehr stabil ausgelegt.

Da ich auch ein Alltagsmesser, das mir zum Benutzen nicht zu schade ist, gesucht habe, bin ich bei Herbertz auf das Modell 102708 gestossen.

Das Ding gefällt mir vom Design her sehr gut.

Habe es beim örtlichen Händler bestellt, sollte in einigen Tagen da sein.
Dann kann ich mehr sagen.

Stahl ist "nur" 420, allerdings denke ich er ist alltagstauglich und leicht zu schärfen. Ausserdem sandgestrahlt=schönere Optik, Kratzer sind nicht so leicht zu sehen.
Griffschalen aus Micarta.
Vor allem liegt der Preis bei ca. €22,-.
Selbst wenn es sich als Fehlkauf herausstellen sollte, ist nicht viel kaputt.

Link hier: http://www.eknives.de/Guertelmesser/Herbertz-Guertelmesser-AISI-420-Micarta-Lederscheide::4454.html

Bin auf die Verarbeitung gespannt.

Beste Grüße, vincevega
 
Danke für den Tipp. Kannst ja mal berichten wenn es da ist.

ps:Ich weiß nicht ob das nur ein subjektiver Eindruck ist, aber kann es sein, dass bei billigen Stählen die Kohlenstoffstähle eine bessere Schärfe annehmen als viele rostfreien? Mein Opinel No.8 Carbon wird z.B. sauscharf ein günstiges rostfreies Hubertus Messer welches ich heute geschliffen hab war nie in dem Zustand und wollte auch nicht so super scharf werden.
 
Also ich hab ein Rostfreies Opinel No.7, bekomm ich aber auch sehr scharf rasieren klappt nicht ganz - aber das will ich auch garnicht. Liegt vielleicht eher an der härte, ich find die Stähle von Opinel eher weich (ist aber auch nur eine gefühls Sache) und die Opinels lassen sich einfach und sehr gut schärfen, sowohl rostfrei wie rostend.
 
Das gezeigte Messer sieht sehr praxistauglich aus.
Ich habe einige Opinels. Die Rostfreien gefallen mir besser. Im Thema Schärfe schenken sich beide Opinel Stähle bei mir nichts.
Die rostenden sind originaler und klassischer. Die rostfreien ansehnlicher und geschmacksneutraler an Speisen.
 
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