Figermulde

Robi

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Hallo Leute
Ich sitze, seit ich das Forum entdeckt habe, nur noch da und schmökere!
Alle Antworten auf alle meine Fragen...!
...Bis auf eine kleine...
wie und mit was schleift Ihr die Fingermulde am Griff.
Die Mulde bei meinem neuen Messer hat einen Durchmesser von etwa25mm
(geschätzt).

Robert
 
Hi!
In dem Thread wurde die Eignung von Schleifzylindern für die Bohrmaschine besprochen. Vielleicht hilft es Dir.

Ich habe bis jetzt mit Rund- und Halbrundfeilen die Fingermulde ausgefeilt, dann mit Schleifleinen, die um einen zylyndrischen Körper (bei mir: Stück PVC-Rohr oder aber ein Edding-Marker) einmal gewickelt sind glatt geschliffen. Dabei das zyl. Teil von beiden Seiten zwischen Daumen und Zeigefinger beider Händen rollen. Daß der Messerrohling eingespannt ist, ist klar, oder?
Seit einiger Zeit habe ich auch einen Black & Decker RT 550 - das ist B&Ds Äquivalent von den Dremel und Proxxon Multischleifbohrpolierundwasweisichnochtools :D . Damit geht es auch - am besten mit diesen Gummizylinder, auf dennen Schleifleinen"röhrchen" gesteckt werden.
Wie es auch im oben gelinkten Thema steht, ist ein Geradeschleifer das Profesionellste.
Gruß,
Martin/DE
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Robi,

ich hab`s im Prinzip genauso gemacht wie Deadly Edge. Wenn es aber ne tiefere Muulde ist, kann man auch die Kontur vorzeichnen, dann mit ner Bohrmaschine lauter kleine Löcher machen und den zwischen den Löchern stehengebliebenen Stahl durchschlagen. Dann braucht man das Ganze nur noch sauber feilen und das wars.
 
Hallo Robi!

Fürs Grobe reicht mir eine Halbrundfeile, die Feinarbeit mache ich dann mit Schleifgeräten.
Ich schleife die Fingermulde mit meiner kleinen Proxxonbohrmaschine. Für harte Fälle nehme ich einen Geradschleifer mit den von Deadly Edge angesprochenen Schleifzylindern. Eine Oberfräse, die aus dem Korb zu nehmen ist geht natürlich auch.

Es grüßt Dich der Leo.
 
hi zusammen,

lauter kleine Löcher machen und den zwischen den Löchern stehengebliebenen Stahl
durchschlagen.
das mach ich nur noch bei geraden bzw. leichten biegungen. hab einmal bei rwl, weil er so schlecht zu bohren war, den radius vorgebohrt u. die löcher mit einem kl. meisel verbunden. danach mit nem hammer auf die fingermulde, naja, war halt auch der halbe griff mit weg.
nehm mal an, dass der rwl zu spröde dafür war.

ansonsten, kl. bohrmaschine od. proxxon mit aufsätzen. geht sehr gut. evtl. ein kl. dreieck in die fingermulde einsägen. und dann erst schleifen.

grüsse,...........
 
Hallo Robi,

je genauer du sägst, desto weniger mußt du schleifen. Ich säge den Stahl möglichst genau auf dem Strich entlang. Das geht bei geraden Stücken mit einem Sägeblatt, ich nehme aber vorzugsweise karbidbestückten Sägedraht. Der geht gleichmäßig um jede Ecke und um jede Kurve, da eben nur ein 3 mm Draht vorhanden ist und kein Blatt. Der Rest wird mit Feile oder Sandpapier dann ganz schnell glatt, da keine großen Riefen entstehen oder Absätze wie beim Meißeln. Schließlich sind wir doch keine Bild (Messer)hauer oder...;)

Paulus
 
Wie bereits in dem gelinkten Thread von DeadlyEdge geschrieben:
Nach der Vorarbeit (Löcher bohren, Stege durchtrennen und mit 'ner Halbrundfeile Stege wegfeilen) verwende ich einen 20mm Siliziumkarbidschleifzylinder. Betrieben von 'ner normalen Bohrmaschine. Die Bohrmaschine ist bei mir dann mit 'ner speziellen Halterung eingespannt, so dass ich gegen den Schleifzylinder arbeiten kann (ähnlich bei 'nem Bandschleifer). Funktioniert ziemlich gut und mit 3500 U/min. kriegt man 'ne Oberfläche wie mit 'nem 120er Papier hin.
 
Wer z.B. über eine Ständerbohrmaschine verfügt, kann sich in ein Stück Rundmaterial, einen so ca. 5cm langen Schlitz sägen, in den man dann handelsübliches Schleifpapier einsetzen kann, damit spart man sich die teueren Schleifhülsen. Ich schleif meine Fingermulden grob am Bandschleifer vor, in dem ich das Band so einstelle, dass es etwas übersteht dann kommt man mit der Ecke gut in die Rundungen, dann mach ich das Finnish mit so einem beschriebenen Schleifdorn, auch die Griffschalen lassen sich so später gut an die Mulde anpassen.

freagle
 
Fingermulde

Danke für die vielen Tipps!
Da ich viele verschiedene Radien benötige, klingt der Vorschlag von freagle sehr gut!
Wie genau machst du das mit dem 5cm Schlitz?

Ich hab in diese Richtung schon ein bisschen Experimentiert - hab auf eine Stahlwelle mit einem bestimmten Durchmesser das handelsübliche Schleifpapier aufgeklebt und in die Standbohrmaschine eingespannt, was soweit ganz gut funktioniert hat, bis auf den Sprung wo sich Anfang und Ende überlappen...

Robi
 
Fusselrolle

Ich hab es mit einer Fusselrolle probiert, allerdings nur für grössere Radien mit feinem Papier, geht ganz gut.
Der nächste Versuch wird dann mit Bohrmaschine durchgeführt, geht leider nur mit grossen Radien, kleinere Fusselrollen gibt es ja nicht (R > 25mm),
Akkuschrauber war einigermassen aussagekräftig (einfach die Rolle auf das Futter gesteckt und langsam drehen lassen), der Kleber auf der Rolle hält gut, und wenn das Papier verbraucht ist, einfach abziehen und neues Papier aufkleben, oder das Papier mit Radiergummi reinigen.

Gruß Andreas/L
 
Hallo Robi
Das mit dem 5 cm Schlitz den freagle beschrieben hat ist ganz einfach.
Du nimmst einen Rundstab und sägst von oben (Stirnseite) ein paar cm ein. In diesen Schlitz schiebst du einen Schleifpapierstreifen in der richtigen Länge und wickelst ihn so oft um deinen Rundstab wie du möchtest. Wenn du jetzt schleifst nützt sich das Schleifpapier vor zu ab und du hast immer frisches Schleifpapier am Schleifgut.

Ich hoffe das war deine Frage und es kommt einigermaßen so rüber daß man's versteht.

Viel Spaß beim Fingermulden schleifen.

Christoph
 
Danke
Danke Christoph
das mit dem Schlitz ist geniel einfach...
das ich da nicht selbst drauf gekommen bin:ack:

und

Andreas - was ist eine Fusselrolle?
Ich denke dabei an so ein Ding mit dem man Fusseln vom Pullover runter kriegt...?
Das hat aber einen Durchmesser von min. 3cm und das kann ich nicht mehr in die Bohrmaschine einspannen...??

Robi
 
Danke
Danke Christoph
das mit dem Schlitz ist geniel einfach...
das ich da nicht selbst drauf gekommen bin:ack:

und

Andreas - was ist eine Fusselrolle?
Ich denke dabei an so ein Ding mit dem man Fusseln vom Pullover runter kriegt...?
Das hat aber einen Durchmesser von min. 3cm und das kann ich nicht mehr in die Bohrmaschine einspannen...??

Robi
 
Hallo Robi !

Genau so ein Teil meine ich !
DA ca. 50mm - di ca. 40mm, das Futter vom Akkuschrauber ist kegelig und nimmt die Rolle gerade so auf (nur von Hand aufgesteckt).
Für Bohrmaschinenbetrieb werde ich mir wohl eine Gummirolle besorgen (evtl. auch einen grossen Shockmount), etwas abdrehen, dann die Rolle darauf, von innen mit Schraube spannen, ab ins Bohrfutter und langsam los !
Die Fusselrolle eignet sich auf jeden Fall für Handarbeit, man kann die Papprolle ja auch verformen, je nach gewünschtem Profil - aber erst formen und danach das Papier aufkleben ;)
(hab ich aber nicht getestet)

Gruß Andreas/L
 
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