Wenn man mit Victorinox eine Farbe assoziieren sollte, dann wäre es, natürlich, rot.
Was liegt da also näher, die diesjährige Alox Limited Edition in einem neuen Rotton zu fertigen?
Oben haben wir ein Popular, im klassichen Alox-Rot. So kennt man das Victorinox-Rot.
Das zweite von rechts ist dann das neue Pioneer. Man sieht schon, dass das Berryred, so heißt die Farbe dieses Jahr, etwas poppiger ist. So möchte ich es mal nennen. Es ist irgendwie „strahlender“?
Schwer zu beschreiben, sieht aber echt schick aus:
Dass das 93mm Pioneer einer der Klassiker schlechthin bei Victorinox ist, braucht man nicht extra erwähnen. Die Alox-Modelle haben einen ganz besonderen Reiz. Man denke an das Pioneer X, was nach langen Jahren des Wartens dann die Schere mitbrachte, das Farmer, das Solo, alles puristische Messer, „form follows function at its best“ kann man sagen.
Viel klassischer geht es bei der Werkzeugauswahl wohl nicht:
Besonders beliebt sind beim Pioneer die äußerst robuste Ahle und der massige Schraubendreher.
Was man mit der Ahle alles anstellen kann, kratzen, bohren, Feuerstahl anreißen, hobeln…
Auch die Klinge ist massiver ausgeführt als bei den etwas kleineren 91mm-Modellen. Das militärische Erbe macht´s möglich. Armee-sicher.
Und elegant ist es. Alox sieht deutlich wertiger aus, als „Plaste“, wobei die Celidor-Schalen natürlich auch ihre Berechtigung haben…
Geliefert wird das Pioneer in der mittlerweile gewohnten grauen Pappschachtel, der Schriftzug entspricht wie jedes Jahr der Aloxfarbe, ein nettes Detail:
Und so sieht dann ein Basic-EDC aus:
Kann man gut mit leben, oder?
Noch flott in die neue Ledertasche, fertig für den Tag.
„Outdoor“:
Ready for adventure:
Schick, so soll das!
Das Leben ist bunt und wenn man so Farbe in den Alltag bekommt, bestens!
Bin schon auf die Farbe kommendes Jahr gespannt… ein knalliges Blau vielleicht, das hätte was…?
So, lieber Thehunt, alles gut und schön, aber hattest Du nicht was vom Cadet gesagt?
Aber sowas von!
Beim Cadet erwartet uns tatsächlich auch eine kleine Überraschung!
Ab 2005 begann Victorinox damit, neue Metallfeilen zu verbauen. Die neue Version hat einen wesentlich aggressiveren Hau und hält meines Erachtens auch deutlich länger, als der Vorgänger.
Oben alt, unten neu:
Wie, kommt jetzt ein Cadet mit Metallfeile?
Nicht ganz!
Die Nagelfeile hat es erwischt.
Das Berryred Cadet kommt mit einer überarbeiteten Feile, hier sieht man es ganz gut:
Hier mal im Vergleich, ein älteres Wenger, das neue Berryred Cadet und das 2016er Cadet:
Ich bin von dem Update total begeistert, die Feile ist klasse!
Wenn Victorinox nun die Limited Editions nutzt um Produktverbesserungen langsam einzuführen, um so besser!
Wir dürfen gespannt sein. Anders als andere Hersteller ist Victorinox nicht so schnell mit Neuerungen, aber was sie rausbringen hat Hand und Fuß, ist durchdacht und lange getestet. Finde ich einen besseren Ansatz, als sich mit einer halbgaren Novität rumschlagen zu müssen, die nur mäßig funktioniert.
Das Cadet ist, dafür, dass es ein zweilagiges Messer ist, unglaublich flach:
Ein einlagiges Waiter zum Vergleich:
Walker, Waiter und Tourist:
Das Cadet ist deutlich flacher.
Walker, was für ein Walker???
Mehr dazu später
...Bushcraft, ick hör dir trapsen…
Zurück zum Cadet:
Im Grunde ist es ein Pioneer mit Feile statt Ahle. Macht im Büro wahrscheinlich auch mehr Sinn. Oder ein Tourist ohne Rückentools, wie man will...
Dadurch das es so flach und schlank baut, ist das Cadet das ideale Gentleman´s EDC. Auch in leichten Anzughosen trägt es kaum auf und mit seiner bürotauglichen Größe geht das wirklich immer.
Zwei der Cadets haben vor 11 Jahren ihren Weg nach Australien gefunden, als „Abschiedsgeschenk“ an meine Schwester und ihren Mann, als sie damals auswanderten. Die Cadets haben die erste Wohnung renoviert und einen gesamten Werkzeugkasten (dem australischen Zoll sei dank) ersetzt.
Wer also sagt, das Cadet sei nichts für schwere Arbeiten, der irrt.
Tolles Tool und in Berryred eine wahre Augenweide:
Zu den beiden Beerenroten gehört eigentlich auch diesmal noch ein Alox-Classic. Das hab ich dieses Jahr ausgelassen, denn die limitierte Auflage der Classics hatte es mir mehr angetan, das Review dazu folgt in Bälde!
Wie immer gilt, bei Fragen einfach Fragen fragen!
Was liegt da also näher, die diesjährige Alox Limited Edition in einem neuen Rotton zu fertigen?
Oben haben wir ein Popular, im klassichen Alox-Rot. So kennt man das Victorinox-Rot.
Das zweite von rechts ist dann das neue Pioneer. Man sieht schon, dass das Berryred, so heißt die Farbe dieses Jahr, etwas poppiger ist. So möchte ich es mal nennen. Es ist irgendwie „strahlender“?
Schwer zu beschreiben, sieht aber echt schick aus:
Dass das 93mm Pioneer einer der Klassiker schlechthin bei Victorinox ist, braucht man nicht extra erwähnen. Die Alox-Modelle haben einen ganz besonderen Reiz. Man denke an das Pioneer X, was nach langen Jahren des Wartens dann die Schere mitbrachte, das Farmer, das Solo, alles puristische Messer, „form follows function at its best“ kann man sagen.
Viel klassischer geht es bei der Werkzeugauswahl wohl nicht:
Besonders beliebt sind beim Pioneer die äußerst robuste Ahle und der massige Schraubendreher.
Was man mit der Ahle alles anstellen kann, kratzen, bohren, Feuerstahl anreißen, hobeln…
Auch die Klinge ist massiver ausgeführt als bei den etwas kleineren 91mm-Modellen. Das militärische Erbe macht´s möglich. Armee-sicher.
Und elegant ist es. Alox sieht deutlich wertiger aus, als „Plaste“, wobei die Celidor-Schalen natürlich auch ihre Berechtigung haben…
Geliefert wird das Pioneer in der mittlerweile gewohnten grauen Pappschachtel, der Schriftzug entspricht wie jedes Jahr der Aloxfarbe, ein nettes Detail:
Und so sieht dann ein Basic-EDC aus:
Kann man gut mit leben, oder?
Noch flott in die neue Ledertasche, fertig für den Tag.
„Outdoor“:
Ready for adventure:
Schick, so soll das!
Das Leben ist bunt und wenn man so Farbe in den Alltag bekommt, bestens!
Bin schon auf die Farbe kommendes Jahr gespannt… ein knalliges Blau vielleicht, das hätte was…?
So, lieber Thehunt, alles gut und schön, aber hattest Du nicht was vom Cadet gesagt?
Aber sowas von!
Beim Cadet erwartet uns tatsächlich auch eine kleine Überraschung!
Ab 2005 begann Victorinox damit, neue Metallfeilen zu verbauen. Die neue Version hat einen wesentlich aggressiveren Hau und hält meines Erachtens auch deutlich länger, als der Vorgänger.
Oben alt, unten neu:
Wie, kommt jetzt ein Cadet mit Metallfeile?
Nicht ganz!
Die Nagelfeile hat es erwischt.
Das Berryred Cadet kommt mit einer überarbeiteten Feile, hier sieht man es ganz gut:
Hier mal im Vergleich, ein älteres Wenger, das neue Berryred Cadet und das 2016er Cadet:
Ich bin von dem Update total begeistert, die Feile ist klasse!
Wenn Victorinox nun die Limited Editions nutzt um Produktverbesserungen langsam einzuführen, um so besser!
Wir dürfen gespannt sein. Anders als andere Hersteller ist Victorinox nicht so schnell mit Neuerungen, aber was sie rausbringen hat Hand und Fuß, ist durchdacht und lange getestet. Finde ich einen besseren Ansatz, als sich mit einer halbgaren Novität rumschlagen zu müssen, die nur mäßig funktioniert.
Das Cadet ist, dafür, dass es ein zweilagiges Messer ist, unglaublich flach:
Ein einlagiges Waiter zum Vergleich:
Walker, Waiter und Tourist:
Das Cadet ist deutlich flacher.
Walker, was für ein Walker???
Mehr dazu später
...Bushcraft, ick hör dir trapsen…
Zurück zum Cadet:
Im Grunde ist es ein Pioneer mit Feile statt Ahle. Macht im Büro wahrscheinlich auch mehr Sinn. Oder ein Tourist ohne Rückentools, wie man will...
Dadurch das es so flach und schlank baut, ist das Cadet das ideale Gentleman´s EDC. Auch in leichten Anzughosen trägt es kaum auf und mit seiner bürotauglichen Größe geht das wirklich immer.
Zwei der Cadets haben vor 11 Jahren ihren Weg nach Australien gefunden, als „Abschiedsgeschenk“ an meine Schwester und ihren Mann, als sie damals auswanderten. Die Cadets haben die erste Wohnung renoviert und einen gesamten Werkzeugkasten (dem australischen Zoll sei dank) ersetzt.
Wer also sagt, das Cadet sei nichts für schwere Arbeiten, der irrt.
Tolles Tool und in Berryred eine wahre Augenweide:
Zu den beiden Beerenroten gehört eigentlich auch diesmal noch ein Alox-Classic. Das hab ich dieses Jahr ausgelassen, denn die limitierte Auflage der Classics hatte es mir mehr angetan, das Review dazu folgt in Bälde!
Wie immer gilt, bei Fragen einfach Fragen fragen!