Fixed Blade --- Muss sehr stabil sein ---

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Toby1907

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Hallo @ all,

ich besitze im Moment ein Extrema Ratio Rao und benutze dies sehr oft bei Expeditionen in aller Welt, oft auch bei Schwerstarbeiten.
Ich bin schon sehr beeindruckt von der Stabilität dieses Messers, aber nun will ich auf ein Fixed umsteigen.

Zur Auswahl stehen:

- Extrema Ratio Fulcrum
- Strider BN
- TOPS Steel Eagle 107D
- Ontario RAT 7

Ich würde mich sehr über eure Erfahrungen und Meinungen freuen.

Herzlichen Dank

Toby
 
Hallo,

Da ist die Frage, was du machen willst und was du unter Expedition verstehst.
Ich selbst besitze nur eine Ratte, zwar nicht die 7er, aber doch ein Rat-3.
Das ist hinreichend stabil, das wirst du bei normalem Gebrauch nie abgebrochen bekommen. Selbst die 3mm Klinge überleben dich.
Falls du zweifel hast, dann schau einmal hier nach:
Knife Destruction RC-4 (ist zwar die 4er, aber ebenso aussagekräftig, auch wenn es sich um ein RC und kein RAT handelt). War der erste Test dieser Typen, indem sie sich selbst gewundert haben, dass das Messer auch nach der 2. Betonplatte noch eine Spitze und kaum Ausbrüche an der Klinge zeigte.

Mein Tip: Mit einem RC/Rat liegst du richtig. Die Größe nach persönlicher Vorliebe und/oder Landesgesetzen auswählen und freuen.

Grüße
Micha
 
Moin,
Ich selbst besaß einmal ein Rat-7 D2, welches ich im Wald zerstört habe.
Nach dem Außhebeln von Holzstücken aus einem Balken, ist mir ein gutes Stück der Spitze abgebrochen. Danach habe ich aus Wut dann das gesamte Messer zerbrochen, indem ich es tief in den Balken trieb und es mit Muskelkraft in 4 Teile zerbrach.
Soviel zur Stabilität des Messers.
Schneiden tat es dagegen sehr gut. :super: Aber ich habe es halt ein bisschen missbraucht :teuflisch

MfG
Marc

P.S. Mein Bark River Teddy aus A2 Stahl ist deutlich stabiler.
 
servus!

ich benutze für draußen nur das recon scout von cold steel.
is'ne echte wuchtbumme. hab schon viel probiert um es kaputt
zu machen. ging aber nicht. die größe is optimal für draußen (für mich).
da kannst du kaum was falsch machen.

gruß

tobi
 
Vielen Dank schonmal für die Meinungen,

also das Problem ist, dass ich viel Zaun, Draht und Holz schneiden muss, da ich im Urwald Südamerikas arbeite, und mein Rao hat mit dem dickeren Draht einfach immer kleine "Macken" an der Klinge.

Ich meine ich benutze normalerweise eine Zange,oder einen Drahtschneider
,aber manchmal will/oder muss ich einfach mein Rao nehmen :hehe:

Und ich denke das ich mindestens auf 4mm Klingenstärke gehen sollte, da es schon öfters Hebelwirkungen gibt.

Danke

Toby
 
Hallo,

also Draht mit der Messerklinge bearbeiten ist, wie du dir sicherlich vorstellen kannst, nie gut für die Schneide. Das würde ich wirklich nur im Notfall tun. Ansonsten nimm halt ne einfache Kombizange für sowas mit...

Wenn du jetzt manchmal tatsächlich nur auf dein Messer zurückgreifen kannst, wenn der Preis keine Rolle spielt und man die Frage nach der Zweckmäßigkeit eines solchen Prügels in Südamerika mal außer Acht läßt, dann würde ich wohl zu dem hier greifen:

http://www.extremaratioknivesdivision.eu/inglese/military/fulcrum_bayonet_fodero.htm

Da hast du gleich, in Kombination mit der Scheide, einen einigermaßen brauchbaren Drahtschneider mit integriert so das du dir beim Draht kappen nicht die Hauptschneide verhunselst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
Ich selbst besaß einmal ein Rat-7 D2, welches ich im Wald zerstört habe.
Nach dem Außhebeln von Holzstücken aus einem Balken, ist mir ein gutes Stück der Spitze abgebrochen. Danach habe ich aus Wut dann das gesamte Messer zerbrochen, indem ich es tief in den Balken trieb und es mit Muskelkraft in 4 Teile zerbrach.
Soviel zur Stabilität des Messers.
.

Selbst schuld, wenn du D2 Stahl zum Hebeln benutzt.
 
Servus Toby,

nachdem Du ja scheinbar durchaus bereit bist, auch ein paar Euro für das Messer auszugeben, kann ich Dir nur empfehlen, Dir eins bauen zu lassen.

Für Deine Zwecke würde ich eins aus 4,5 mm starkem BÖHLER N690 machen.

Gehärtet auf 60 HRC, mit Schalen aus Micarta oder G-10, evtl. partiellem Wellenschliff, so gut wie unkaputtbar!

Viele Grüße

Erich
 
Draht zu schneiden? Extreme Belastung? Gutes Budget?
Custom.

Oder, wenn lieber nicht, dann Strider BN. Der S30V kommt in der Stärke mit nem Draht gut klar. Ist ein gutes Werkzeug, vor allem weil es auch genug Wucht zum Hacken mitbringt.
 
Hallo @ all,

ich bedanke mich für die guten Tipps und Meinungen

--> Heute geht es in den Messerladen, und ich werde mir mal die ERs anschauen: Die Idee mit der "Kombination" von jokerman finde ich sehr gut und werde es heute mal anschauen, ob sich der PREIS auch lohnt^^

--> zu "custom": ich werde mich auch hier nochmal gut informieren, aber ich glaube ihr habt recht, ein Messer aus 4,5 mm starkem BÖHLER N690 wird die raue Umgangsweise bestimmt überstehen.

Ich werde euch natürlich informieren zu welcher Entscheidung ich gekommen bin :hehe:

Merci

Toby
 
Wenn sich noch nichts getan hat:

Das Fulcrum ist ein klassischer Allrounder, aber von der Balance nicht unbedingt auf Hacken ausgelegt. Soll eben auch führig sein. Mir sagts sehr zu, aber wenn Du viel Holz zerteilst, fällt Dir irgendwann der Arm ab.

Wenn Du was zum Hacken oder Hebel willst, würde ich Dir das Golem II von Extrema Ratio raten. Sieht ganz ähnlich aus, ist nur deutlich kopflastiger. Oder eben das BN von Strider. Die beiden schenken sich wohl nicht viel.
 
Also ich habe mich nun tatsächlich für das Golem II von ER entschieden, bin sehr sehr zufrieden, nun hat mein RAO endlich ein bisschen Erholung :irre:

Vielen Dank für die Tipps und Erfahrungen

Gruß Toby
 
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