creamneuron
Mitglied
- Beiträge
- 16
Hi!
Nachdem ich in letzter Zeit ausgiebig nach einem geeigneten Outdoormesser geschaut habe, hat sich meine Wahl, was Serienmesser angeht, auf 4 Exemplare reduziert. (War garnicht so einfach, puh...)
Also zur Wahl stehen:
- FKMD Pro-Hunter (FX-131MGT, in der Fixed-blade Version)
und das
- FKMD Combat Jungle (FX-133MGT)
Sowie von RAT Cutlery:
- RC-5
und das
- RC-6
So, und nun hat aber eigentlich jedes Messer irgendwo einen Haken. Angefangen beim Pro-Hunter: Das find ich optisch schonmal super. Es hat eine Schleifkerbe, was mir sehr wichtig ist, damit ich ordentlich nachschleifen kann, ohne dass das Messer mit der Zeit im unteren Bereich einen leichten "recurve" bekommt. Allerdings ist es von den vieren das kleinste mit 11cm Klingenlänge. Das ist mir eigentlich ein bisschen zu wenig.
Das Combat Jungle von FKMD, ebenfalls mit Schleifkerbe, hat eine Klingevon 19cm, und das ist mir dann doch wieder fast ein bisschen zu groß.
Bei den FKMD's gefallen mir aber die Griffe sehr. Ich mag diese geschliffenen Micartagriffe, wie sie auch bei TOPS verbaut werden sehr.
Dann hätten wir die RAT's. Das RC-5 wäre mit 13,3cm Klingenlänge eigentlich das ideale Messer. Aber es hat keine Schleifkerbe - großes Minus. (Würde mir aber vorstellen können da selber mit einer Rundfeile etwas zu machen) Der Klingenschliff...das würde schon ok sein.
Das RC-6 mit 15,5cm Klingenlänge ist von der Länge grad noch so ok, aber schon ziemlich groß. Dafür hat es eine "Schleifkerbe" (naja, nicht so richtig, das liess sich aber schon mit ein bisschen Schleifen machen).
Bei den RAT's gefallen mir allerdings die Griffe optisch nicht so gut wie die FKMD's. Sind auch Micarta und soweit ich das von Bildern erkenne auch zweifarbig geschichtet (zumindest das RC-6), also könnte ich mir mit ein wenig Geschick eventuell selber Schliffe reinfeilen und damit diese markanten Musterungen erzeugen (schreit "nein" wenn ihr meint, dass man das nicht machen sollte)
Ausserdem sind mir die Griffe der RAT's am hinteren Ende ein bisschen sehr schmal, da könnten die ruhig ein bisschen klobiger sein, damit es beim Hacken besser in der Hand liegt.
So, das sind mal meine Gedanken zu den 4 Kandidaten. So sind die Messer halt, da werdet ihr mir auch nichts zu sagen können, dass ist mir schon klar.
Fazit:
"Probleme" hab ich mit den FKMD's. Mit RAT Cutlery scheint man ja kaum was falsch machen zu können, das ist auf jedenfall mein Eindruck, nachdem ich hier (und anderswo) einiges dazu gelesen habe. Aber zu den FKMD's finde ich keine Erfahrungsbreichte, keine Video-Reviews, nix. Nur die Folderversion des Pro-Hunters läuft einem öfter mal über den Weg (welches auch wirklich gut aussieht - für einen großen Folder wäre das meine erste Wahl). FKMD verbaut N690-Stahl, der ist ein wenig härter und damit schnitthaltiger, die RAT's sind glaub ich mit 57R angegeben, was mir fast ein bisschen sehr "weich" scheint, aber im grunde ist das kein Problem, denn ich kann eingermassen schleifen und mach das auch sehr gerne. (Bei uns in den besteckschubladen sind sogar die normalen Essbesteck-messer teilweise scharf wie Hulle,wenn ich mal wieder im Schleifwahn war.)
Wenn also jemand mal was zu den beiden FKMD-Messern sagen könnte, wäre das sehr hilfreich für mich. Wie schaut's mit der Beschichtung aus? Genereller "Ruf" der FKMD-Outdoors, etc... Da finde ich einfach zu wenig Informationen um mir eine Meinung zu bilden.
(Die Seite von FKMD ist auch nicht gerade sehr Auskunftsfreudig. Was für Sheaths zu den Messern geliefert wird (wenn überhaupt) erfahre ich da auch nicht. Kydex für die RAT's sind natürlich nicht schlecht ("Für den einen ist es kydex, für den anderen billiges Plastik")
Naja...aber letzendlich eher nebensächlich.
Vielleicht noch etwas zum Einsatz der Messer: Die werden keine Extrembedingungen mit mir erleben, eher gepflegtes Camping, seichte Touren... Ich glaube nicht, dass mein Leben jemals davon abhängen wird. Trotzdem soll es aber auch kein Messer sein, was in 1-2 Jahren Schrott ist, ich bin viel im Wald, Holz "machen", da darf das schon auch gerne dabei sein und schonmal etwas härter rangenommen werden, sprich: ordentlich Hacken oder Spalten, darum ist das Pro-Hunter vielleicht schon zu klein?
Momentan tendiere ich zu dem RC-6, bis auf die Griff-Geschichte mein Favorit. Die Vorstellung den Griff zu "modden" oder eventuell Micarta kaufen und einen Griff ganz selber machen gefällt mir, das gibt dem Messer eine individuelle Note.
Bin übrigens auch gerne an Alternativvorschlägen interessiert, sollte allerdings die 200€-Grenze nicht zu sehr überschreiten.
MfG
Cream
Nachdem ich in letzter Zeit ausgiebig nach einem geeigneten Outdoormesser geschaut habe, hat sich meine Wahl, was Serienmesser angeht, auf 4 Exemplare reduziert. (War garnicht so einfach, puh...)

Also zur Wahl stehen:
- FKMD Pro-Hunter (FX-131MGT, in der Fixed-blade Version)
und das
- FKMD Combat Jungle (FX-133MGT)
Sowie von RAT Cutlery:
- RC-5
und das
- RC-6
So, und nun hat aber eigentlich jedes Messer irgendwo einen Haken. Angefangen beim Pro-Hunter: Das find ich optisch schonmal super. Es hat eine Schleifkerbe, was mir sehr wichtig ist, damit ich ordentlich nachschleifen kann, ohne dass das Messer mit der Zeit im unteren Bereich einen leichten "recurve" bekommt. Allerdings ist es von den vieren das kleinste mit 11cm Klingenlänge. Das ist mir eigentlich ein bisschen zu wenig.
Das Combat Jungle von FKMD, ebenfalls mit Schleifkerbe, hat eine Klingevon 19cm, und das ist mir dann doch wieder fast ein bisschen zu groß.
Bei den FKMD's gefallen mir aber die Griffe sehr. Ich mag diese geschliffenen Micartagriffe, wie sie auch bei TOPS verbaut werden sehr.
Dann hätten wir die RAT's. Das RC-5 wäre mit 13,3cm Klingenlänge eigentlich das ideale Messer. Aber es hat keine Schleifkerbe - großes Minus. (Würde mir aber vorstellen können da selber mit einer Rundfeile etwas zu machen) Der Klingenschliff...das würde schon ok sein.
Das RC-6 mit 15,5cm Klingenlänge ist von der Länge grad noch so ok, aber schon ziemlich groß. Dafür hat es eine "Schleifkerbe" (naja, nicht so richtig, das liess sich aber schon mit ein bisschen Schleifen machen).

Bei den RAT's gefallen mir allerdings die Griffe optisch nicht so gut wie die FKMD's. Sind auch Micarta und soweit ich das von Bildern erkenne auch zweifarbig geschichtet (zumindest das RC-6), also könnte ich mir mit ein wenig Geschick eventuell selber Schliffe reinfeilen und damit diese markanten Musterungen erzeugen (schreit "nein" wenn ihr meint, dass man das nicht machen sollte)
Ausserdem sind mir die Griffe der RAT's am hinteren Ende ein bisschen sehr schmal, da könnten die ruhig ein bisschen klobiger sein, damit es beim Hacken besser in der Hand liegt.
So, das sind mal meine Gedanken zu den 4 Kandidaten. So sind die Messer halt, da werdet ihr mir auch nichts zu sagen können, dass ist mir schon klar.
Fazit:
"Probleme" hab ich mit den FKMD's. Mit RAT Cutlery scheint man ja kaum was falsch machen zu können, das ist auf jedenfall mein Eindruck, nachdem ich hier (und anderswo) einiges dazu gelesen habe. Aber zu den FKMD's finde ich keine Erfahrungsbreichte, keine Video-Reviews, nix. Nur die Folderversion des Pro-Hunters läuft einem öfter mal über den Weg (welches auch wirklich gut aussieht - für einen großen Folder wäre das meine erste Wahl). FKMD verbaut N690-Stahl, der ist ein wenig härter und damit schnitthaltiger, die RAT's sind glaub ich mit 57R angegeben, was mir fast ein bisschen sehr "weich" scheint, aber im grunde ist das kein Problem, denn ich kann eingermassen schleifen und mach das auch sehr gerne. (Bei uns in den besteckschubladen sind sogar die normalen Essbesteck-messer teilweise scharf wie Hulle,wenn ich mal wieder im Schleifwahn war.)
Wenn also jemand mal was zu den beiden FKMD-Messern sagen könnte, wäre das sehr hilfreich für mich. Wie schaut's mit der Beschichtung aus? Genereller "Ruf" der FKMD-Outdoors, etc... Da finde ich einfach zu wenig Informationen um mir eine Meinung zu bilden.
(Die Seite von FKMD ist auch nicht gerade sehr Auskunftsfreudig. Was für Sheaths zu den Messern geliefert wird (wenn überhaupt) erfahre ich da auch nicht. Kydex für die RAT's sind natürlich nicht schlecht ("Für den einen ist es kydex, für den anderen billiges Plastik")
Naja...aber letzendlich eher nebensächlich.
Vielleicht noch etwas zum Einsatz der Messer: Die werden keine Extrembedingungen mit mir erleben, eher gepflegtes Camping, seichte Touren... Ich glaube nicht, dass mein Leben jemals davon abhängen wird. Trotzdem soll es aber auch kein Messer sein, was in 1-2 Jahren Schrott ist, ich bin viel im Wald, Holz "machen", da darf das schon auch gerne dabei sein und schonmal etwas härter rangenommen werden, sprich: ordentlich Hacken oder Spalten, darum ist das Pro-Hunter vielleicht schon zu klein?
Momentan tendiere ich zu dem RC-6, bis auf die Griff-Geschichte mein Favorit. Die Vorstellung den Griff zu "modden" oder eventuell Micarta kaufen und einen Griff ganz selber machen gefällt mir, das gibt dem Messer eine individuelle Note.
Bin übrigens auch gerne an Alternativvorschlägen interessiert, sollte allerdings die 200€-Grenze nicht zu sehr überschreiten.
MfG
Cream
Zuletzt bearbeitet: