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Gilles Steinberg von http://www.fontenille-pataud.com - Hello Gilles
- hat mir eines der neuen Modelle zum Ausprobieren überlassen: Das Laguiole XS.
Zum Passaround gehts hier lang: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=71825
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Das Laguiole XS ist einfach schnuckelig. Geschlossen ist es gerade mal 90mm lang, 95g schwer und passt in jede Hosentasche.
Und es ist ein etwas anderes Laguiole - ein Mix aus Traditionellem und aktuellen Klappmesserkonstruktionen. Übliche Laguioles verriegeln die Klinge nicht. Wie bei allen Slipjoints, drückt die Rückenfeder nur auf die Klinge und hält sie mehr oder weniger fest in offener Position. Und - wie auch hier im Forum schon öfters kritisiert - die Schneide liegt bei vielen Laguioles (und vielen anderen "traditionellen" Taschenmessern) im geschlossenen Zustand an der Rückenfeder an. Das "ist eben schon immer so" für mich auch kein großes Thema, aber praktischer gehts schon.
Beim Laguiole XS hat Gilles die Konstruktion angepasst. Die Form ist fast identisch mit der klassischer Laguioles. Allerdings ragt hinten am Griff die Rückenfeder heraus - der Bedienhebel für den Verschluß. Integriert in das Laguiole XS wurden:
Wie bei viele aktuellen Laguiole Messern üblich, verwendet Gilles für die Klinge den schwedischen Sandvik 12c27 (Backlock Feder aus Z20C13 = 1.4021/AISI 420). Die Klinge ist 75mm lang und 2,5mm dick. Das reicht fürs meiste vollkommen aus. Die Klinge ist durchgeschliffen und schnittfreudig. Ab Werk ist der Schliff gleichmäßig und scharf - Haare rasieren klappt. Ich habe die Klinge noch kurz übers Leder abgezogen - das gibt noch nen Tick mehr Schärfe.
Gehärtet wurde die Klinge auf 56HRC. Das ist eher konservativ als auf Schnitthaltigkeit hin, aber so schleift sich die Klinge schnell mit jedem glatten Kieselstein.
Rückenfeder und Biene sind aus einem Stück geschmiedet, nicht aus zwei Stücken zusammengeschweißt. Biene und Verzierungen am Rücken wurden traditionell mit der Hand gefeilt.
Die Griffschalen beim gezeigten Modell sind aus Juniper (Wacholder). Fontenille Pataud bietet alternativ viele andere Hölzer oder Horn als Griffmaterial an. Klinge und Backen sind matt satiniert, auf Wunsch gibt es das Laguiole XS auch mit polierter Klinge und polierten Backen.
Eine Klinge aus Damasteel (Heimskringla, 120 Lagen) ist auch - gegen recht happige 218EUR Aufpreis - möglich.
Das traditionelle Kreuz der Schaafhirten im Griff fehlt beim Laguiole XS natürlich auch nicht.
Die kleine, hübsche Ledertasche und ein nummeriertes Zertifikat sind im Lieferumfang dabei.

Zum Passaround gehts hier lang: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=71825
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Das Laguiole XS ist einfach schnuckelig. Geschlossen ist es gerade mal 90mm lang, 95g schwer und passt in jede Hosentasche.
Und es ist ein etwas anderes Laguiole - ein Mix aus Traditionellem und aktuellen Klappmesserkonstruktionen. Übliche Laguioles verriegeln die Klinge nicht. Wie bei allen Slipjoints, drückt die Rückenfeder nur auf die Klinge und hält sie mehr oder weniger fest in offener Position. Und - wie auch hier im Forum schon öfters kritisiert - die Schneide liegt bei vielen Laguioles (und vielen anderen "traditionellen" Taschenmessern) im geschlossenen Zustand an der Rückenfeder an. Das "ist eben schon immer so" für mich auch kein großes Thema, aber praktischer gehts schon.
Beim Laguiole XS hat Gilles die Konstruktion angepasst. Die Form ist fast identisch mit der klassischer Laguioles. Allerdings ragt hinten am Griff die Rückenfeder heraus - der Bedienhebel für den Verschluß. Integriert in das Laguiole XS wurden:
- Backlock Klingenverriegelung
- Anschlagpin aus gehärtetem Stahl, der die Klinge im geschlossenen Zustand vom Griffrücken fern hält
- Teflon-Gleitscheiben zwischen Klinge und Griff für eine weichen Klingengang
Wie bei viele aktuellen Laguiole Messern üblich, verwendet Gilles für die Klinge den schwedischen Sandvik 12c27 (Backlock Feder aus Z20C13 = 1.4021/AISI 420). Die Klinge ist 75mm lang und 2,5mm dick. Das reicht fürs meiste vollkommen aus. Die Klinge ist durchgeschliffen und schnittfreudig. Ab Werk ist der Schliff gleichmäßig und scharf - Haare rasieren klappt. Ich habe die Klinge noch kurz übers Leder abgezogen - das gibt noch nen Tick mehr Schärfe.
Gehärtet wurde die Klinge auf 56HRC. Das ist eher konservativ als auf Schnitthaltigkeit hin, aber so schleift sich die Klinge schnell mit jedem glatten Kieselstein.
Rückenfeder und Biene sind aus einem Stück geschmiedet, nicht aus zwei Stücken zusammengeschweißt. Biene und Verzierungen am Rücken wurden traditionell mit der Hand gefeilt.
Die Griffschalen beim gezeigten Modell sind aus Juniper (Wacholder). Fontenille Pataud bietet alternativ viele andere Hölzer oder Horn als Griffmaterial an. Klinge und Backen sind matt satiniert, auf Wunsch gibt es das Laguiole XS auch mit polierter Klinge und polierten Backen.
Eine Klinge aus Damasteel (Heimskringla, 120 Lagen) ist auch - gegen recht happige 218EUR Aufpreis - möglich.
Das traditionelle Kreuz der Schaafhirten im Griff fehlt beim Laguiole XS natürlich auch nicht.
Die kleine, hübsche Ledertasche und ein nummeriertes Zertifikat sind im Lieferumfang dabei.
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