Hi Leute,
mein erster Beitrag hier im Forum, also erstmal ein freundliches "Hallo" von mir in die Runde!
Ich habe mir vor ein paar Wochen meine erste Esse gebaut und angefangen auf glühendem Stahl herum zu klopfen. Das ganze auf einem ca. 10 kg schwerem Stück ungehärtetem Stahl. Das hat den Vorteil, dass es nicht allzu laut ist und ich bei meinen Eltern im Garten schmieden" kann. Die Nachteile könnt ihr euch ja sicher denken - der Stahlklotz sieht inzwischen wie eine Hügellandschaft aus und definiertes Formgeben ist auch eher schwierig. Ich habe noch ein Stück Eisenbahnschiene, die mir allerdings für die Benutzung in einem Wohngebiet definitiv zu laut ist. Nun die Frage an die "fahrenden" Schmiede unter euch: Wo fahrt ihr denn zum Schmieden hin? Einfach irgendwo auf einen Feldweg o.ä.? Gibt es da irgendwelche rechtlichen Einwände? Wie habt ihr das Problem der Stromversorgung gelöst? Generator oder Spannungswandler an der Autobatterie?
Hier übrigens mein erster Rohling, entstanden aus einem Stück Autofeder - Gesamtlänge 215 mm. Ist in Öl gehärtet (hat sich dabei leider ein wenig verzogen) und bei ca. 225° im Backofen angelassen. Schleifen muss ich noch üben
bzw. brauche wohl auch erstmal taugliches Werkzeug.
Noch was: Trotz umfangreicher Recherche konnte ich bisher noch nicht herausfinden welche Konstruktion für eine Holzkohlen-Esse zum Messerschmieden am besten geeignet ist. Meine derzeitige Esse arbeitet mit Seitenwind. Hab sie gerade nicht in Reichweite sonst hätte ich ein Bild eingestellt. Meinem Eindruck nach liegt bei Seitenwind aber zu viel Holzkohle ungenutzt herum, während der Arbeitsbereich ziemlich klein ist. Besonders beim Härten war mir das nicht geheuer, da die Glühfarbe der Klinge offensichtlich nicht gleichmäßig war. Habe einen neuen Entwurf gemacht, der sich an das bekannte Wasch-Schüssel-Design anlehnt, was ich aber aus Blechresten bauen will, da ich keine Blechwanne habe.
Würde die Dimensionierung so passen?
Wäre es evtl. günstig eine Esse mit kleinem, aber heißem Arbeitsbereich zum Schmieden zu benutzen und eine andere zum Härten?
Tschüß
Stefan
mein erster Beitrag hier im Forum, also erstmal ein freundliches "Hallo" von mir in die Runde!
Ich habe mir vor ein paar Wochen meine erste Esse gebaut und angefangen auf glühendem Stahl herum zu klopfen. Das ganze auf einem ca. 10 kg schwerem Stück ungehärtetem Stahl. Das hat den Vorteil, dass es nicht allzu laut ist und ich bei meinen Eltern im Garten schmieden" kann. Die Nachteile könnt ihr euch ja sicher denken - der Stahlklotz sieht inzwischen wie eine Hügellandschaft aus und definiertes Formgeben ist auch eher schwierig. Ich habe noch ein Stück Eisenbahnschiene, die mir allerdings für die Benutzung in einem Wohngebiet definitiv zu laut ist. Nun die Frage an die "fahrenden" Schmiede unter euch: Wo fahrt ihr denn zum Schmieden hin? Einfach irgendwo auf einen Feldweg o.ä.? Gibt es da irgendwelche rechtlichen Einwände? Wie habt ihr das Problem der Stromversorgung gelöst? Generator oder Spannungswandler an der Autobatterie?
Hier übrigens mein erster Rohling, entstanden aus einem Stück Autofeder - Gesamtlänge 215 mm. Ist in Öl gehärtet (hat sich dabei leider ein wenig verzogen) und bei ca. 225° im Backofen angelassen. Schleifen muss ich noch üben
bzw. brauche wohl auch erstmal taugliches Werkzeug.
Noch was: Trotz umfangreicher Recherche konnte ich bisher noch nicht herausfinden welche Konstruktion für eine Holzkohlen-Esse zum Messerschmieden am besten geeignet ist. Meine derzeitige Esse arbeitet mit Seitenwind. Hab sie gerade nicht in Reichweite sonst hätte ich ein Bild eingestellt. Meinem Eindruck nach liegt bei Seitenwind aber zu viel Holzkohle ungenutzt herum, während der Arbeitsbereich ziemlich klein ist. Besonders beim Härten war mir das nicht geheuer, da die Glühfarbe der Klinge offensichtlich nicht gleichmäßig war. Habe einen neuen Entwurf gemacht, der sich an das bekannte Wasch-Schüssel-Design anlehnt, was ich aber aus Blechresten bauen will, da ich keine Blechwanne habe.
Würde die Dimensionierung so passen?
Wäre es evtl. günstig eine Esse mit kleinem, aber heißem Arbeitsbereich zum Schmieden zu benutzen und eine andere zum Härten?
Tschüß
Stefan


nachgebaut und ich kann dir sie nur wärmstens empfehlen. Ich benutze sie fast ausschließlich, klein, handlich, schnell warm und sparsam im Gasverbrauch. Du kannst dich ja mal bei Armin oder Freddie melden, so weit ich weiß verkaufen sie ihre Hosentaschenesse auch fertig.
).