Eine Frage an die Stahlkundigen. Mein Onkel hat als Hobby in den 1930er Jahren in den USA eigene Angel- und Jagdmesser hergestellt. Als Klinge benutze er ca. 3mm dicke Stahlsägeblätter, die für das Schneiden anderer Stahlgegenstände gedacht waren. Neulich habe ich mit jemandem gesprochen, dessen Großvater in Deutschland ebenfalls auf diese Art Messer hergestellt hat. Damals hieß es, das sei der härteste aller Stähle, also mache es Sinn, daraus Messerklingen zu machen. Stimmt es, das er so hart ist? Und was könnte es sonst für Vor- und Nachteile solchen Stahls geben? Gelten sie als brüchig? Sind sie mit heutigen ultraharten japanischen Messern zu vergleichen? Im Internet habe ich gelesen, dass die Härte von Messerstahl ca. zwischen 53 HRC (Nirosta) und 67 HRC (japanischer Ao-Gami- bzw. Blaupapier-Stahl) liegt. Hat jemand eine Ahnung, wie diese Stahlfeile einzuordnen sind?
Aus der Praxis lässt sich berichten, dass diese Messer über Jahrzehnte extrem viel beansprucht worden sind, was man ihnen nicht ansieht. Meinen Onkel habe ich unzählige Male in den 50er und 60er Jahren beobachtet, wie er mit dem einen, seinen Lieblingsmesser stundenlang Fische und Wild ausgenommen hat. Das Messer habe ich noch, und eine nennenswerte Abnutzung ist nur am Holzgriff erkennbar.
Beste Grüße
MPS
Aus der Praxis lässt sich berichten, dass diese Messer über Jahrzehnte extrem viel beansprucht worden sind, was man ihnen nicht ansieht. Meinen Onkel habe ich unzählige Male in den 50er und 60er Jahren beobachtet, wie er mit dem einen, seinen Lieblingsmesser stundenlang Fische und Wild ausgenommen hat. Das Messer habe ich noch, und eine nennenswerte Abnutzung ist nur am Holzgriff erkennbar.
Beste Grüße
MPS