Frage zu BlackJack 1-7 u. Scheide

ollie

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Hallo zusammen,

gestern ist ein BlackJack 1-7 bei mir eingetroffen:super: A2 Stahl und schwarzer Micarta-Griff mit Aluminium-Abschluß. Ein für seine Größe und die Klingenstärke m.E. SEHR leichtes Messer. Frage an Euch: leidet die Stabilität darunter? Ich kann mir vorstellen, daß der Erl recht schmal/dünn ist...
Nächste Frage: das Messer kam mit einer wirklich schön gemachten Lederscheide von Sharpshooter Sheatsystems. Aber wozu dienen die verschiedenen Löcher im Gürtelschlaufenbereich? (siehe blackjackknives.com)
Denke darüber nach mir auch noch eine Kydexscheide dafür machen zu lassen. Hat jemand Bilder einer Kydexscheide für ein 1/7?

Beste Grüße

Ollie
 
Da ich das Messer nicht habe, kann ich nur eine Vermutung anstellen.

War zufällig ein längerer Lederriemen mit dabei?

Meiner Meinung nach, sind die Löcher dazu da, die Scheide auf verschiedene Gürtelbreiten einzustellen.
Sonst wäre es ja eine riesige Schlaufe. Mit den Löchern könnte man diese
enger machen und damit dem Hochrutschen beim Messer ziehen vorbeugen.

Ist natürlich nur so ne Idee.

Zu dem Gewicht kann ich nix sagen. Vielleicht eine Art von Leichtbau um Gewicht zu sparen:glgl:

Schöne Grüße,
Jan
 
Hallo,

Bilder vom Erl der älteren BJ 1-7 kannst du auf der Startseite der BlackJack Info Pages sehen. Ob die neuen Modelle von BRKT/Mike Stewart (früher Boss von BJ) immer noch genauso aufgebaut sind, kann Jenni vielleicht sagen.

Obwohl ich Kydexscheiden mag und mir auch hin und wieder selber eine baue (sogar für klassischere Messer), würde ich ein 1-7 nicht in eine solche packen. Dafür finde ich das Messer einfach zu klassisch. Da ich meine erstklassige Randall-Scheide, die ich zu meinem BJ 1-7 bekommen habe, nicht verhunzen möchte, habe ich mir eine Ka-Bar Eagle Scheide dazu gekauft. Passform und Qualität sind gut, praktikabel ist diese Scheide ebenfalls. Sie besitzt einen mit Filz ausgekleideten Kern aus stabilem Kunststoff, so dass die typischen Kratzer vom Kydex ausbleiben.
 
Merc86: Danke,Du hast vermutlich recht aber da hätte ich auch selbst drauf kommen können:rolleyes:

Kleiner Tiger: Danke für die Links!
Der Erl sieht mächtig schmal aus... Hättest Du deswegen Bedenken wegen der Stabilität? Auch wenn es vielleicht polarisiert aber ich brauche u.A. ein Messer zum Abfangen von Schwarzwild.... Frage mich ob das BJ das bringt:confused:

Verstehe ich richtig, daß BRKT jetzt die BJ-Messer baut?
 
...Kleiner Tiger: Danke für die Links!
Der Erl sieht mächtig schmal aus... Hättest Du deswegen Bedenken wegen der Stabilität? Auch wenn es vielleicht polarisiert aber ich brauche u.A. ein Messer zum Abfangen von Schwarzwild.... Frage mich ob das BJ das bringt:confused:...

Ich habe zwar keine Erfahrung im engeren Umgang mit wilden Schweinen, aber ich denke, dass ein Flacheisen von ca. 10 x 5 mm (wie ich vom Vergleich der Bilder mit meinem 1-7 her ableite) als Erl oftmals unterschätzt wird. Dazu ein recht treffendes Zitat von teachdair:

http://www.messerforum.net/showpost.php?p=592742&postcount=7

...Verstehe ich richtig, daß BRKT jetzt die BJ-Messer baut?...

Auch hier findet sich etwas:

http://www.messerforum.net/showpost.php?p=589085&postcount=2
 
Die Stabilität von dem Erl ist mehr als ausreichend.
Wenn der Stahl gut ist und eine vernünftige Wärmebhandlung hat,
(wovon ich bei den Blackjacks ausgehe),brauchst Du Dir da keine Sorgen machen.

Wie angeführt haben Schwerter,traditionelle Kukris etc meist nicht mehr aufzubieten .
Ein Messer ist ein HANDWERKZEUG und wenn Du es schaffst eine Klinge mit den oben angeführten Qualitätsmerkmalen am Erl mit der Hand abzubrechen musst Du Dich ganz schön langmachen...:D

Wie der Erl in Deinem Micartagriff aussieht kann ich Dir leider nicht sagen versuch eventuell mal die Länge mit einem starken Magneten zu fühlen.
Ich hab noch ein altes aus Effingham Fertigung mit Hirschhorngriff( Hirschhornrolle ohne Metallabschluss und Verschraubung da war der Erl nur ca auf halber Länge im Griff und verklebt.
(Leider auch schon mit etwas Spiel da der Kleber gealtert war und brüchig).

Hab dann den Griff abgeschlagen, den alten Kleber ausgebohrt und die Klinge neu eingeklebt.
Das war allerdings Klebstoff aus den 80er Jahren und die Heute sind mit Sicherheit besser.

Randall macht es auch nicht anders, und die wären wohl kaum zu dem Ruf gekommen den sie haben, wenn sie immer kaputtgehen würden.

Messer werden heute einfach zu schwer gemacht, Brechstangenteile ohne Balance a la Busse etc.
Einfach weil es sich gut verkauft und dem Käufer vormacht es wäre unkaputtbar--ist es dann vielleicht auch(fast)-leider bleiben dabei alle guten Eigenschaften eines Messers auf der Stecke.
Kurzum: Ein mässiger Beilersatz für Batoning-und Holzhackgeile Spaltfetischisten, Zementblockzertrümmerer, Safetüraufhebler usw.usw.

Dagegen hast Du mit dem Blackjack ein schönes ausgewogenes Messer
das gut in der Hand liegt, leicht und schnell ist und auch noch schneiden kann.
Ich hab ein Busse Skinny Ash und Blackjacks 1-7(2alte und 2 neue mit Ledergriff)
Zur Jagd nehm ich ein Blackjack 1-7 aus dem gleichen Grund mit für den Du es hast.Ich find allerdings die Ledergriffe vorteilhafter.
Waihei
 
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