Frage zu den NATO-Uhrenarmbändern

Robby

Mitglied
Beiträge
29
Hallo zusammen,

ich benutze schon seit längerem diese sog. Nato-Armbänder an meinen diversen Billiguhren.

Ich finde diese Teile einfach sehr angenehm zu tragen.

Aber ein paar Sachen sind mir einfach nicht klar.

Warum teilt sich das Band nach der Schnalle in 2 Teile auf?
Der lange Teil ist ja klar, der wird durch die Splinte der Uhr gefädelt und stellt das eigentliche Armband dar.

Aber wozu ist der kurze Teil eigentlich gut?
Und wozu dienen diese beiden Metallösen?

Die eine Öse, am Ende des kurzen Teiles kann ich ja noch einordnen, da wird das lange Teil mit durchgeschleift und somit das Kurze teil unter der Uhr fixiert, somit laufen das lange und das kurze Teil unter der Uhr durch, ok, fein.
Aber die Öse nach der Schnalle, da wo sich das Band "aufspaltet", was hat die für einen Sinn?

Gibt es da spezielles Zubehör für das diese Ösen und das kurze Band notwendig sind?

Oder wie oder was? :irre:

Bin echt neugierig auf des Rätsels Lösung!!!

Danke schon im voraus,

Alles liebe,

Robby
 
Zuerst mal Danke für die Antwort,

aber so ganz kapier ich das noch nicht.

OK, wenn jemand dünnere Handgelenke hat und nach dem verschließen noch zuviel Band übersteht kann er das noch zusätzlich zur Öse direkt an der Schnalle auch noch durch diese Öse an der "Abspaltung" schieben.
Ist klar soweit, das hatte ich gar nicht auf der Rechnung weil bei mir bisher immer die Öse direkt an der Schnalle gereicht hat.

Aber was das kurze Band mit den verrutschen der Uhr zu tun hat erschließt sich mir nicht so richtig. :confused:

Wenn die Uhr so locker sitzt, das sie auf dem Langen "Hauptband" verrutscht, wie soll das kurze Teil sie daran hindern?
Das kurze Teil als solches hat doch mit der Uhr überhaupt keine Verbindung sondern läuft nur locker unter der Uhr her.

Ich blick's grad echt nicht.....

Alles liebe,

Blecky
 
Ja, genau so hab ich mein Band auch angebracht!

Nur sieht man auf dem besagten Bild auch deutlich wie locker das kurze Teil des Bandes da aufgelegt worden ist um die rechte Öse dicht an die Uhr zu bringen.
Links sieht man sogar deutlich den Freiraum der da noch bis zur dortigen Öse ist!

Wenn das kurze Teil nun dicht am "Hauptband" anliegt, so wie es beim tragen nunmal zwangsläufig passiert, dann liegt die Öse nicht mehr so dicht an der Uhr sondern wandert noch weiter nach außen weg.

So habe ich bei meiner aktuellen Uhr knapp 1 cm auf jeder Seite Platz bis zur Öse, also "einklemmen tut da nix!
Wenn die Uhr rutschen wollte, dann könnte sie immer noch mindestens einen cm in jede Richtung rutschen bis sie von den rechten und linken Ösen der kurzen Strippe gestoppt würde.

Um wirklich rutschsicher eingeklemmt zu werden müßte die Uhr ja fast 8 cm Durchmesser haben, so große Uhren habe ich nicht.....!

Meine Uhren sitzen alle rutschfest auf dem Band, aber das hat nichts mit dem kurzen Teil zu tun, sondern mit genügender Reibung des Hauptbandes an den Stiften und am Uhrenboden.
Ich habe sogar bei 2 Uhren das kurze Teil mit den Ösen entsorgt um dan martialischen look etwas zu dämpfen, da rutscht trotzden nix.

Ich glaube ich hab die falschen Uhren :hmpf:
- oder bei anderen Uhren ist so viel Spiel zwischen Stiften und Band das die Uhren da wirklich hin und her rutschen.
Aber da bringt dann das Unterband auch nichts, denn ca. 1cm +/- beiderseitiges Spiel auch nicht so angenehm....!

Trotzdem nochmal Danke für Deine Antwort!

Alles liebe,

Robby
 
So habe ich bei meiner aktuellen Uhr knapp 1 cm auf jeder Seite Platz bis zur Öse, also "einklemmen tut da nix!
...
Um wirklich rutschsicher eingeklemmt zu werden müßte die Uhr ja fast 8 cm Durchmesser haben, so große Uhren habe ich nicht.....!
...
Ich glaube ich hab die falschen Uhren :hmpf:
Verstehe ich nicht :confused:
Ich habe Nato-Armbänder jetzt an drei verschiedenen Uhren mit Stegabständen von jeweils etwa 45-50mm - eins serienmäßig an einer Uhr, und zwei Uhren nachgerüstet - weder am Handgelenk noch frei am Band schlackert da irgendwas.

Das mit ca. 1cm zwischen Steg und Öse an jeder Seite passt schon, sowohl frei am Band, als auch umgeschnallt am Handgelenk, und etwas Luft muss sein, damit das Band mit Uhr sich sauber anlegen lässt. Die Uhr wird durch diese Bandmontage sozusagen "zwangszentriert". Geklemmt wird da nichts, das hält durch Reibung zwischen den zwei Bandabschnitten, würde da etwas geklemmt, wären diese Bänder nicht so universell für alle möglichen Uhren verwendbar.

Gruß Andreas
 
Hi Luftauge,

da mit dem Schlackern war als Antwort auf das "einklemmen" von "schwartzbunt" gedacht.

Denn mit beidseits knapp 1 cm Abstand von Uhrensteg zur Öse ist da mit einklemmen nicht viel.

Trotzdem halten alle meine Uhren bombenfest auf dem Band und rutschen nicht in Richtung der einen oder anderen Öse.
Wie gesagt, ich habe an 2 Uhren das kurze Teil mit den Ösen komplett entfernt, trotzdem rutscht bzw. schlackert da nix!

Das lässt mich glauben das die Reibung zwischen dem Hauptband und den Uhrenstegen sowie dem Uhrenboden vollkommen ausreichend ist um die Uhr gegen verrutschen zu sichern.
Das kurze Teil des Bandes beerührt die Uhr ja gar nicht, es liegt nur formschlüssig zwischen der Haut und dem Hauptband.

Nun gehen wir einen Schritt weiter und nehmen eine Uhr, die tatsächlich so viel Luft an den Stegen hat, das diese Uhr NICHT alleine durch durch die Reibung zwischen Stegen und Hauptband hält.
Dann könnte diese Uhr eben jeweils den einen cm nach links oder rechts hin und her wandern bis sie jewils von den Ösen des kurzen Bandes am weiterrutschen gehindert würde.
Das meinte ich mit schlackern.

Ich denke also das die meisten Uhren das Kurze Band gar nicht brauchen weil sie per se nicht rutschen.
Und diejenigen die doch rutschen, werden auch mit dem kurzen Band zwischen den Ösen hin und her rutschen, was bestimmt lästig ist.

Deshalb, weil das Kurze Band meiner Meinung nach als "Fixierung" so wenig taugt, dachte ich das es noch andere Gründe hätte, das dieses Teil da dran ist, aber offensichtlich ist das wirklich der einzige Grund.... :staun:

Alles liebe,

Robby
 
Naja, daß sie nicht (einfach) herunterfallen kann wenn man das Band -- im offenen Zustand -- an der Schnalle hält ist auch nicht zu verachten :ahaa:
 
Schliesse mich HankEr an: der Zweck des kurzen Bandstücks ist, zu verhindern, dass die Uhr runterfallen kann, wenn man sie an- oder ablegt und das Band an der Schliesse hält.

Ich glaube ich hab die falschen Uhren

Naja, das NATO-Band ist für Uhren wie die Rolex Submariner oder die Omega Speedmaster gemacht, also relativ schwere mechanische Uhren. Die rutschen u. U. wirklich durch Eigengewicht runter.

Aber wenn Dich das kurze Bandstück stört, kannst Du vielleicht auf die US-Militär-Armbänder umsteigen, die das nicht haben:

usmilstraps.jpg


Hans-Georg
 
Schliesse mich HankEr an: der Zweck des kurzen Bandstücks ist, zu verhindern, dass die Uhr runterfallen kann, wenn man sie an- oder ablegt und das Band an der Schliesse hält.

Naja, das NATO-Band ist für Uhren wie die Rolex Submariner oder die Omega Speedmaster gemacht, also relativ schwere mechanische Uhren. Die rutschen u. U. wirklich durch Eigengewicht runter.

Aber wenn Dich das kurze Bandstück stört, kannst Du vielleicht auf die US-Militär-Armbänder umsteigen, die das nicht haben:

Hans-Georg

Puh, das müssen ja Mörderklopper von Uhren sein!
Aber dann ist es ja klar, wenn die Dinger so schwer sind...!!!

Ich nutze eigentlich nur no-Name Quarz-Uhren, die reichen für meinen Bedarf, daher war mir nicht so ganz klar das solch ein "Fallschutz" bei bestimmten Uhren sinnvoll sein kann.

Und Danke für den Link das es die Bänder auch ohne das kurze Bandstück gibt, das ist bei zumindestens 2 meiner Uhren wirklich passender.

Alles liebe,

Blecky
 
Naja, das NATO-Band ist für Uhren wie die Rolex Submariner oder die Omega Speedmaster gemacht, also relativ schwere mechanische Uhren. Die rutschen u. U. wirklich durch Eigengewicht runter.

Nicht böse gemeint, aber das ist Unsinn. Ich habe mehrere große schwere Uhren (weit schwerer als ne Rolex Submariner) an den von Dir gezeigten neuen US-Militär-Armbänder und keine der Uhren rutscht von den Bändern, das kann man nicht mal absichtlich durch baumeln lassen provozieren.

Warum ein Nato-Strap wie ein Nato Strap gebaut ist?

Gaaaaaaanz einfach!

Weil er vom Britischen Ministry of Defence so ausgeschrieben wurde.

quelle: http://www.dstan.mod.uk/data/66/047/00000200.pdf

Viel Spaß beim lesen ...

Gruss
El
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück