Frage zum Schraubendreher am EvoWood

porcupine

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Mir ist erst jetzt etwas aufgefallen: An meinem Vic Evo Wood 10 hat der Klingenfuß des Schraubendrehers keine rechteckige Aussparung, wo die Feder anliegt, sondern bildet dort einen kleinen Zapfen; die Feder hat gegengleich den gleichen Zapfen, sodass die beiden beim Öffnen des Tools ineinandergreifen.
Ich meine sogar, ich hätte darüber schon mal was gelesen - k.A. wo und wann...
Kann mir jemand den tieferen Sinn dieser Konstruktion erklären? Ein Sicherheitsgewinn schein es mir nicht zu sein, das Werkzeug klappt auf und zu wie sonst auch.
Foto folgt, wenn ich es hinbekomme. Vielleicht wissen das die SAK-Experten ja auch so.
 
Da das ganze ja früher ein Wenger war, könnte das der Einrastmechanismus des Schraubendrehers sein.
Der sollte sich wenn man versucht damit zu schrauben leicht reindrücken lassen und dann nicht mehr so einfach einklappen.
 
Stimmt, habe es ausprobiert. Läßt sich etwas reindrücken und dann nicht klappen. Wieder was gelernt fürs Leben :)
Ich habe noch zwei weitere Wenger-Messer. Eins ist aus den 1990ern, das hat dieses Feature ebenfalls. Eins ist noch älter, das hat es nicht.
Dass man sowas jahrzehntelang übersehen kann ... ts,ts,ts
 
Früher war das Feature mit "Patent" markiert, da war das einfacher. Ich find das übrigens auch sehr schade, dass das nicht beworben wird. Ist immerhin ein Sicherheitsaspekt...
 
Was stört Dich an der Schere?

Ich habe mit der Wengerschere immer mal wieder Probleme beim Schneiden von z.B. Paracord oder ähnlichem. Das Schnittgut verklemmt sich zwischen den Schneiden und wird wenn überhaupt nur sehr fransig geschnitten. Man kann das zwar durch etwas seitlichen Druck minimieren, aber die Vic-Scheren versagen da nie. Ist aber auch Geschmacksache wie auch z.B. der Dosenöffner.
 
Ich glaub edas liegt eher an der Microverzahnung der Scheren bei den Wneger-Modellen. Die Victorinox-Scheren sind dazu noch sauscharf, das hilft :)

Allerdings muss man sagen,das die Microverzahnung auch ihre Vorteile hat, sie packt das Schneidgut, kommt immer drauf an.
 
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