Fragen über Fragen... [Eigenschaften 440c]

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L3vi4th4n

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Hallo alle miteinander
ich hab einige fragen obwohl ich die suchfuntion schun benutzt habe.
also bitte nicht meckern wenn ich was übersehen habe oder so^^
kann ja jedem mal passieren!!!
also meine fragen sind die eigenschaften von einem 440c stahl. wie ist bruchfestigkeit von dem stah, die schitthaltigkeit die rostbeständigkeit und was es noch so gibt. dann noch die frage wegen der rostbeständigkeit, weil im forum habe ich gelesen das der 440c stahl rosten tut aber auf dem messer steht stainless das ich als rostfrei übersetzten konnte....lügen die mich jetzt an oder was???
ich bedabke mich schon mal im vorraus für eure hilfe!!!!

mfg
L3vi4th4n
 
Hallo, L3vi4th4n.
Wieso nennst du dich nicht Leviathan? Ist einfacher zu schreiben als L3vi4th4n... ausserdem unterbricht es nicht den Lesefluss, wenn man deinen Namen mal mitten in einen Text schreiben sollte, und verbessert so das Gesamtbild des Forums. ;)

Zu deiner Frage:
Selbst die rostfreiesten Stähle rosten, solange noch Eisen-Atome drinnen sind. Und ohne Eisen-Atome ist es kein Stahl. Folge: JEDER Stahl rostet.
Der Unterschied ist aber, Eisen+Kohlenstoff und ohne weitere Legierungsbestandteile fängt wohl selbst beim rumliegen in der Schublade nach einiger Zeit an zu rosten, während 'rostfreie' Stähle dazu schon deftiges Salzwasser und längere Zeit benötigen.
Macht aber auch nix, weil es soweit hoffentlich nicht mit deinen Messern kommen wird. Pflegen, sprich nach Gebrauch kurz abwischen, und selbst rostenden Stählen wird nicht viel passieren.

Zusammenfassung:
'stainless steel' kann rosten, aber nur unter extremen Bedingungen.
Für deine Anwendungsbereiche wird es 99%ig reichen.
Allerdings gibt es im Bezug auf Schnitthaltigkeit und Bruchfestigkeit wohl bessere ;)

Für weitere Fragen und vertiefende Info benutze aber erstmal die Forensuche, mit so Begriffen wie "440c rosten schnitthaltigkeit bruchfestigkeit" :D

Sebastian

edit: Ich verlinke immer gern hierher: (bisschen runterscrollen, da ist das Interessante)
http://www.messerforum.net/showpost.php?p=112382&postcount=47
 
Zuletzt bearbeitet:
440 ein guter und unter den rostträgen am meisten verwendeter stahl. speziell im küchenbereich ein allrounder ohne extreme höhen und tiefen. ich benutze ihn oft für die herstellung von küchenmessern.
wird aber auch von vielen solinger messerhersteller als haus und hofstahl verwendet. ist sehr gut und scharf auszuschleifen, bei einer guten bis befriedigenten schnitthaltigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und willkommen im Forum,

also meine fragen sind die eigenschaften von einem 440c stahl. wie ist bruchfestigkeit von dem stah, die schitthaltigkeit die rostbeständigkeit und was es noch so gibt. dann noch die frage wegen der rostbeständigkeit, weil im forum habe ich gelesen das der 440c stahl rosten tut aber auf dem messer steht stainless das ich als rostfrei übersetzten konnte

Welchen Grund gibt es für Deine Fragen?
Möchtest Du dir ein Messer aus eben diesem Stahl kaufen, oder hast ein Messer bekommen und möchtest nun wissen ob es gut ist?

Denn wenn es im allgemeinen um den Messerstahl geht, dann suche unter Google mal nach dem 1.4125. Da kommt eine Menge Lesematerial (vor allem auch von div. Messermachern) heraus.

Was die Schitthaltigkeit angeht: kommt darauf an, wieviel der Stahl so geraucht hat.... :haemisch: und tuten tut er auch nicht :lechz:

Die Rostbeständigkeit scheint Dir ja besonders am Herzen zu liegen, wenn Du gleich zweimal danach fragst.

Der 440C oder auch nach DIN 1.4125 genannt, zählt zu den Rost- und Säurebeständigen Stählen. Wenn Du den Stahl also in einer Wohnung lagerst, dann wirst Du wohl deine UrUrUrUrUrenkel fragen müssen, ob er schon die ersten Rostflecken zeigt.
Salzwasser kann dem Stahl schon ein paar braune Flecken entlocken, aber beim zuschauen ob er wegrostet, da wirst Du alt und grau drüber.
Die Schneidfase wird natürlich am ehesten leiden, da sie ja nur wenige 1/100 mm stark ist. Da wirkt der Rost schon im Molekularen Bereich. Das geht dann schnell und das Messer ist stumpf.

Was die Schnitthaltigkeit angeht- das hängt immer davon ab, was man hauptsächlich schneiden will. Hartes oder abrasives Schnittgut wird der Schnitthaltigkeit eher abträglich sein als Lebensmittel. Daher kommt es hier besonders auf das Einsatzgebiet an. Beim mal eben so nachschärfen ist der 440C schon ein eher zäher Bursche....

Bruchfestigkeit: Kommt darauf an, wie stark die Klinge ist. Eine dünne Klinge wird schneller brechen als ein 5mm Prügel. Da muss man sich schon schwer anstrengen.... Für ein Haumesser ist der 440C nicht gerade 1. Wahl (kommt aber auf die WB an), da die Schockbelastung, gerade wenn er ziemlich hoch gehärtet ist, dem Stahl nicht gut bekommt. Die Klinge wird eher zu Ausbrüchen neigen als zum umlegen ...
Da sind "weichere" oder unlegierte Stähle einfach toleranter.
Aber auch hier ist die Geometrie ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Hohl-, Flach- oder Balligerschliff machen schon einen Unterschied.


Noch ein kleiner kostenloser Tipp:
Bevor man den Post abschickt - noch einmal kurz lesen. Das vermeidet die unfreiwilligen Lacher....
 
Sorry aber ich hab halt versucht so gut wie es ging hochdeutsch zu schreiben :rolleyes:
Also ich wollte das wissen weil ich ein messer geschenkt bekommen habe. Also der anwendungs bereich wäre z.B. mein essen auf der arbeit zu schneiden oder beim angeln am meer. Oder halt in anderen alltagssituationen...kann auch sein das ich das messer bei einem einsatz gebrauchen könnte. Aber wie ich mitbekommen habe ist es eigentlich ein "guter" stahl für das was ich das messer so benutzen werde. Vielleicht kann mir ja jemand noch was von dem messer selber sagen....also es ist von Nieto.
Hier der link:
http://www.der-boehner.de/detail.cfm?gruppe=0204&ar=215611
 
Zum letzten Mal OT:
Sorry aber ich hab halt versucht so gut wie es ging hochdeutsch zu schreiben

Fehlende Buchstaben, Satzzeichen und doppelt gestellte Fragen - das hat nichts mit Hochdeutsch zu tun. Solche Postings wirken immer irgendwie "hingerotzt". Nichts für ungut und ist auch nicht persönlich gemeint. Aber wenn Du dich länger hier im Forum "rumtreibst" werden Dir solche Dinge auch auffallen. Es gibt einfach zu viele dieser ......... Postings.
Das war genug OT.

Zurück zu deiner Frage:
Also der anwendungs bereich wäre z.B. mein essen auf der arbeit zu schneiden oder beim angeln am meer. Oder halt in anderen alltagssituationen...

Dafür ist der Stahl alle Male geeignet. Mit "normalen" Aufgaben für die ein Messer in der Regel gedacht ist, wirst Du die Klinge auch nicht auf ihre Bruchfestigkeit testen. Und mit einem Folder sowieso nicht. Nur zum Angeln würde ich das Messer nicht unbedingt nehmen. Die Holzeinlagen, die wahrscheinlich nur auf die Schalen aufgeklebt sind, könnten dir die feuchte Seeluft und die nassen Hände übelnehmen und sich dann von dem Messer und Dir trennen.
Ansonsten ein schönes und taugliches EDC.
 
Also die Holzeinlagen sind schon verschraubt!
Habs gerade ausgetestet! Aber mit der Seeluft hast du wahrscheinlich schon recht!
Dann bedank ich mich mal für die Auskünfte die ihr mir geliefert habt!

Gruß Holger
 
ich bin ja nun schon ein wenig älter als du und ich kann mich an zeiten erinnern, da war 440 C "der messer-stahl" der wahl. dann sprangen plötzlich alle messermacher und firmen auf ATS-34 um und lobten diesen stahl in himmlische sphären....und so ging es immer weiter bis hin zu den pulver-metallurgischen stählen.
was ich damit sagen will ist, dass ein stahl der sich über jahre hinweg bewährt hat nicht schlecht sein muss, nur weil neue stähle auf den markt drängen.
ich mag 440 C heute noch sehr gerne bei meinen messern.:super:

ps: ich denke es soll in deinem profil wahrscheinlich SAARSTAHL heißen :hehe:
da habe ich auch mal gearbeitet und mein vater war dort betriebsleiter ;)
 
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da haste recht das neue stähle nicht immer besser sein müssen! ich denke die haben nur unterschiedliche eigenschaften! der eine hat von der eigenschaft mehr und der andere hat von der eigenschaft mehr.

ps: habs geändert :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher gibt es zahllose Stähle, die bei einzelnen Eigenschaften besser abschneiden: Einer ist noch weniger korrosionsanfällig, ein anderer ist deutlich verschleißfester, der dritte lässt sich auf feinere Schärfe bringen, oder ist umempfindlicher gegen Bruch und Schocklasten etc. Kommt halt immer darauf an, welche speziellen Anforderungen man hat.
Aber keine Sorge, der 440C ist schon ein guter Allrounder, ist kaum zu rosten zu bringen, wird ausreichend scharf und nicht sofort wieder stumpf, lässt sich aber noch ganz gut nachschleifen...
Also für ein "ganz normales Messer" das man halt für dies und jenes einsetzt und das auch mal nass wird, bist Du damit schon gut bedient.

Grüße Rainer
 
Hallo Holger,

wenn hier im Forum so oft nach der "Qualität" eine Stahles gefragt wird, bleibt gelentlich ein Teil der Aspekte außerhalb der Betrachtungen:

Die "Qualität" eines Messerstahles hängt natürlich von der chemischen Zusammensetzung, aber in einem erheblichen Maß auch von der Qualität der Verarbeitung (z.B.Schneidengeometrie, Wärmebehandlung) ab!


Das bedeutet, daß ein toller Superstahl, der für den angestrebten Verwendungszweck mit der falschen Klingengeometrie verbaut, oder und mit einer suboptimalen Wärmebehandlung versehen wurde, in der Praxis eher schlechte Ergebnisse zeigen wird, während ein guter Allrounder wie der 440C, der für den jeweiligen Verwendungszweck optimal wärmebehandelt und geschliffen wurde, einem in der Praxis sehr angenehm überraschen wird!

Bei einem industrieell gefertigten Messer sagt die Angabe der Stahlsorte erstmal nur etwas über die chemische Zusammensetzung aus.
Aus verschiedenen Gründen wird das Potential eines Stahles dort oft nicht ausgereizt, so das gelegentlich der Eindruck von schlecht (wenig schnitthaltig usw.) entsteht.

Bekommt man dann mal ein Messer aus dem gleichen Stahl, aber mit einer optimal angepassten Schneidengeometrie und Wärmebehandlung in die Hand, kann man oft nicht glauben, dass es sich um den gleichen Stahl handeln soll!

BTW:
Ein Taschenmesser aus 440C ist eine gute, preiswerte Wahl für den normalen, von Dir genannten Verwendungszweck, aber die Holzschalen, auch wenn sie verschraubt sind, mögen keine Nässe, sondern werden Dir aufquellen und einreissen,wenn Du sie nicht trockenwischst.

Aber keine Panik, ein kurzfristiger Kontakt mit Wasser schadet nicht, sondern Du darfst das Messer nur nicht zu lange der Feuchtigkeit aussetzen.

Notfalls kann man ja die Holzschalen selber neu anfertigen... ;)


Viele Grüße aus Lich...

Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt stellt sich aber mir die Frage, wie ich herausfinde ob die Schneidengeometrie gut ist oder nicht. Oder wie die Wärmebehandlung war. Kann man das irgend wie herausfinden? Wenn möglich sollte das Messer dabei unbeschädigt bleiben :)
 
Jetzt stellt sich aber mir die Frage, wie ich herausfinde ob die Schneidengeometrie gut ist oder nicht. Oder wie die Wärmebehandlung war. Kann man das irgend wie herausfinden? Wenn möglich sollte das Messer dabei unbeschädigt bleiben :)

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Wenn Du nach Lektüre Deiner Suche noch spezielle Fragen zu Deinem Messer hast kläre es bitte im Richtigen Forum mit einem neuen Thread der richtig betietelt wurde, danke.

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El
 
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