Hallo Messerfreunde
Durch einen Beitrag hier im Forum sind bei mir einige Fragen zum "Damast/Schweißverbundstahl" als Klingenmaterial für Messer aufgekommen, die ich bislang nicht beantworten konnte.
Eins meiner Lieblings- und Dauerthemen sind Universalmesser, die Aufgrund der Bauart schneiden und hacken können. Zudem sollen sie bei einer Biegebelastung (Brecheisen) nicht brechen, sondern schlimmstenfalls verbogen werden. (Bauteilversagen nicht durch Bruch). Das Biegen soll aber mit möglichst nur mit großer Kraft möglich sein.Natürlich keine Dauerbiegung, sondern nur in Ausnahmen des Messerlebens.
Ich komme regelmäßig auf etwa 20 - 25cm lange Klingen mit differenzieller Härtung und habe bis jetzt als subjektiv beste Materialwahl für Festigkeit einen untereutektoiden Stahl gefunden.
Die Schneidhaltigkeit der Klinge spielt bei diesen Messern für mich nicht die entscheidende Rolle, aber über 58°HRC an der Schneide erwarte ich schon.
Eine differenziell gehärtete Klinge aus Ck60 war bislang mit Abstand das "unkaputtbarste" was ich dazu bislang erlebt habe.
Ich härte im Teilölbad und habe dadurch eine kontinuierlich abfallende Härte in der Klinge bis auf etwa Federhärte am Rücken.
Jetzt die Frage:
Läßt sich durch kluge Materialwahl durch Schweißverbundmaterial diese spezielle Anforderung an eine Klinge besser lösen?
Wie stark würde das zu Buche schlagen? Biegefestigkeit um Größenordnungen besser oder nur marginal?
Wie gesagt, konnte ich zu dieser speziellen Frage nichts finden, insbesonder zu Biegefestigkeitsvergleichen differenziell gehärteter Klingen aus Monostahl und Schweißverbundstahl.
Möglicherweise hat jemand damit ja bereits Erfahrungen gesammelt.
Über Hinweise würde ich mich freuen!
Grüße aus Heidelberg!
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Durch einen Beitrag hier im Forum sind bei mir einige Fragen zum "Damast/Schweißverbundstahl" als Klingenmaterial für Messer aufgekommen, die ich bislang nicht beantworten konnte.
Eins meiner Lieblings- und Dauerthemen sind Universalmesser, die Aufgrund der Bauart schneiden und hacken können. Zudem sollen sie bei einer Biegebelastung (Brecheisen) nicht brechen, sondern schlimmstenfalls verbogen werden. (Bauteilversagen nicht durch Bruch). Das Biegen soll aber mit möglichst nur mit großer Kraft möglich sein.Natürlich keine Dauerbiegung, sondern nur in Ausnahmen des Messerlebens.
Ich komme regelmäßig auf etwa 20 - 25cm lange Klingen mit differenzieller Härtung und habe bis jetzt als subjektiv beste Materialwahl für Festigkeit einen untereutektoiden Stahl gefunden.
Die Schneidhaltigkeit der Klinge spielt bei diesen Messern für mich nicht die entscheidende Rolle, aber über 58°HRC an der Schneide erwarte ich schon.
Eine differenziell gehärtete Klinge aus Ck60 war bislang mit Abstand das "unkaputtbarste" was ich dazu bislang erlebt habe.
Ich härte im Teilölbad und habe dadurch eine kontinuierlich abfallende Härte in der Klinge bis auf etwa Federhärte am Rücken.
Jetzt die Frage:
Läßt sich durch kluge Materialwahl durch Schweißverbundmaterial diese spezielle Anforderung an eine Klinge besser lösen?
Wie stark würde das zu Buche schlagen? Biegefestigkeit um Größenordnungen besser oder nur marginal?
Wie gesagt, konnte ich zu dieser speziellen Frage nichts finden, insbesonder zu Biegefestigkeitsvergleichen differenziell gehärteter Klingen aus Monostahl und Schweißverbundstahl.
Möglicherweise hat jemand damit ja bereits Erfahrungen gesammelt.
Über Hinweise würde ich mich freuen!
Grüße aus Heidelberg!
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