Lanfear
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Wie in http://www.messerforum.net/showthread.php?t=22030 angekündigt kam vorhin in Welt des Wissens auf Pro7 ein kurzer Beitrag über die Herstellung japanischer Kochmesser.
Zu sehen war ein japanischer Schmied. Ein paar Sachen haben mich dabei gewundert bzw. mit denen hatte ich irgendwie nicht gerechnet.
Der Schmied hat einmal (ich glaub das war zum Feuerverschweißen) den Rohling aus dem Feuer genommen und dabei hat's eine Menge Funken gegeben. Das kannte ich bisher nur, wenn ich den Stahl im Feuer überhitze und er dann anfängt wie eine Wunderkerze zu brennen.
Aber irgendwie glaube ich nicht, dass dem Schmied das passieren würden. Der gute Mann war schon über 70.
Dann hat er den Rohling an einer Hydraulikstahlschere auf Maß geschnitten. Damit hatte ich nicht gerechnet. Kam mir irgendwie so "modern" vor. Schneidet jemand von euch auch mit so einem Teil bei seinen Messern?
Dann hat er die Schneide im kalten Zustand geformt. Es war die Rede von stundenlanger Arbeit. Kann ich lebhaft vorstellen, dass das Stunden dauert ;-)
Ist das normal mit der Kaltverformung bei japanischen Messern? Habt ihr auch schon mal so gearbeitet? Bisher habe ich immer versucht die Klingengeometrie im warmen Zustand hinzubekommen.
Im Anschluß war der Schleifer am Zug. An einem großen wassergekühlten Stein wurde der Schliff angebracht. Dabei hat der Schleifer sich weit vorgebeugt und quasi am hinteren Drittel des Steins gearbeitet. Das sah aus, als wenn er jeden Moment mit der Brust an den Stein kommt. Das Schliffbild war allerdings absolut Klasse.
Ich fand den Bericht nicht schlecht. Auch die Kommentierung hatte nach meinem Gefühl keine Fehler. Allerdings hätte das ganz vieeeeeel ausführlicher sein dürfen.
Gruß Heiko aka Lanfear
Zu sehen war ein japanischer Schmied. Ein paar Sachen haben mich dabei gewundert bzw. mit denen hatte ich irgendwie nicht gerechnet.
Der Schmied hat einmal (ich glaub das war zum Feuerverschweißen) den Rohling aus dem Feuer genommen und dabei hat's eine Menge Funken gegeben. Das kannte ich bisher nur, wenn ich den Stahl im Feuer überhitze und er dann anfängt wie eine Wunderkerze zu brennen.
Aber irgendwie glaube ich nicht, dass dem Schmied das passieren würden. Der gute Mann war schon über 70.
Dann hat er den Rohling an einer Hydraulikstahlschere auf Maß geschnitten. Damit hatte ich nicht gerechnet. Kam mir irgendwie so "modern" vor. Schneidet jemand von euch auch mit so einem Teil bei seinen Messern?
Dann hat er die Schneide im kalten Zustand geformt. Es war die Rede von stundenlanger Arbeit. Kann ich lebhaft vorstellen, dass das Stunden dauert ;-)
Ist das normal mit der Kaltverformung bei japanischen Messern? Habt ihr auch schon mal so gearbeitet? Bisher habe ich immer versucht die Klingengeometrie im warmen Zustand hinzubekommen.
Im Anschluß war der Schleifer am Zug. An einem großen wassergekühlten Stein wurde der Schliff angebracht. Dabei hat der Schleifer sich weit vorgebeugt und quasi am hinteren Drittel des Steins gearbeitet. Das sah aus, als wenn er jeden Moment mit der Brust an den Stein kommt. Das Schliffbild war allerdings absolut Klasse.
Ich fand den Bericht nicht schlecht. Auch die Kommentierung hatte nach meinem Gefühl keine Fehler. Allerdings hätte das ganz vieeeeeel ausführlicher sein dürfen.
Gruß Heiko aka Lanfear