Fundament berechnen, wie?

Grimjau

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Hallo

Wie berechne ich das Fundamentgewicht für folgenden Hammer.

Lufthammer Selbstbau

Bärgewicht 60kg
Hub 400mmm
Schlagkraft Luftzylinder 4710N bei 6 bar.
Momentanes Eigengewicht ohne Amboss 952kg.
Amboss 100-300kg möglich.

Aufgrund des hohen Eigengewichtes muss das Fundament fertig sein bevor ich mit den Zusammenbau des Hammers beginne.
Ich baue mir gerade eine neue Schmiede mit den Abmessungen 4.5x5.5 m . Bodenplatte 15 cm dick mit drei Lagen Stahlmatten. An der Stelle wo ich den Hammer platziere wird tiefer ausgehoben. Beim Hammerfundament alle 5cm eine Lage Stahlmatten.
Die Bodenplatte wird bei der Berechnung des Hammerfundament nicht einkalkuliert. Bodenplatte und Hammerfundament werden in einem Stück betoniert.

mfg Grimjau
 
Echt toll.:ahaa:
Ich nehme mal an die Frage war für dieses Forum nicht richtig oder nur zu schwer.

Es kann schon mal ne Frage untergehn. Da musst Du aber nicht gleich sarkastisch werden:hmpf:
Das steigert nicht die Antwortbereitschaft derer, die es wissen könnten.

Bin leider kein Statiker, aber ich würde Fundament und Bodenplatte auf jeden Fall entkoppeln.
Was sollte es für einen Sinn machen, wenn sich die Schwingungen auf die Bodenplatte übertragen?
 
Also ich würde sagen, dass es nicht auf das Gewicht der Fundaments ankommt, sondern eher auf die Fläche auf der das Gewicht verteilt wird.

Welche Maße hat denn dein Hammer unten?

Stell doch mal ein paar Bilder rein - Bilder von selbstgebauten Sachen sind hier immer gerne gesehen.

Warum wiegt dein Hammer überhaupt so viel? Gerade beim selber bauen achtet man doch darauf, dass man noch alles vernünfig händeln kann.

Das mit dem getrennten Fundament ist übrigens wirklich die beste Möglichkeit.
 
hi grimjau, ich würde das fundament auf dem der lufthammer steht durch eine lage styro vom restlichen fundament abtrennen. so hast du eventuelle schwingungen nicht im ganzen bodenbereich. 30 bis 40cm mit dreifacher armierung bringen dich wohl auf die sichere seite. worauf gründest du dein fundament, gewachsener boden? kann auch nicht schaden, zwei streifen unter der platte noch 30cm tiefer gehen zu lassen.

grüße uwe;)
 
Ich nehme mal an die Frage war für dieses Forum nicht richtig oder nur zu schwer.

Moin.

Die Frage ist nicht richtig für dieses Forum.

Warum sollte hier jemand für lau Deine Statik machen?
Noch dazu, wenn Du im Startbeitrag deutlich machst, dass Du eigentlich keine Ahnung hast.
Das wird dann ne komplette Bauberatung, die jemanden wie mich auch noch in Haftungsprobleme bringt.

Wenn Dir der Mist dann nämlich reißt oder im Winter der Frost die Wände verscheibt oder, - oder, - oder.

Nee, Danke.

Von mir gibt es keine Statik mal eben so und per Beitrag in nem öffentliche Forum.

Aber vielleicht hat ja jemand Lust, sich so einen Schuh anzuziehen.
Ich empfehle allerdings den Gang zu einem Profi.
 
Hallo,

Zeig doch mal bitte diesen Selbstbau Hammer.
Ist der Hammer getrennt vom Amboss ausgelegt?
Schabotte?
Wieso gibst du 100-300kg für den Amboss an?
Steht das noch nicht fest, oder weisst du es nicht?

Für die Berechnung solcher Fundamente, gibt es exakte Berechnungen, zb. wieviel mal schwerer das Fundament im Verhältniss zum Hammer sein sollte. (Erschrick nicht)

Dies wurde aber in diesem Forum alles schon mal erwähnt.
Die Anmerkung das Hammerfundament getrennt von der Bodenplatte zu machen, solltest du für ernst nehmen.
Klar ist dir mit diesem Post nicht geholfen, deswegen empfehle ich mal bei der Firma Kuhn anzurufen, um freundlich um Tipps diesbezüglich zu bitten.http://www.kuhn-maschinentechnik.de/luftschmiedehaemmer_de.html

Denn irgendwie ist es mir auch zu riskant, den Telefonhörer in die Hand zu nehmen um dir anhand von mir bekannten Fachleuten eine Statik zu liefern.

Mit besten Wünschen unsel
 
@chamenos

Ich bin ganz deiner Meinung, diese Frage ist wohl nichts für dieses Forum.
Achja ich bin übrigens kein Anfänger was das Bauen anbelangt.
Was Frostkoffer, Dränage und dergleichen anbelangt kenne ich mich sehr gut aus. Ich hab schon einiges gebaut. Nur die Berechnungsformel für ein Fundament welches die Stösse eines 60kg Lufthammers aushält kenne ich nicht.

Für die Berechnung solcher Fundamente, gibt es exakte Berechnungen, zb. wieviel mal schwerer das Fundament im Verhältnis zum Hammer sein sollte. (Erschrick nicht)

Genau diese Formel suche ich. Rechnen kann ich selbst.

Wieso gibst du 100-300kg für den Amboss an?

Das hängt von den Stahlabschnitten ab die in der Schmiedetechnik anfallen. Falls ich Glück habe erwische ich einen großen mit etwa 300kg ansonsten einen normalen (100-150kg).

Die Fundamente die wir in der Firma haben sind von 400t bis 5000t schwer. Die kleinen Lufthämmer bis max. 150kg Bärgewicht stehen sogar ohne Fundament. Dafür haben die ein hohes Eigengewicht. Die Lufthämmer die ~60kg Bärgewicht haben sind nun mal ~1.5t-3t schwer.

Bevor jemand fragt warum ich nicht den Statiker Frage der die Fundamente berechnet hat, nun der lebt seit etwa 100 Jahren nicht mehr.

Bin leider kein Statiker, aber ich würde Fundament und Bodenplatte auf jeden Fall entkoppeln.

Das wurde von mir blöd geschrieben, mein Fehler. Fundamentplatte wie Hammerfundament werden in einem Durchgang gegossen. Aber mit Trennung durch einen Dehnungsstreifen. Vielleicht wir auch alles getrennt gemacht, hängt von einigen Dingnen ab die ich noch klähren muß.

Warum wiegt dein Hammer überhaupt so viel? Gerade beim selber bauen achtet man doch darauf, dass man noch alles vernünfig händeln kann.

Als ich am Schrottplatz Material sucht fand ich geschmiedete Stahlrohre. Außendurchmesser 110mm Wandstärke ~50mm.
Ein lfm wiegt 125kg. Nachdem mein Luftzylinder 4710N Kraft entwickelt brauche ich was massives um den ganzen Druck aufzufangen. Die Einzelteile werden mit einem speziellen Fülldraht verschweißt welcher für starke Schwingungsbelastung konzipiert ist.

Zwecks Schweißen.
Ich habe ein gültiges Schweißzeugniss und habe 5 Jahre lang in Atomkraftwerken und Werften geschweißt. Außerdem wurde der Schweißdraht von unseren Technikern in der Schweißtechnik empfohlen.

Die Einzelteile werden vor Ort zusammengebaut. Daher wird zuerst das Fundament gegossen und danach wird der Lufthammer zusammengebaut. Darum gibt es noch keine Bilder vom fertigen Hammer.

Vielleicht noch was zu meiner Person.
Ich bin ein gelernter Werkstoffprüfer, arbeite (hab auch dort meinen Lehrberuf gemacht) bei Böhler Schmiedetechnik und Schmiede seit 18 Jahren. Vornehmlich Messer, Bodkins und Schwerter. Seit 5 Jahren Damastarbeiten sowie Plattern.

Bis jetzt schmiedete ich meine Sachen immer in der Firma aber seit einem halben Jahr haben wir einen neuen Betriebsleiter der das gar nicht gerne sieht. Und in Zeiten wie diesen (Wirtschaftskrise) riskiere ich nicht meinen Beruf. Also baue ich meine eigene Schmiede.

Grimjau
 
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