Gasflaschenstahl

Andy Haas

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Weiß eigentlich einer aus was die Gasbuddeln gemacht sind?
Hab mal gehört, da wär viel Nickel drin?
Kann man das Zeug verarbeiten?
 
Man staune, es gibt da ein eigenes Forum, dieselbe Frage hatte ich dort auch schonmal gestellt, allerdings wegen eines anderen Hintergrunds Gasflaschenforum

Das Forum ist eine eigene Fachseite und im "Prüfraum-Online" enthalten, da stehen noch einige andere interessante Sachen drin.

Es ist meist sehr gut schweißbare(s)r Kesselblech/Druckbehälterstahl nach einer speziellen DIN-Norm 17100 oder ähnlich, kann den thread leider nicht wiederfinden.

Edit mit Antwort von dort - habs doch noch wiedergefunden - die SuFu dort ist übrigens frei, und nicht an Registrierung gebunden !!

Stahlsorten: TRG 201 Anl.1 (Bleche aus Stahl für geschweißte Behälter):

-Allgemeine Baustähle nach DIN 17100
-Schweißbare Feinkornbaustähle nach Stahl-Eisen-Werkstoffblatt 889
-Nichtrostende austenitische Stähle
-nach Stahl-Eisen-Werkstoffblatt 400
-Feinbleche aus allgemeinen Baustählen nach DIN 1632 Blatt 2

Vielleicht hilfts weiter, ansonsten weist Du ja:
Stahlschlüssel *looooool*

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Andy Haas schrieb:
Weiß eigentlich einer aus was die Gasbuddeln gemacht sind?
Hab mal gehört, da wär viel Nickel drin?
Kann man das Zeug verarbeiten?

Hi Andy! Weiß´nicht, aber das lässt sich in Erfahrung bringen, zB. beim Rießner in LIF. Da bekommt man sicher auch ausgediente Flaschen (Beim Rießner nehmen sie die sogar als Pfeiler für´n Zaun). Könnte es sein, daß die Dinger (für Sauerstoff, Aze usw.) aus Guss sind? Dann brauchste wohl keine....
Viele Grüße aus der Heimat!
 
Hallo

Aus irgendwelchem C-reichen Guß sind die wohl nicht.

Ich habe mal in meinen Unterlagen nachgeschaut, und herausgelesen, daß Kaltzähe Baustähle für Gasbehälter in Frage kommen.
1.1169 ohne Ni, 1.6228 und 1.6349 mit relativ viel Ni.
Das Füllgas spielt denke ich auch eine Rolle z.B. Wasserstoffflaschen.
Dafür verwendet man 1.7.... mit relativ viel Mn.

Meines Wissens nach.

Stefan
 
Also normale Butangasflaschen sind nicht so der Bringer.
Ideal wären Preßluftflaschen, die ja satte 300 Bar aushalten müssen. :)
Ich denke daß es da je nach verwendungszweck starke Unterschiede gibt.
Auf jeden Fall müssen Sie auch Din-Normen erfüllen und Preßluftflaschen müssen recht häufig zum TÜV, wo Sie mit 300 statt den normalen 200 geprüft werden.
 
Hallo
Na ja, ob 200 oder 300 bar, das kompensiert man zur Not über die Wandstärke.
Das mit der Prüfung ist hier glaube ich nebensächlich.
Druckbehälter mit schwellender Belastung werden weniger oft geprüft, sondern nach einer gewissen Anzahl von Druckbeaufschlagungen stillgelegt.
Ich könnte es nachschauen, das würde aber dem thema nicht entsprechen.
Ich lag mit der Einschätzung, daß es sich um einen Kaltzähen Baustahl handelt also nicht so falsch.
Ich vermute außerdem, daß Andy gerne wüßte, ob und wie das Zeug feuerverschweißbar ist, und wie es zeichnet (Ni).

Das man für verschiedene Techn. gase verschiedene Materialien braucht, steht oben auch schon mal.

Also Schmiede, plaudert mal aus dem Nähkästchen.

Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte jetzt div. Erklährungen und weitere Fakten zu Druckbehältern sagen. Aber das scheint nicht von Interesse zu sein.
 
diesel schrieb:
Ich vermute außerdem, daß Andy gerne wüßte, ob und wie das Zeug feuerverschweißbar ist, und wie es zeichnet (Ni).
.

Also Schmiede, plaudert mal aus dem Nähkästchen.

Stefan


Genau darum geht es mir.
 
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