Hombre
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Hallo Allerseits!
Ich lese hier immer fleißig mit und sehe auch, daß offenbar mehrere Messerträger ihr Werkzeug selbstverständlich im Auto dabeihaben.
Logisch - ich ebenso - denn wer will schon andauernd seinen Gürtel aufmachen oder die Scheide sonstwie ablegen müssen...
Rein ins Auto, raus aus dem Sitz, wieder hinein, und immer schön anschnallen dabei...
Nur "der Radkurier" hier scheint sich dieselben Gedanken um einen gar nicht so unwahrscheinlichen Unfall zu machen, die mich auch manchmal beunruhigen.
Nahezu jeder von uns hat ja wohl schon mal "seinen" Autounfall erleben müssen und weiß vielleicht, wie es selbst einen angeschnallten und einigermaßen trainierten Menschen herumschleudert.
Das knallt richtig!
Vor ein paar Wochen hat mich z. B. eine "unfähige Autofahrerin" vom Motorrad gehauen, was ihr nicht viel ausgemacht hat, mir aber drei gebrochene Rippen und ein gerade wieder zusammengeschraubtes Schlüsselbein eingebracht hat. Dabei hatte ich noch Glück, war sehr langsam unterwegs und hatte volle robuste Schutzkleidung an. Der Helm ist jetzt z.B. auch Schrott...
Wenn ich mir jetzt vorstelle, ich hätte ein Fixed am Gürtel oder sonstwo gehabt und wäre da 'draufgefallen, dann hätte das OP-Team aber wesentlich mehr Arbeit gehabt, um mich wieder zusammenzuflicken!
Und auch der Gedanke daran, ich hätte mein Messer am Gürtel, und beim entsprechenden Autounfall würde mich der Gurt "brutal am Riemen reißen" und der Airbag hämmert mich wieder in den Sitz zurück - der läßt mich richtig gruseln!
Ist es hier eigentlich jedem Träger seines Lieblings-Fixed klar, daß im Fall eines Un-Falls KEINE Scheide seine spitze und sauscharfe Klinge davon abhalten wird, sich durch JEDE Scheide durchzuschlagen und
vielleicht in seiner Schlagader oder seiner Wirbelsäule zu landen?
Das bremst auch keine Kydex- oder Holzscheide.
Wenn ihr Euch traut, Euer zusammengestecktes Fixed hochkant auf einen Tisch zu stellen und mit voller Wucht oben auf die Scheidenspitze zu hauen, ohne daß der Stahl oben aus Eurer Hand wieder herauskommt, nur dann solltet ihr Euch auch trauen, das Messer im Autositz weiterzutragen.
Meine ich...
Das einzige, was ich mir noch erlauben würde, ist, das gute Stück in einer CargoHose außen am Bein - vielleicht tief am Oberschenkel - zu tragen. Dort - am langen geraden Knochen - ist die Gefahr vielleicht nicht ganz so groß, daß die Scheide plötzlich von oben eine Schlag bekommt, und es sind wohl auch keine Hauptschlagadern in unmittelbarer Nähe.
Schaut Euch mal solche Chrashvideos an, wie sie leicht im Web zu finden sind, und dann fragt Euch nochmal, ob ihr bei solch einer Belastung Eure 12cm-Klinge - nur von einer Cordura- oder Lederscheide "geschützt" - direkt hinten am Rücken spüren wollt...
Und in einem Schulterholster hat IMHO der Stahl auch nichts zu suchen, wenn der Gurt genau darüber läuft. Dann bleibt's nämlich nicht bei "nur drei" gebrochenen Rippen...
Bleibt gesund! Und daß Euch nie die Unfallchirugen unter die Finger kriegen - müssen!
Gruß, Hombre
Ich lese hier immer fleißig mit und sehe auch, daß offenbar mehrere Messerträger ihr Werkzeug selbstverständlich im Auto dabeihaben.
Logisch - ich ebenso - denn wer will schon andauernd seinen Gürtel aufmachen oder die Scheide sonstwie ablegen müssen...
Rein ins Auto, raus aus dem Sitz, wieder hinein, und immer schön anschnallen dabei...
Nur "der Radkurier" hier scheint sich dieselben Gedanken um einen gar nicht so unwahrscheinlichen Unfall zu machen, die mich auch manchmal beunruhigen.
Nahezu jeder von uns hat ja wohl schon mal "seinen" Autounfall erleben müssen und weiß vielleicht, wie es selbst einen angeschnallten und einigermaßen trainierten Menschen herumschleudert.
Das knallt richtig!
Vor ein paar Wochen hat mich z. B. eine "unfähige Autofahrerin" vom Motorrad gehauen, was ihr nicht viel ausgemacht hat, mir aber drei gebrochene Rippen und ein gerade wieder zusammengeschraubtes Schlüsselbein eingebracht hat. Dabei hatte ich noch Glück, war sehr langsam unterwegs und hatte volle robuste Schutzkleidung an. Der Helm ist jetzt z.B. auch Schrott...
Wenn ich mir jetzt vorstelle, ich hätte ein Fixed am Gürtel oder sonstwo gehabt und wäre da 'draufgefallen, dann hätte das OP-Team aber wesentlich mehr Arbeit gehabt, um mich wieder zusammenzuflicken!
Und auch der Gedanke daran, ich hätte mein Messer am Gürtel, und beim entsprechenden Autounfall würde mich der Gurt "brutal am Riemen reißen" und der Airbag hämmert mich wieder in den Sitz zurück - der läßt mich richtig gruseln!
Ist es hier eigentlich jedem Träger seines Lieblings-Fixed klar, daß im Fall eines Un-Falls KEINE Scheide seine spitze und sauscharfe Klinge davon abhalten wird, sich durch JEDE Scheide durchzuschlagen und
vielleicht in seiner Schlagader oder seiner Wirbelsäule zu landen?
Das bremst auch keine Kydex- oder Holzscheide.
Wenn ihr Euch traut, Euer zusammengestecktes Fixed hochkant auf einen Tisch zu stellen und mit voller Wucht oben auf die Scheidenspitze zu hauen, ohne daß der Stahl oben aus Eurer Hand wieder herauskommt, nur dann solltet ihr Euch auch trauen, das Messer im Autositz weiterzutragen.
Meine ich...
Das einzige, was ich mir noch erlauben würde, ist, das gute Stück in einer CargoHose außen am Bein - vielleicht tief am Oberschenkel - zu tragen. Dort - am langen geraden Knochen - ist die Gefahr vielleicht nicht ganz so groß, daß die Scheide plötzlich von oben eine Schlag bekommt, und es sind wohl auch keine Hauptschlagadern in unmittelbarer Nähe.
Schaut Euch mal solche Chrashvideos an, wie sie leicht im Web zu finden sind, und dann fragt Euch nochmal, ob ihr bei solch einer Belastung Eure 12cm-Klinge - nur von einer Cordura- oder Lederscheide "geschützt" - direkt hinten am Rücken spüren wollt...
Und in einem Schulterholster hat IMHO der Stahl auch nichts zu suchen, wenn der Gurt genau darüber läuft. Dann bleibt's nämlich nicht bei "nur drei" gebrochenen Rippen...
Bleibt gesund! Und daß Euch nie die Unfallchirugen unter die Finger kriegen - müssen!
Gruß, Hombre