Nach eingehendem Studium des Forums traue ich mich hier um Hilfe zu fragen. Was ich suche ist ziemlich klar, wenn ihr die Antwort habt???
Erst will ich meine Geschichte erzählen, wer gleich zum Rätsel will, überspringt den nächsten Abschnitt.
Als kleiner Junge schon hatte ich eine ganze Kiste voller Messer. Opas Schubladenhüter, Mamas Handtaschenkratzer und foldable ruststains. Mit zehn bekam ich einen Jagddolch mit Hirschhorngriff den ich dann auch regelmässig zur Jagd mit meinem Vater mitnahm. Später warf ich ihn im Garten so oft gegen eine Birke, dass, obwohl er auch gelegentlich steckte, die Klinge verbog, der Griff sich verdrehte. Jugendsünden, mildernde Umstände. Ich warf mit Beilen, flexte Wurfmesser, lernte schleifen, rasierte mich mit der Klinge und versorgte über lange Jahre die Messer meiner Eltern mit Schärfe.
Einige Zeit hatte ich gar kein Messer bei mir, war nicht nötig, wenn, dann eines der kleinen roten mit weissem Kreuz. Zuletzt eines, welches ich seit fünf Jahren mit mir rumtrage: Es stammt von einem Straßenhändler aus La Paz, Bolivien. „Rostfrei Germany“ sagt die Prägung, das fand ich originell. Vor einem Jahr nun schenkte mir mein Vater sein Jagdmesser. Fünfzig Jahre hat es locker auf dem Rücken, stammt aus einer Tuttlinger Messerwerkstatt. Ein Abschiedsgeschenk.
Jetzt ist es Zeit für ein vernünftiges Messer. Es braucht nicht das ultimative, letzte zu sein. Ihr wisst ja selber: Das könnten Illusionen sein ;-).
Also:
Ich gehöre weder zur Papp- noch Bauchschlitzerfraktion. Ich turne nicht im Matsch rum, und werfe gute Messer auch nicht mehr gegen Bäume.
Ich brauche ein handliches Messer, man könnte Gentleman – Folder dazu sagen. Aber keinen Brieföffner, sonder was, mit dem man einen Stock schnitzen, eine Wurst schlitzen, ein Tau kappen kann.
Ein Serienmesser.
Einhändig zu öffnen. Rund 7 cm Klinge. Max 10 cm geschlossen.
Von den Maßen her ist es was wie Mini Pika. Aber doch eher etwas eleganter, man sagt hier wertiger. Ein Hand und Hosenschmeichler. Muss aber nicht WarzenschweinHüftknochen-Bernstein-Custommässig daherkommen.
Aber auch nicht die kühle Richtung wie Spyder, MT, und Co. Auch nicht sowas wie Böker Subcom, Fatty und andere Flundern. (Wie schneidet man mit solchen Klingen ein Apfelkernhaus raus???). Von der Sorte ginge zur Not noch das Benchmite.
Drop- oder Spearpoint, keinesfalls hohl geschliffen. Plain, lege auf Beschichtung keinen Wert.
Es sollte ein Linerlock haben, eine Öse für den Fangriemen und einen Clip, der nicht die Stoffe kaputtreisst.
Vor allem solls leicht sein. Ein echtes Leichtgewicht. Ich trau mich kaum zu sagen: 50-70 Gramm?
Hier zwischendurch eine Frage eingestreut: Machen Titanliner das ganze leichter? Oder weshalb verwendet man die?
Jetzt einmal die Zusammenfassung meiner bisherigen Suche:
BM 332 gibt’s nicht mehr. Hab keine specs gefunden, könnte aber passen. Ebenso BM 350
Bm 440 hat aber keinen clip
BM 770 die ausfräsungen im carbon, naja...
Klötzli WT1-C sieht schon besser aus, konnte auf der Homepage aber nicht finden obs flach geschliffen ist oder hohl. Überhaupt sind die Specs ein Schwachpunkt der Homepage. Gewicht? Man findet da gerade mal die Klingenlänge und Schliff: hat jemand specs zu Acc?
http://www.kauf-ein.ch/products/ind...dKMgXrMu0DTb3cDWOWp51554&anbieter=266&70=3710
aber der Preis....
BM 771 wie schwer ist das? (in Gramm) und wie hält die Aluminiumbeschichtung auf dem Griff?
Hier wird ein Gerber vorgestellt (Beitrag 9) wie heisst das genau? Clip? Preis? Gewicht?
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=10533&highlight=850
Fallkniven P1 : hat keinen clip, fänd ich sonst sehr angenehm, etwas „schwer“
Dann schaut euch mal das hier an:
http://www.japaneseknifedirect.com/Seki-CutSC-162LittleBlueLinerLock.html
keine Auskunft über clip. Sieht das nach Hohlschliff aus? Hat jemand erfahrung mit dem little blue , oder ähnlichen von der Firma?
Oder dies hier, nen bisschen schicki, wie ich finde,
http://www.messershop-skabu.de/prod...///mcusta-einhandmesser,-65-lagen-damast.html und steht da was von wegen clip?
Ausserdem: das Verhältnis Klinge zu Griff scheint bei Mcusta eher ungünstig auszufallen, auch hier:
(doch Wurzelholz??? ;-)) aber schau mal, seh ich recht? die Griffschale ist gar nicht verstärkt, auf der Seite des Linerlocks? was hält man davon? Überhaupt: kennt jemand das Messer? Auch hier kaum Daten...
http://www.japaneseknifedirect.com/Page15.html
Benchmade 850. Clip? Gewicht?
Wenns das 690 etwas leichter/kleiner gäbe... aber mir reicht glaub ich eine 2,5 mm dicke Klinge. Spielzeug werden manche Sagen. Aber, wie beagleboy in der Benchmite Review schreibt: Mit dem Ding hat einer mehrere Stück Rotwild zerlegt. Das haben unsere Vorfahren mit einem Flintsplitter erledigt. Es kommt eben drauf an, dass man entsprechend damit umgeht.
Also jetzt habt ihr hoffentlich einen Eindruck davon, was ich suche und könnt mir hoffentlich, vielleicht mit dem Geheimtip, des Rätsels Lösung helfen.
Vielleicht gibt’s ja auch jemanden, der an eines der Genannten nen guten clip bauen kann?
Jetzt die Zusatzfrage: Angenommen man hat so ein Messer beim nassen Segeln (also auf Jolle oder Sportkatamaran) um den Hals hängen oder in die Jacke geklippt, sodass es einige Stunden nass wird (Süßwasser). Welches verträgt das? Was geht kaputt und warum? (Selbstredend: ich geh nicht mit Quitteninlays ins Wasser :lach: ) Aber wie siehts aus mit Teflon- oder Bronzewashern, Achsschrauben etc. Gibt’s ein Messer, das hier mithält? Ich kann mir für den Zweck auch ein zweites zulegen, ist also kein Ausschlusskriterium aber schön wärs schon....
Und zuletzt: Sollte einer von euch das Gesuchte, oder eins von den obigen zuhause liegen haben, und es aus der Jungfräulichkeit der Vitrine ins pralle Leben entlassen wollen: Meldet euch gerne! Ich brauchs nicht NIB, zumal manches ja schon discontinued ist.... Ein gut gemachter Anschliff, ein Kratzer hier oder da macht nichts. Klingenspiel und ähnliches geht aber nicht.
Wäre lieb Ihr würdet links reinsetzen.
Erst will ich meine Geschichte erzählen, wer gleich zum Rätsel will, überspringt den nächsten Abschnitt.
Als kleiner Junge schon hatte ich eine ganze Kiste voller Messer. Opas Schubladenhüter, Mamas Handtaschenkratzer und foldable ruststains. Mit zehn bekam ich einen Jagddolch mit Hirschhorngriff den ich dann auch regelmässig zur Jagd mit meinem Vater mitnahm. Später warf ich ihn im Garten so oft gegen eine Birke, dass, obwohl er auch gelegentlich steckte, die Klinge verbog, der Griff sich verdrehte. Jugendsünden, mildernde Umstände. Ich warf mit Beilen, flexte Wurfmesser, lernte schleifen, rasierte mich mit der Klinge und versorgte über lange Jahre die Messer meiner Eltern mit Schärfe.
Einige Zeit hatte ich gar kein Messer bei mir, war nicht nötig, wenn, dann eines der kleinen roten mit weissem Kreuz. Zuletzt eines, welches ich seit fünf Jahren mit mir rumtrage: Es stammt von einem Straßenhändler aus La Paz, Bolivien. „Rostfrei Germany“ sagt die Prägung, das fand ich originell. Vor einem Jahr nun schenkte mir mein Vater sein Jagdmesser. Fünfzig Jahre hat es locker auf dem Rücken, stammt aus einer Tuttlinger Messerwerkstatt. Ein Abschiedsgeschenk.
Jetzt ist es Zeit für ein vernünftiges Messer. Es braucht nicht das ultimative, letzte zu sein. Ihr wisst ja selber: Das könnten Illusionen sein ;-).
Also:
Ich gehöre weder zur Papp- noch Bauchschlitzerfraktion. Ich turne nicht im Matsch rum, und werfe gute Messer auch nicht mehr gegen Bäume.
Ich brauche ein handliches Messer, man könnte Gentleman – Folder dazu sagen. Aber keinen Brieföffner, sonder was, mit dem man einen Stock schnitzen, eine Wurst schlitzen, ein Tau kappen kann.
Ein Serienmesser.
Einhändig zu öffnen. Rund 7 cm Klinge. Max 10 cm geschlossen.
Von den Maßen her ist es was wie Mini Pika. Aber doch eher etwas eleganter, man sagt hier wertiger. Ein Hand und Hosenschmeichler. Muss aber nicht WarzenschweinHüftknochen-Bernstein-Custommässig daherkommen.
Aber auch nicht die kühle Richtung wie Spyder, MT, und Co. Auch nicht sowas wie Böker Subcom, Fatty und andere Flundern. (Wie schneidet man mit solchen Klingen ein Apfelkernhaus raus???). Von der Sorte ginge zur Not noch das Benchmite.
Drop- oder Spearpoint, keinesfalls hohl geschliffen. Plain, lege auf Beschichtung keinen Wert.
Es sollte ein Linerlock haben, eine Öse für den Fangriemen und einen Clip, der nicht die Stoffe kaputtreisst.
Vor allem solls leicht sein. Ein echtes Leichtgewicht. Ich trau mich kaum zu sagen: 50-70 Gramm?
Hier zwischendurch eine Frage eingestreut: Machen Titanliner das ganze leichter? Oder weshalb verwendet man die?
Jetzt einmal die Zusammenfassung meiner bisherigen Suche:
BM 332 gibt’s nicht mehr. Hab keine specs gefunden, könnte aber passen. Ebenso BM 350
Bm 440 hat aber keinen clip
BM 770 die ausfräsungen im carbon, naja...
Klötzli WT1-C sieht schon besser aus, konnte auf der Homepage aber nicht finden obs flach geschliffen ist oder hohl. Überhaupt sind die Specs ein Schwachpunkt der Homepage. Gewicht? Man findet da gerade mal die Klingenlänge und Schliff: hat jemand specs zu Acc?
http://www.kauf-ein.ch/products/ind...dKMgXrMu0DTb3cDWOWp51554&anbieter=266&70=3710
aber der Preis....
BM 771 wie schwer ist das? (in Gramm) und wie hält die Aluminiumbeschichtung auf dem Griff?
Hier wird ein Gerber vorgestellt (Beitrag 9) wie heisst das genau? Clip? Preis? Gewicht?
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=10533&highlight=850
Fallkniven P1 : hat keinen clip, fänd ich sonst sehr angenehm, etwas „schwer“
Dann schaut euch mal das hier an:
http://www.japaneseknifedirect.com/Seki-CutSC-162LittleBlueLinerLock.html
keine Auskunft über clip. Sieht das nach Hohlschliff aus? Hat jemand erfahrung mit dem little blue , oder ähnlichen von der Firma?
Oder dies hier, nen bisschen schicki, wie ich finde,
http://www.messershop-skabu.de/prod...///mcusta-einhandmesser,-65-lagen-damast.html und steht da was von wegen clip?
Ausserdem: das Verhältnis Klinge zu Griff scheint bei Mcusta eher ungünstig auszufallen, auch hier:
(doch Wurzelholz??? ;-)) aber schau mal, seh ich recht? die Griffschale ist gar nicht verstärkt, auf der Seite des Linerlocks? was hält man davon? Überhaupt: kennt jemand das Messer? Auch hier kaum Daten...
http://www.japaneseknifedirect.com/Page15.html
Benchmade 850. Clip? Gewicht?
Wenns das 690 etwas leichter/kleiner gäbe... aber mir reicht glaub ich eine 2,5 mm dicke Klinge. Spielzeug werden manche Sagen. Aber, wie beagleboy in der Benchmite Review schreibt: Mit dem Ding hat einer mehrere Stück Rotwild zerlegt. Das haben unsere Vorfahren mit einem Flintsplitter erledigt. Es kommt eben drauf an, dass man entsprechend damit umgeht.
Also jetzt habt ihr hoffentlich einen Eindruck davon, was ich suche und könnt mir hoffentlich, vielleicht mit dem Geheimtip, des Rätsels Lösung helfen.
Vielleicht gibt’s ja auch jemanden, der an eines der Genannten nen guten clip bauen kann?
Jetzt die Zusatzfrage: Angenommen man hat so ein Messer beim nassen Segeln (also auf Jolle oder Sportkatamaran) um den Hals hängen oder in die Jacke geklippt, sodass es einige Stunden nass wird (Süßwasser). Welches verträgt das? Was geht kaputt und warum? (Selbstredend: ich geh nicht mit Quitteninlays ins Wasser :lach: ) Aber wie siehts aus mit Teflon- oder Bronzewashern, Achsschrauben etc. Gibt’s ein Messer, das hier mithält? Ich kann mir für den Zweck auch ein zweites zulegen, ist also kein Ausschlusskriterium aber schön wärs schon....
Und zuletzt: Sollte einer von euch das Gesuchte, oder eins von den obigen zuhause liegen haben, und es aus der Jungfräulichkeit der Vitrine ins pralle Leben entlassen wollen: Meldet euch gerne! Ich brauchs nicht NIB, zumal manches ja schon discontinued ist.... Ein gut gemachter Anschliff, ein Kratzer hier oder da macht nichts. Klingenspiel und ähnliches geht aber nicht.
Wäre lieb Ihr würdet links reinsetzen.
