Gerade in Arbeit

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Hallo,
dieses Messer habe ich gerade in Arbeit. Gefertigt nach Kundenwunsch. Die Fingermulde ist weit vorne, aber er will das so, damit er bei der Jagd das Messer mit beiden Händen benutzen kann, die rechte Hand zum Halten am Griff und mit der linken Hand zum Drücken den Handballen in die Mulde.
Gesamtlänge 265mm
Klingenstärke 4mm
Material RWL34
arbeit1.jpg


Gruß Kuno
PS: Sorry für das besch... Bild, Fotografieren ist halt nicht so mein Ding
 
Hallo,

das Messer ist sehr gut verarbeitet, super arbeit. Bin gespannt auf auf Bilder des fertigen Messers. Die Form ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber es liegt bestimmt super in der Hand.

Gruß
Andreas
 
Interessant... schaut schonmal gut aus bis jetzt.
Bin mal gespannt wenns fertig ist.

Meinste das hält mit nur einem Pin ? :irre::glgl:;)

Gruß Murat
 
Hallo,

schön dass es gefällt.

@AZ96
ja in der Hand liegt es gut, aber da ich kleine Hände habe und der zukünftige Besitzer sehr große Hände hat kann ich das nicht einmal genau sagen.

@yaammoo
der Name hat was: keyboard-hunter, aber das keyboard ist schnell erlegt.:haemisch:

@Murat
grüß Dich, nein keine Sorge, diese Bohrung ist nur als Hilfsbohrung für meine Schleifvorrichtung. Als Griffmaterial soll Micarta drauf, weis mit hellbraunen Streifen und als Pins verwende ich Edelstahlpins in 3mm und verteile davon 8 Stück auf dem Griff. Mal schauen.

Gruß Kuno
 
Schöner Entwurf.:super:

Ausreichende Dimensionierung, eine praktische Klingenform und gutes Material.
Was allerdings imho nicht so ganz für ein Gebrauchsjagdmesser passt sind die tiefen Fingermulden. Hab das mal an einem meiner ersten Messer ausprobiert und bin ganz fix wieder davon abgekommen. Wenn man das Messer mit der Schneide aufwärts in der geschlossenen Hand benutzt, drücken die vorstehenden Kanten der Fingermulden ziemlich unangenehm in die Handfläche. In der Handhaltung taut so ein Griff nur für leichtere Arbeiten. Da die Mulde in der Klinge insbesondere für den Handballen vorgesehen ist, gehe ich davon aus, dass das Messer recht grob rangenommen werden soll.
Um das Messer ausreichend "rutschfest" zu gestalten reichen ein breiter Griffabschluss und ein Knebel, der in seiner Länge etwa einem Fingerdurchmesser entspricht. Dann kann man das Messer bequem in praktisch jeder denkbaren Handhaltung einsetzen. Wenn's denn noch rutschfester sein soll kann man das Ganze noch mit raueren Griffschalen oder Riffelungen am Griff ergänzen.
 
@Simple Blades
danke für Deine Antwort. Ich gebe Dir recht was die Fingermulden angeht. Der Kunde möchte gerne diese ausgeprägten Mulden, aber ich denke, nach dem ersten Einsatz wird er kommen und dann werden wir an Bandschleife diese etwas glätten, aber er soll es erst einmal testen. Der Griff wird aus Micarta gefertigt und wenn das zu glatt wird werden wir auch hier Veränderungen vornehmen müssen.
Danke für Deine Tipps.

Gruß Kuno
 
@concho,
wenn die fingermulden zu seiner hand "passen" gibts da keine probleme.
habe viele solcher griffe schon gemacht und die kunden sind bis heute begeistert..
 
Wird deinem Kunden sicher gefallen, sobald es fertig ist.

Aber ich würde fast wetten, dass du Recht hast. Das dauert nicht lange bis er wieder vor deiner Tür steht.

@Jürgen: Hast ja Recht mit der Anpassung an die Handmaße. Bei der normalen Handhaltung bei vom Körper weg gerichteten Schnitten sind die ja teils eine feine Sache. Ich hab seit einigen Jahren ein Böker Vollintegral mit einer Zeigefingermulde. Liegt super in der Hand, solange die Schneide vom Körper wegweist.

Fazit: Nachteilig wirken sich diese Nocken meiner Erfahrung nach erst aus, wenn man das Messer mit der Schneide nach oben in der geschlossenen Hand hält, um beispielsweise ein starkes Seil oder etwas ähnliches zu schneiden. Je höher diese Höcker dann ausgeformt sind, desto mehr stören sie.
Ob man diesen "Nachteil" in Kauf nimmt hängt dann von jedem einzelnen ab. Zumindest kann man diese Nocken nachträglich entfernen, wenn sie einem später nicht mehr zusagen.
 
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