Geschenk Messerset/Block

fmkilling1

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Hallo Liebes Forum,
ich suche für meine Eltern ein ordentliches Messerset.
Habe schon viele zum teil sehr alte Beratungen dazu gelesen und andere Vergleiche und Test's.
Aus diesen habe ich 4 sets ausgewählt die ich als Leihe für in Ordnung halte bzw als Beispiel meiner vorstellung.

*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Erstanschaffung

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
Privat

*Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
Nein

*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Europäische Messerform
http://www.bq-warehouse.de/kuechenw.../forge/1082/boeker-forge-messerset?sPartner=3
https://www.haushaltsparadies.at/ko...sserblock-6.7173.8-universal-8-messer-schwarz
https://www.messerfreund.de/kochmes...dick-activecut-messerset-6tlg-8906700/a-1288/
https://www.messerfreund.de/kochmes...dick-activecut-messerset-8tlg-8906700/a-1289/


*Welcher Stahl?
Rostend oder Rostfrei? Monostahl oder Damast?

Rostfrei

*Welches Budget steht zur Verfügung?
möglichst wenig da ich im Studium bin aber es soll ja auch was echt feines sein.
150-300€ wenn es Gravierende unterschiede macht auch ein wenig mehr.

*Bezugsquelle?
kann ruhig International sein


Vielen Dank schonmal.
 
Hi,

zu den von dir ausgwählten Sets kann ich mangels Erfahrung wenig sagen. Was aber vielleicht doch interessant wäre ist, welche Art von Messern das Set überhaupt beinhalten soll. Die Komplettsets enthalten in der Regel häufig Messer, die man eigentlich gar nicht benötigt in der Küche. Insofern zahlst du unnötig Geld für vermeintlich unnütze Messer, welches du besser in die eigentlich wichtigen Messer investieren könntest und solltest.

Wenn es denn unbedingt ein Set einer Serie werden soll, dann würde ich mir von einem bestimmten Set jeweils die benötigten einzeln kaufen und mit einem schönen Messerblock ergänzen.

In der Regel sind folgende Messer ausreichend:

1 Küchenmesser/Santoku 18-21 cm
1 Gemüse-/Officemesser 9-10 cm
1 Brotmesser
Optional noch ein Petty mit max 15 cm Länge

Alles weitere sind in der Regel Spezialmesser, die nur sehr selten benutzt werden und dann evtl später optional hinzugefügt werden können (z.B. ein Filiermesser oder ein Ausbeinmesser)

Gut wäre es auch, wenn du noch etwas dazu schreiben könntest, ob das Hauptmesser eher etwas feines mit einer dünnen Klingengeometrie sein soll oder lieber etwas robustes, das ein wenig mehr aushält und ohne Schaden zu nehmen auch mal mit Knorpel und Knochen in Kontakt kommen darf.

In deinem Preisrahmen kommen aus meiner Sicht z.B. die Serien Victorinox Grand Maitre(https://www.intergastro.de/victorinox-grand-maitre.asp), Güde Alpha (https://www.messerfreund.de/kochmesser/guede/guede-alpha/) und Burgvogel Natura oder Oliva Line (http://messerkontor.de/produkt-kategorie/kochmesser/kochmesser-hersteller/burgvogel-deutschland/) in Frage plus einem schönen Messerblock deiner Wahl.

Hoffe dir damit ein wenig geholfen zu haben.

Gruß
fabstar
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Wie die meissten hier im Forum ,bin ich über den Set-Gedanken raus.Möglichst viele Messer fürs Geld...
und aus dem Block werden dann genau 3 genutzt.....Das Kochmesser...ein kleines zum schnippeln,,,und ein Brotmesser
Der Rest sieht dann wichtig aus....und verstaubt.
Das teuerste Messer das ich kenne ,ist das was man nicht benutzt...wie Omas selbstgestrickte Socken.

oder anders ...aus 3mal Golf wird kein Porsche

Nun die von Dir gewählten Sets...sind alle Standardware...und die kann ich leider NICHT empfehlen.

Ist es möglich dich umzustimmen auf ein Top Messer...und ein kleines dazu?

Hier gibt es Schanz...so ziemlich das beste was ich kenne...Germany at its best

http://messerkontor.de/produkt-kate...d/juergen-schanz-lucidus-ii-wuesteneisenholz/

Wenn man die mal benutzt hat.....gibt es kein zurück

gruss knifeaddict

PS: Das einzige Set...was ich für gut befinde gibt es von Tojiro...Der bessere Stahl,schärfer..und bessere Standzeit als die "normalen" a la Dick und co

https://www.tp-kochmesser.de/messerset-tojiro-3hq-a-3tlg/a-4895/

Nachtrag: Farbstar war schneller
 
Willkommen im Forum.

Also, fangen wir mal an. Diese großen Messersets mit 20 Gazillionen sind eher unsinnig. Die Messer darin sind teils redundant und als Hobby-/Heimkoch benutzt man letztlich doch nur 2 - 3. Es ist mittlerweile alte Forenweisheit das man daheim in aller Regel mit 3 Messern auskommt: Ein großes Kochmesser 21 - 25cm, ein kleines Gemüse-/Schälmesser so um 10cm und ggf. ein Brotmesser. Der Großteil des Budgets sollte dabei dem Kochmesser zugute kommen, da es auch das mit Abstand meist genutzte der drei ist, oder zumindest sein sollte.

Alle drei Messer im relativ einheitlichen Look, in guter Qualität und zudem auch noch aus heimischer Produktion kriegst du bei Robert Herder (http://messer-mit-tradition.de). Als da wären:
1922 Kochmesser 9 Zoll
Klassiker 3,25 Zoll
Brotsäge 7,5 Zoll

Nachteil der Messer: Sie sind nicht rostfrei, sprich sie können nach dem Schneiden/Kochen nicht noch stundenlang dreckig rumliegen und Spülmaschine bedeutet den absoluten Tod für sie.

Wenn es rostfrei sein soll, bieten sich beispielsweise die Fujiwara FKM Messer an. Allerdings enthält die Serie kein Brotmesser (Brot mit harter Kruste erfreut sich keiner großen Beliebtheit in Japan :steirer:). Standardempfehlung für ein eben solches ist die Victorinox Konditorsäge . Ein einheitlicher Look ist damit aber natürlich nicht mehr vorhanden. Zudem müssen sie importiert werden, was gegebenenfalls Interaktion mit dem Zoll nötig macht.

P.s.: Im übrigen sollten Küchenmesser nie in die Spülmaschine, egal was der Hersteller sagt. Wenn die Messer in der Spülmaschine landen, kannst du auch gleich zu Ikea/Aldi/Lidl gehen...
 
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Hi,

ich nochmal...

Vielleicht solltest du uns zusammenfassend noch einmal folgende Fragen beantworten, bevor unnötig Empfehlungen ausgesprochen werden für Messer, die für dich gar nicht infrage kommen:

1. Rostfrei/Rostend: Hast du m.E. bereits beantwortet mit rostfrei. Insofern (auch wenn gut gemeint) sollten sich die Empfehlungen auf solche Messer beschränken ;-)

2. Sollen die Messer zwingend aus einer Serie stammen oder dürfen die einzelnen Messer auch aus verschiedenen Serien unterschiedlicher Hersteller gemixt werden.

3. Kommen nur europäische Messerformen in Betracht oder darf es auch japanischer Stil sein?

4. Kommt Import infrage oder soll es etwas von heimischen (Victorinox schließ ich mal mit ein) Herstellern werden?

5. Welche Messer sollen zwingend im Set enthalten sein?

Denke mir, nach der Beantwortung dieser Fragen kann die Beratung schon erheblich eingeschränkt werden.

Gruß
fabstar
 
1. Rostfrei/Rostend: Hast du m.E. bereits beantwortet mit rostfrei. Insofern (auch wenn gut gemeint) sollten sich die Empfehlungen auf solche Messer beschränken ;-)

2. Sollen die Messer zwingend aus einer Serie stammen oder dürfen die einzelnen Messer auch aus verschiedenen Serien unterschiedlicher Hersteller gemixt werden.

3. Kommen nur europäische Messerformen in Betracht oder darf es auch japanischer Stil sein?

4. Kommt Import infrage oder soll es etwas von heimischen (Victorinox schließ ich mal mit ein) Herstellern werden?

5. Welche Messer sollen zwingend im Set enthalten sein?

Gruß
fabstar

vielen dank schonmal.

mit der Aussage des Einzelkaufs habe ich ehrlich gesagt schon gerechnet.

1. ja Rostfrei da die Messer die sie besitzen schon mal von Mittag bis Abend liegen und dann abgewaschen wird.
darausbgehe ich mal zur 3. da sie mit Japanischen Messern keine erfahrung haben und ich sie als Grobmotoriker einstufe sollte es europäisch sein.
4. Import wäre für mich keinproblem.
2. es wäre schon schön wenn die Messer wenigstens irgendwie zusammenpassen da neue Küche und Geschenkoptik.
5. habt ihr vollkommen recht

1 Küchenmesser/Santoku
1 Gemüse-/Officemesser eventuell auch 2?
1 Brotmesser
sollten reichen.
Sie essen viel Obst und Gemüse also Vielleicht ein Tomatenmesser + Obst Gemüsemesser
die Herder fand ich schon recht gut und hatte ich auch Öfter gesehen.
Da gibt es bei eingen verschiedene materialien Carbonstahl und Chrom-Molybdän wobei zweiteres Rostfrei ist

wäre das eine gute alternative für das 1922 Kochmesser?
http://messer-mit-tradition.de/produkte-details.php?artikel_nummer=1960.625.01
wobei es warscheinlich zu Günstig dafür ist.
was haltet ihr von Böker Forge?
Güde liegt glaub ich auserhalb meines Geldbeutels,
Burgvogel und Schanz sehen auch nicht verkehrt aus.
Grand Maitre von Victorinox finde ich keine richtige bechreibung bzw eigenschften.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Also wenn es Verarbeitung geht bin ich ein Güde Fan.....da gibts nix zu meckern,
Die Vertragen auch mal hacken.
Das mit dem Brotmesser ist ja nicht in Stein gemeißelt....Hier würe ein Set der Alpha Serie im Budget

https://www.tp-kochmesser.de/messerset-guede-alpha/a-2395/

Ein Koch ein Schinken/Tranchier und ein Gemüsemesser....damit kann man gut arbeiten

gruss knifeaddict

Ich halte Güde gegenüber Herder in Sachen Qualität einfach für besser.....
 
Hallo,

Hallo
....Hier würe ein Set der Alpha Serie im Budget

https://www.tp-kochmesser.de/messerset-guede-alpha/a-2395/

Ein Koch ein Schinken/Tranchier und ein Gemüsemesser....damit kann man gut arbeiten

...wobei ich persönlich das Tranchiermesser als relativ unnützes Beiwerk halte. Nen Braten lässt sich auch prima mit dem Kochmesser schneiden ;-)

Würde in diesem Fall eher noch nen zweites kleineres Meser dazunehmen und dann ggf. noch ein Brotmesser (falls sowas im elterlichen Haushalt nicht ohnehin schon vorhanden ist) aus kostengründen von einem anderen Hersteller dazunehmen. Bei mir ist das Brotmesser so selten in Gebrauch, dass ich da keine 100€ für ausgeben würde. Aber das ist lediglich meine persönliche Meinung, die keinesfalls allgemeingültig ist :)

Gruß
fabstar
 
Hallo
Hier sind die meisten Fragen ja schon geklärt .Offen ist noch ob deine Eltern eher eine robuste ,Fehler verzeihende Geometrie bevorzugen oder ob es ein schneidfreudiger Solinger Dünnschliff werden soll ,der im Umkehrschluss etwas empfindlicher ist .
Zweiteres bietet Herder .
Das herder Santoku ist nicht "zu" günstig sondern im Sinne des Wortes "preiswert" .Allerdings ist es mit 16,5 cm recht kurz .Vielen Menschen reicht das vollkommen aus aber die meisten hier bevorzugen für das Hauptmesser ne Klingenlänge von 20+ cm .Ne Alternative zwischen 16 und 20 cm wäre das K 5 .Dazu noch ein Klassiker und weil deine Eltern viel Obst und Gemüse essen ,würde ich noch über das Petty (12,5 cm) nachdenken .Das geht auch gut um mal ein paar Scheiben Salami o.ä. zu schneiden ,ist aber kein muss .Beim Brotmesser würde ich mich wohl auch woanders umschauen ,zb Burgvogel ,Marsvogel oder Maserin .
Ebenfalls dünn geschliffen und einen Blick wert sind die Messer von Wasserkraft .Die haben auch ein 20 cm Kochmesser ,welches aber (noch) nicht im Shop gelistet ist .
Wenn es robuster sein soll ,kannst du praktisch unter allen anderen Solingern nach Geschmack entscheiden .
Oder du mischt verschiedene Hersteller mit gleichbleibender Holzsorte bei den Griffen .Viele Hersteller bieten zb Olivenholz an .Gruß Jens
Fast vergessen :Hast du dir schon Gedanken übers Schärfen gemacht
 
m um ehrlich zu sein bin ich jetztvöllig raus.
hab ja mehrfach gesagt sollte Robust sein.
über die Kürze von 15 cm mach ich mir keine sorgen. aber K5 mach was her.
Ein Tomatenmesser halte ich inzwischen für ein muss.
Güde also anfälliger für schäden? aber sonst besser.

Herder Robuster? und sieht wohl nach der besten wahl aus.?

Brot Messer ist in der hinsicht nicht so von "Qualität" nötig.
Die K serie finde ich gerade sehr interessant. Welches Holz sollte man nehmen? bzw welches auf keinen fall.
zum Schärfen hab ich schon gedacht das das "kompliziert" wird. Ein Gerät mit eigefassten Schleifsteinen im richtigen Winkel geht nicht??? ^^ im Sinne von da können Sie nicht Fals ansetzten oder so?
http://www.amazon.de/Messerschärfer...r_1_3?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1453070666&sr=1-3
oder Stein mit Schleifhilfe?
 
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Moin!

um ehrlich zu sein bin ich jetztvöllig raus.
Dann lass uns daran mal was ändern ;) Dann wolln wir mal! Ich versuche mal alles zu beantworten, nehme mir aber heraus die Reihenfolge etwas zu ändern zwecks logischer Abfolge...

Ein Tomatenmesser halte ich inzwischen für ein muss.

Du meinst ein geriffeltes Messer? Das braucht kein Mensch. Wenn ein Messer keine Tomate mehr schneidet muss es gewetzt oder geschärft werden, je nach Zustand des Schliffs. Das bringt uns zum Thema schleifen: ich lese jetzt mal zwischen den Zeilen, deine Eltern werden vermutlich kein Interesse daran haben das Schleifen zu erlernen geschweige denn Schleifutensilien für teuer Geld zu kaufen. Daher würde ich mich auf einen (guten!) Wetzstahl bzw. Keramikstab beschränken, je nach Härte des Stahls. Damit lässt sich eine Zeit lang (je nach Standzeit des Stahls und Benutzung/Schneidtechnik/Schneidunterlage) kurzfristig wieder eine ordentliche Schärfe herstellen. Wie das geht wird in ca. einer Million youtube-Videos gezeigt, sich das anzueignen kann man wirklich jedem zumuten. Wenn die Messer mal stumpf sind und ein Grundschliff vonnöten ist, einfach zu nem professionellen Schleifer in der Nähe gehen oder einschicken. Ist überhaupt nicht teuer (5-10€ pro Messer), das Ergebnis ist idR gut, und man hat keine Arbeit. Wie oft das nötig wird, ist neben o.g. Variablen (Stahl/Häufigkeit der Benutzung/Schneidetechnik/Schneidunterlage) auch davon abhängig wie hoch der Anspruch deiner Eltern an die Schärfe ist - und so wie ich "Eltern" kenne ist dieser Anspruch sehr niedrig! ;) Mit 2x im Jahr zum Schleifer gehen sollte es getan sein, denke ich.

Oder aber du steckst dich selbst auch mit dem Messervirus an, kaufst lauter schöne Messer und Wassersteine und erledigst das dann für sie :p

zum Schärfen hab ich schon gedacht das das "kompliziert" wird. Ein Gerät mit eigefassten Schleifsteinen im richtigen Winkel geht nicht??? ^^ im Sinne von da können Sie nicht Fals ansetzten oder so?
http://www.amazon.de/Messerschärfer...r_1_3?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1453070666&sr=1-3
oder Stein mit Schleifhilfe?
Um Himmelswillen! Die Teile verwandeln jede Klinge in eine dreckige Säge. Natürlich schneiden die Messer dann kurzfristig wieder, aber in Wahrheit sind sie einfach nur im A****! Guckst du hier: https://www.youtube.com/watch?v=TRKIx4IuUoU

hab ja mehrfach gesagt sollte Robust sein.
Dann spricht doch eigentlich alles für Solinger Standardware: robuste Geometrie (ergo: dicke Klinge) und ein Standard-Edelstahl der weich ist und somit relativ ausbruchsicher, und sich noch dazu sehr gut auf dem Wetzstahl macht. Nachteil: die Standzeit ist nicht gut, d.h. die Messer werden schneller stumpf als bei höher gehärtetem Stahl, der aber auch spröder/empfindlicher ist. Meine Wahl wäre hier Güde oder Burgvogel, wobei ersteres sehr robust ist und letzteres die schlankere Geometrie aufweist und somit schneidfreudiger ist. Top verarbeitet und schön anzugucken sind beide. Andere Vertreter aus der Kategorie robust und günstig wären die Fujiwara FKM-Serie (Import über japanesechefsknife.com) und die Tojiro DP-Messer (einzeln über amazon beziehbar).

Güde also anfälliger für schäden? aber sonst besser.
Herder Robuster? und sieht wohl nach der besten wahl aus.?
Es ist genau umgekehrt, Herder und Wasserkraft sind sehr dünn ausgeschliffen. Ich schätze mal dass die K-Serie nicht dem entspricht was du als "robust" bezeichnest. Wenn es aber doch die K-Serie werden darf, würde ich folgende Zusammenstellung empfehlen: K1, K5, und K-Brotmesser, da bist du mit Pflaumenholzgriffen unter 300€.

Die K serie finde ich gerade sehr interessant. Welches Holz sollte man nehmen? bzw welches auf keinen fall.
Eine Frage der Optik und Beständigkeit, denke ich. Olive und Nussbaum sind meine ichhärter als Pflaume, aber Pflaume ist auch völlig OK. Ordentlich pflegen müsste man die Griffe so oder so, am besten richtig lange in Leinöl baden und dann hat man lange Zeit Ruhe. Die Plastikgriffe ("schwarz" und "weiß") sind da deutlich wartungsarmer, aber nicht schön.

Brot Messer ist in der hinsicht nicht so von "Qualität" nötig.
Wenn man "Qualität" mit schneidfreudig übersetzt, gibt es sehr viele Brotmesser die recht günstig daher kommen und Performance bringen. Sind dann aber halt nicht aus derselben Messerserie.

Hoffe das hilft dir weiter!
Viele Grüße
Philipp
 
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Nimm das Holz, das dir vom Aussehen her am besten zusagt. Ich finde eigentlich alle von Herder angebotenen Griffhölzer schön, außer vielleicht Buche, das ist für ein Griffholz sehr profan. Aber ansonsten sind die europäischen Obsthölzer sehr gut geeignet für Griffe. Die Rangordnung geht etwa nach Preis: Kirsche, Birne, Pflaume, Walnuss und Olive. Diese Durchziehschärfer mit Hartmetallplatten ruinieren die Schneide, weil je nach Druck verschieden viel Material abgenommen wird dadurch Ungleichheiten immer mehr verstärkt werden. Runde Keramikstäbchen im Durchziehschärfer sind ein wenig besser. Für Herder Messer ist aber ein Wetzstab das Mittel der Wahl. Damit kann man diese Messer sehr lange scharf halten. Irgendwann müssen sie aber auf einen Stein. Alles weitere im Unterforum Wartung und Pflege.

Olive und Nussbaum sind meine ich härter als Pflaume, aber Pflaume ist auch völlig OK.
Nussbaum ist nicht besonders hart (eher mittelhart), jedenfalls nicht härter als Pflaume. Kirsche ist das weichste dieser Hölzer. Im Vergleich zu einige Tropenhölzern, sind allesamt nicht wirklich hart. Härteranking: Kirsche, Birne, Walnuss, Pflaume, Olive. Mit Leinöl behandelt wird die Oberfläche mit der Zeit schön hart.
 
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Noch sehr Nacht aktive hier :)
Vielen lieben Dank nochmal für die Mühe.
Hab hier mal zusammengefasst. Prinzipiell also die Frage Option 1 oder 2.
1.

2.

Holz nicht final.

Wetzstahl würde ich dann extern kaufen, Empfehlung?
 
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Vogelschnabel (Herder) bzw. Schälmesser mit 6cm (Güde) sind meiner Meinung nach komplett redundant, das erledigt alles das K1 (Herder) bzw. das 9cm Schälmesser (Güde). Das Geld würde ich eher für eine schöne Magnetleiste aus Holz ausgeben. Die sieht schön aus, kost' nicht viel und schont die Klinge.

Einen Wetzstahl den, so meine ich mich zu erinnern, Tiffel neulich empfohlen hat ist dieser hier: Eicker Mikrofeinzug 30cm

Ansonsten mein absoluter favourite, aber nicht gerade billig: Dickoron oval Feinzug 30cm

Was steht denn momentan höher im Kurs, Herder oder Güde? Wie gesagt, Herder ist meiner Meinung nach eben nicht sonderlich "robust". Die (deutlich) schneidfreudigen Messer sind sie aber allemal! Die Frage ist halt, ob du deinen Eltern einen entsprechenden Umgang zutraust. An dieser Stelle nochmal der Hinweis, beim Kauf von Herder-Messern ausdrücklich auf spaltenfreie Griffe zu bestehen. Das geht bei diesem Händler (Partner des Forums) jedenfalls.

Viele Grüße
Philipp

PS: wie sieht es bei deinen Eltern mit Schneidebrett aus? Hoffentlich keine Glas- Keramik- oder sonstigen Verbrechen! Holz sollte es schon sein, sonst bringen es die schönsten Messer nicht (lange). In dem Fall könntest du überlegen auch noch ein schönes, relativ günstiges Brett zu besorgen.
 
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Hallo,

darf ich noch kurz Anfragen welche Schneidunterlagen im elterlichen Haushalt gebräuchlich sind?
Ein vernünftiges Schneidbrett sollte evtl. mit auf den Zettel, sofern es nicht bereits vorhanden ist.

Das verlängert die Standzeit der Messer ganz enorm.

Grüße

(Käsebrot war schneller bzw. ich zu faul um bis ans Ende zu lesen :hehe:)
 
Der Eicker und der Dickeron sind natürlich schon sehr hochwertige Wetzstähle. Im Markus Heucher Onlineshop gibt es auch noch günstigere z.B. von Victorinox Wetzstahl muss mindestens so lang sein wie das zu wetzende Messer. Untergrenze 23cm besser 25 oder 30cm. Je feiner der Zug desto teurer und desto schärfer das Messer, aber desto geringer der Abtrag d.h. die schleifende Wirkung der Züge. Diamantbeschichtete Stäbe tragen sehr viel ab. Davon würde ich abraten.
 
Moin,

Für den Link zur Magnetleiste: Tut mir Leid, ich vergaß dass Links in die elektronische Bucht gesperrt werden. Dieselben Produkte von demselben Herrn gibt es auch hier.


Ich würde einen Mikrofeinzug nehmen, insbesondere wenn die Wahl auf die K-Serie fällt. Ob Eicker oder Victorinox kann ich nicht sagen ob sich das was nimmt. Jedenfalls nicht den günstigeren Mittelfeinzug.

Brett: je nachdem wie viel du bereit bist auszugeben. Meiner Meinung nach lohnt es sich in ein Stirnholzbrett zu investieren, da Stirnholz klingenschonender und langlebiger ist als längsverleimte Bretter: man schneidet parallel zur Holzfaser und durchtrennt diese nicht, Messer bleiben länger scharf. Dadurch haben diese Bretter so gut wie keinen Verzug und weisen deutlich weniger tiefe Einschnitte auf. Ein mittelgroßes (40x26cm) und verhältnismäßig günstiges aus Eiche gibt es hier. Es geht natürlich auch billiger; ich habe jahrelang auf dem Bambus-Hackblock (46x35cm) vom blau-gelb-schwedischen Möbelhaus geschnitten, und das war eine Zeitlang OK aber es war schon sehr hart und hat sich trotz gewissenhaften Ölens, Trocknens und vertikaler Lagerung etwas verzogen und lag dann nicht mehr ganz plan auf. Mittlerweile nutze ich das nur noch wenn wirklich sehr viel geschnippelt werden muss als zusätzliche Arbeitsfläche. Anonsten fällt mir noch eines aus Gummibaum ein, aber ebenso wie Bambus ist das eigentlich zu hart. Trotzdem deutlich besser als Plastik, möchte ich meinen.

Wenn du lieber zwei kleinere als ein großes Brett willst, kannst du abermals hier reinschauen.

Schon erstaunlich, ne. Am Ende zahlt man fast mehr für das Drumherum als für die Messer. Ist aber ne sehr vernünftige Sache!

Viele Grüße
Philipp
 
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Schließe mich käsebrots Wetzstahlempfehlung an. Der Mittelfeinzug ist eh nicht auf Lager. Der Unterschied zum Eicker liegt m.E. hauptsächlich in dem etwas aufwendigeren Griff des Eicker. Zu den Brettern: wenn es günstig sein soll, taugen auch Buchebretter aus dem Baumarkt. Hirnholz ist aber besser.
 
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